@kathrin1987 Abgesehen davon, dass ich schonmal Schwierigkeiten habe, das mit der Urne im Schlafzimmer zu glauben, halte ich es fuer eine furchtbar schlechte Idee, das so zu handhaben. Es verhindert eine wirkliche Verarbeitung des Todes.
Eine Beerdigung ist immer auch ein Ritual des Abschiednehmens, und das hat es anscheinend, wenn das so stimmt, hier nicht gegeben.
Was ich hier vermute, ist eine Mischung aus schlechtem Gewissen dem verstorbenen Kind gegenueber und Angst, dass das zweite Kind ebenfalls sterben koennte. Da kann man sich schonmal die eine oder andere Sache einbilden! Alles deutet darauf hin, da diese Dinge anscheinend erst begonnen haben, nachdem das zweite Kind geboren war.
Warum sonst sollte man auch Angst vor dem eigenen Kind haben? Zuviele Filmklischees im Kopf, nachdem es dem Zweitgeborenen schaden will?
Auch was
@Sandy2012 sagt, finde ich ausgesprochen hilfreich. So ist es moistens wenn man jemanden verliert. Ich habe auch nach ihrem Tod meine Oma noch eine Weile rufen hoeren.