Weiße Gestalt im Sterbezimmer der Uroma
19.02.2019 um 17:55Hallo liebe Allmystery-Freunde. :)
Ich bin ganz neu hier und habe schon jahrelang überlegt mich hier anzumelden & mein Erlebnis niederzuschreiben, in der Hoffnung es gibt jemanden, der Ähnliches erlebt hat...
Bisher hat mir niemand, außer meiner Mama die mit dabei war, Glauben geschenkt.
Nun also zum Geschehen:
Man muss wissen, ich habe ein sehr sehr inniges Verhältnis zu meiner Uroma mütterlicherseits gehabt. Es war wirklich etwas Besonderes. Auch, als sie schon sehr alt und gebrechlich war, nicht mehr aus ihrem Bett aufstehen konnte, lag ich oft bei ihr, habe ihr Geschichten erzählt und sie kurz vor Ihrem Tod (ich war 5 Jahre alt) einmal gefragt, ob sie denn dann zu Weihnachten als Engel erscheint und mich beschenkt. (Als Kind hab ich das mit dem Tod eben noch nicht richtig verstanden :D) Zu diesem Zeitpunkt hat meine Uroma mich nur noch ansehen, aber nicht mehr antworten können. Sie starb in dieser Nacht in ihrem Zimmer im Haus meiner Oma, wo sie bis zum Schluss gelebt hat. Auch wenn meine geliebte Oma Ella ging, war ich doch nie wirklich traurig darüber, wusste doch, dass sie immer bei mir sein wird..
Als ich 11 Jahre alt war, ließen sich meine Eltern scheiden und ich zog vorerst mit meinem Bruder und meiner Mutter in das Haus meiner Oma. Wir bekamen die obere Etage, in der meine Uroma gelebt hatte. Meine Mutter schlief im Sterbezimmer meiner Oma.
Was ich auch erwähnen sollte: Meine Mutter hat schon immer viel geschlafwandelt, auch in meinem Elternhaus schon. Sie stand des Öfteren einfach nachts an meinem Bett oder kroch in der Wohnung herum und antwortete irgendwelchen „Stimmen die sie riefen“.. Ich fand das sehr spookie damals aber gewöhnte mich halt irgendwann daran. :D
Jedenfalls hatte ich ein Zimmer im Dachboden, zu dem eine sehr steile Treppe führte. Ich fing zum ersten Mal an selber zu schlafwandeln, seit dem ich dort schlief. Sehr oft bin ich diese Treppe runter gekrabbelt und bin zu meiner Mama ins Zimmer gelaufen, war nach ihren Angaben total verwirrt und legte mich einfach in den Raum um weiter zu schlafen. Irgendwann fiel ich diese Treppe herunter und brach mir meinen Zeh. Aus Angst sollte ich dann ein anderes Zimmer bekommen. Für den Übergang schlief ich im Zimmer und im Bett meiner Mutter.. im Zimmer meiner Uroma.
Nach ein paar Nächten, in denen alles ruhig war, wachte ich eines Nachts auf, weil meine Mutter neben mir aufschreckte, kerzengerade im Bett saß, mit weit aufgerissenen Augen auf die geöffnete Tür zum Flur sah, mit dem Finger auf etwas zeigte und „Da ist jemand!“ sagte. (In dem Haus war es Gang und Gebe, dass die Türen alle offen standen und ich sah meine Mutter genau, da Vollmond war und dieser ins Zimmer leuchtete.) Ich lag mit dem Rücken zur Tür.. war erst kurz erschrocken aber beruhigte mich schnell wieder, da das ja wie gesagt bei meiner Mama nichts Ungewöhnliches war..
Ich murmelte zu meiner Mama, dass sie schlafwandelte und drehte mich zur Türseite um, um weiter zu schlafen. Und da sah ich es.
In der offenen Tür in Höhe des Lichtschalters, stand eine leuchtende, strahlend weiße Gestalt. Es sah aus, als hätte sie irgendetwas in der Hand, das noch mehr strahlte. So etwas wie eine Kerze.. Die Gestalt hatte keinerlei menschliche Züge, hatte selbst ein Strahlen um sich herum. Ich erschrak fürchterlich, schloss meine Augen und öffnete sie wieder, weil ich erst dachte vielleicht einer optischen Täuschung zum Opfer gefallen zu sein. Aber diese Gestalt stand nach wie vor in der Tür und ich begann so laut zu schreien wie noch nie in meinem Leben. Ich zappelte wie wild im Bett herum und klammerte mich an meine Mama. Ich hatte wirklich TODESANGST! Und was das Unberuhigenste daran ist: Ich bin sofort wieder eingeschlafen, erinnere mich an nichts mehr aus dieser Nacht. Nur noch an diese schlimme Panik und dann an absolut nichts mehr. Selbst am nächsten Tag kam mir kein Gedanke mehr daran auf, bis es mir am späten Abend wieder einfiel. Ich rannte zu meiner Mutter und fragte sie zitternd ob sie sich an die vorige Nacht erinnere. Sie seufzte und meinte, dass sie sich noch erinnere, aber kein Wort gesagt hat, da sie mich nicht beunruhigen wollte..
Ich erzählte ihr was ich gesehen hatte und sie war erschrocken. Von alldem hatte sie sich an nichts erinnern können. Sie wurde „wach“ als ich aus vollem Leibe geschrien hatte und sie war verwundert, dass sie wie erstarrt im Bett saß.
Sie erinnerte sich daran, dass ich schlagartig aufgehört hatte zu schreien und sofort wieder eingeschlafen bin. Sie legte sich wieder hin und wollte versuchen auch wieder einzuschlafen. Im Zimmer sah sie nichts. Dann spürte sie aber plötzlich, wie sich ihre Bettdecke auf ihrer Seite ein Stück absenkte... ganz leicht.. als würde sich jemand sehr leichtes darauf setzen. Anstatt Angst zu haben, überkam sie aber ein vollkommen angenehmes und beruhigendes Gefühl. Dann muss auch sie wieder eingeschlafen sein.
Als wir uns das erzählten, waren wir uns beide sicher, dass was auch immer uns in dieser Nacht „besucht“ hat, nichts Böses war. Wir denken, dass es unsere Oma Ella gewesen sein könnte.
Was wir allerdings sehr seltsam fanden, dass trotz der offenen Türen niemand mein Schreien gehört hatte..
Mittlerweile wohne ich alleine. Mir sind in der Kindheit und in der Jugend einige seltsame Dinge passiert, die ich mir nicht erklären kann und ich hoffe hier auf Menschen, die Ähnliches erlebt haben um diese Erfahrung zu teilen. Meine Mama und ich haben diese Gestalt jedenfalls seit dem nicht wieder gesehen..
Was denkt ihr, könnte es meine verstorbene Uroma gewesen sein..?
LG
Vannija :)
Ich bin ganz neu hier und habe schon jahrelang überlegt mich hier anzumelden & mein Erlebnis niederzuschreiben, in der Hoffnung es gibt jemanden, der Ähnliches erlebt hat...
Bisher hat mir niemand, außer meiner Mama die mit dabei war, Glauben geschenkt.
Nun also zum Geschehen:
Man muss wissen, ich habe ein sehr sehr inniges Verhältnis zu meiner Uroma mütterlicherseits gehabt. Es war wirklich etwas Besonderes. Auch, als sie schon sehr alt und gebrechlich war, nicht mehr aus ihrem Bett aufstehen konnte, lag ich oft bei ihr, habe ihr Geschichten erzählt und sie kurz vor Ihrem Tod (ich war 5 Jahre alt) einmal gefragt, ob sie denn dann zu Weihnachten als Engel erscheint und mich beschenkt. (Als Kind hab ich das mit dem Tod eben noch nicht richtig verstanden :D) Zu diesem Zeitpunkt hat meine Uroma mich nur noch ansehen, aber nicht mehr antworten können. Sie starb in dieser Nacht in ihrem Zimmer im Haus meiner Oma, wo sie bis zum Schluss gelebt hat. Auch wenn meine geliebte Oma Ella ging, war ich doch nie wirklich traurig darüber, wusste doch, dass sie immer bei mir sein wird..
Als ich 11 Jahre alt war, ließen sich meine Eltern scheiden und ich zog vorerst mit meinem Bruder und meiner Mutter in das Haus meiner Oma. Wir bekamen die obere Etage, in der meine Uroma gelebt hatte. Meine Mutter schlief im Sterbezimmer meiner Oma.
Was ich auch erwähnen sollte: Meine Mutter hat schon immer viel geschlafwandelt, auch in meinem Elternhaus schon. Sie stand des Öfteren einfach nachts an meinem Bett oder kroch in der Wohnung herum und antwortete irgendwelchen „Stimmen die sie riefen“.. Ich fand das sehr spookie damals aber gewöhnte mich halt irgendwann daran. :D
Jedenfalls hatte ich ein Zimmer im Dachboden, zu dem eine sehr steile Treppe führte. Ich fing zum ersten Mal an selber zu schlafwandeln, seit dem ich dort schlief. Sehr oft bin ich diese Treppe runter gekrabbelt und bin zu meiner Mama ins Zimmer gelaufen, war nach ihren Angaben total verwirrt und legte mich einfach in den Raum um weiter zu schlafen. Irgendwann fiel ich diese Treppe herunter und brach mir meinen Zeh. Aus Angst sollte ich dann ein anderes Zimmer bekommen. Für den Übergang schlief ich im Zimmer und im Bett meiner Mutter.. im Zimmer meiner Uroma.
Nach ein paar Nächten, in denen alles ruhig war, wachte ich eines Nachts auf, weil meine Mutter neben mir aufschreckte, kerzengerade im Bett saß, mit weit aufgerissenen Augen auf die geöffnete Tür zum Flur sah, mit dem Finger auf etwas zeigte und „Da ist jemand!“ sagte. (In dem Haus war es Gang und Gebe, dass die Türen alle offen standen und ich sah meine Mutter genau, da Vollmond war und dieser ins Zimmer leuchtete.) Ich lag mit dem Rücken zur Tür.. war erst kurz erschrocken aber beruhigte mich schnell wieder, da das ja wie gesagt bei meiner Mama nichts Ungewöhnliches war..
Ich murmelte zu meiner Mama, dass sie schlafwandelte und drehte mich zur Türseite um, um weiter zu schlafen. Und da sah ich es.
In der offenen Tür in Höhe des Lichtschalters, stand eine leuchtende, strahlend weiße Gestalt. Es sah aus, als hätte sie irgendetwas in der Hand, das noch mehr strahlte. So etwas wie eine Kerze.. Die Gestalt hatte keinerlei menschliche Züge, hatte selbst ein Strahlen um sich herum. Ich erschrak fürchterlich, schloss meine Augen und öffnete sie wieder, weil ich erst dachte vielleicht einer optischen Täuschung zum Opfer gefallen zu sein. Aber diese Gestalt stand nach wie vor in der Tür und ich begann so laut zu schreien wie noch nie in meinem Leben. Ich zappelte wie wild im Bett herum und klammerte mich an meine Mama. Ich hatte wirklich TODESANGST! Und was das Unberuhigenste daran ist: Ich bin sofort wieder eingeschlafen, erinnere mich an nichts mehr aus dieser Nacht. Nur noch an diese schlimme Panik und dann an absolut nichts mehr. Selbst am nächsten Tag kam mir kein Gedanke mehr daran auf, bis es mir am späten Abend wieder einfiel. Ich rannte zu meiner Mutter und fragte sie zitternd ob sie sich an die vorige Nacht erinnere. Sie seufzte und meinte, dass sie sich noch erinnere, aber kein Wort gesagt hat, da sie mich nicht beunruhigen wollte..
Ich erzählte ihr was ich gesehen hatte und sie war erschrocken. Von alldem hatte sie sich an nichts erinnern können. Sie wurde „wach“ als ich aus vollem Leibe geschrien hatte und sie war verwundert, dass sie wie erstarrt im Bett saß.
Sie erinnerte sich daran, dass ich schlagartig aufgehört hatte zu schreien und sofort wieder eingeschlafen bin. Sie legte sich wieder hin und wollte versuchen auch wieder einzuschlafen. Im Zimmer sah sie nichts. Dann spürte sie aber plötzlich, wie sich ihre Bettdecke auf ihrer Seite ein Stück absenkte... ganz leicht.. als würde sich jemand sehr leichtes darauf setzen. Anstatt Angst zu haben, überkam sie aber ein vollkommen angenehmes und beruhigendes Gefühl. Dann muss auch sie wieder eingeschlafen sein.
Als wir uns das erzählten, waren wir uns beide sicher, dass was auch immer uns in dieser Nacht „besucht“ hat, nichts Böses war. Wir denken, dass es unsere Oma Ella gewesen sein könnte.
Was wir allerdings sehr seltsam fanden, dass trotz der offenen Türen niemand mein Schreien gehört hatte..
Mittlerweile wohne ich alleine. Mir sind in der Kindheit und in der Jugend einige seltsame Dinge passiert, die ich mir nicht erklären kann und ich hoffe hier auf Menschen, die Ähnliches erlebt haben um diese Erfahrung zu teilen. Meine Mama und ich haben diese Gestalt jedenfalls seit dem nicht wieder gesehen..
Was denkt ihr, könnte es meine verstorbene Uroma gewesen sein..?
LG
Vannija :)