Tussinelda schrieb:beim Tierschutz meckert ja auch keiner, wenn Bilderchen von gequälten Tieren gezeigt werden oder demonstriert wird, um Aufmerksamkeit auf die Problematik (weltweit) zu richten
Ich wage die Behauptung, dass dies in den Anfängen ähnlich kritisiert wurde und es sich dahingehend bedingtermaßen beruhigt hat, weil man sich dran gewöhnt hat.
Konkrete Erfolge solcher Kampanien muss man auch erstmal finden.
Tussinelda schrieb:die Aussage stammt ja von einem Mann......Männer sind ja ausdrücklich auch erwünscht, bei diesen Demos, man fragt sich nur manchmal, wo denn die "guten" Männer sind, die sich für Frauen und gegen Gewalt einsetzen.....
Danach zu fragen ist aber etwas viel verlangt, weil ich das Problem solcher Aktionen gerade in ihrer Einseitigkeit sehe.
Weil es so wirkt, als würde man zwar für Tierschutz auf die Straße gehen, aber dann nur für den Schutz von Hunden protestieren, was einfach bedingtermaßen etwas absurd bzw. inkonsistent wäre.
Analog dazu frage ich mich grundsätzlich, warum eben Gewalt gegenüber Frauen so derart einseitig hochgebauscht werden kann, während ich noch nie von Demos gehört habe, die einseitig auf die Gewalt gegenüber Männern aufmerksam machen wollten.
Ich seh da einfach eine Diskrepanz in der Handhabung, ähnlich wie man bei Homosexualität irgendwie zwischen Männern und Frauen völlig andere Diskussionsansätze findet und sie scheinbar allgemein unterschiedlich wahrgenommen werden.