@Bernddasbrot Bernddasbrot schrieb:Ich habe nur gemeint, das Du eben auf Grund eigener Erfahrungen, auf der Seite der gebeznessten Frauen stehst.
Schade, das wir wohl nicht mehr erfahren :(
Meine Erfahrungen gehen nicht in Richtung "Bezness" oder dem guten alten Heiratsschwindel, wie die unglobalisierte Form davon hierzulande heisst.
Ich hab einfach nur, wie gesagt, festgestellt, dass man aus Liebe und Hilfsbereitschaft schon mal Dinge tut, die man für sich selbst nicht täte. In einem gewissen Maß finde ich das auch weder naiv noch falsch, sondern normal.
Fängt das nicht schon da an, wo eine Frau den Schmerz einer Geburt und all die unangnehmen Nebenwirkungen einer Schwangerschaft auf sich nimmt, um eine Familie zu gründen? "Einfach nur so" würde sie wohl nichts von all dem auf sich nehmen. Eine gewisse Opferbereitschaft zugunsten der eigenen Sippe ist normal und gesund.
Und ich denke, genau das nutzen die Beznesser aus.
"Mitschuld" ist eine Form geringer Schuld.
Also, wenn eine Frau in genannter Weise betrogen wird, ist sie dran Schuld (wenn auch nicht allein sie).
Ich finde es wirklich gefährlich, das so zu nennen, weil man dann auch wieder von der Mitschuld, also Schuld der Vergewaltigungsopfer anfangen kann, ebenso, wie von der Schuld der Opfer von Diebstählen, Einbrüchen, Überfällen, Misshandlungen und Missbrauch.
Wer auf der Strasse zusammengeschlagen wurde, ist doch selbst schuld, weil er rausgegangen ist, hätte er ja lassen können. Wenn Du Dinge besitzt, dann musst Du damit rechnen, dass jemand sie Dir stiehlt, das würde nicht passieren, wenn Du nichts besitzen würdest, und Frauen, die nicht vergewaltigt werden wollen, können ja auch drinnen bleiben oder nen Shador tragen, und Kinder, die Erwachsene anstrahlen und ihnen auf den Schoss klettern, müssen dann eben damit rechnen, dass einer Lust kriegt, sie zu ficken - so ist das mit der Mitschuld.
Nein, für mich zählt,
wer den Plan hat, jemanden zu schädigen - und das war nicht das Opfer, das den Plan hatte, sich schädigen zu lassen.