@Thalassa Natürlich gehören Auseinandersetzungen zum täglich Brot in einer Beziehung, manchmal sogar als Salz in der Suppe, die man auszulöffeln hat, weil man sie sich selber eingebrockt... bevor ich mich im Metapher-Unterholz verstricke wie weiland Theo Sommer:
Immer, wenn zwei Menschen zusammen etwas machen: Arbeit, Sex, Planung, Beziehung, Erziehung etc., gibt es natürlich unterschiedliche Standpunkte und Verhaltensweisen. Diese gilt es in solchen Fällen im Sinne einer gemeinsamen Vorgehensweise abzustimmen. "Streit" kann, wenn er diszipliniert und zielorientiert geführt wird, durchaus positiver Auswirkungen auf das kreative Potenzial des Teams/Paares haben.
Man vermeide Verallgemeinerungen (immer, nie, etc.), persönliche Vorwürfe, das Ausgraben alter, erledigter Fälle.
Bei uns steht am Ende einer manchmal hitzigen Debatte im Regelfalle immer der Kompromiss. Wenn irisches Temperament auf norddeutsche Sturheit trifft, kann es schon mal etwas hektischer hergehen, so dass die Kinder uns fragen, ob wir uns jetzt scheiden lassen und dann darüber streiten, wer zu wem soll, aber in über 20 Jahren haben wir eigentlich jeden Konflikt im Sinne eines gemeinsamen Lebensziels beigelegt. Manche Dinge erledigen sich auch durch Kohl'sches "Aussitzen".
Ich möchte keine Streit mit meiner Liebsten missen.