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TUGEND

115 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tugenden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

TUGEND

29.12.2004 um 11:54
Ich sehe das so ähnlich wie catwoman oben.
DIe wichtigsten Prinzipien für tugendhaftes Verhalten sind meiner meinung nach folgende:

Aufrichtigkeit, Barmherzigkeit, Mitgefühl, Toleranz, Nachsicht.



真 善 忍



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Amila ehemaliges Mitglied

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TUGEND

29.12.2004 um 12:24
Tugend...wissen wann man reden soll oder wann man still zu sein hat ;)

Okeay im Ernst:

Die wunderbarsten Eigenschaften des menschlichen Gemüts.

Wie schon namenloser und catwoman angeschnitten haben.

>>Aufrichtigkeit, Barmherzigkeit, Mitgefühl, Toleranz, Nachsicht. <<
Gutmütigkeit, Herzenswärme, Nächstenliebe, Freundlichkeit, eine gute Portion Gerechtigkeitssinn, Lernwille, es gibt so vieles...fragt aber leiber nicht nach den schlechten Dingen, denn da gibt es auch zeimlich vieles.

LEBEN und LEBEN lassen, darin liegt die wahre Stärke!


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kitara Diskussionsleiter
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TUGEND

29.12.2004 um 12:32
Erzähl dochbitte mal..........

Es gibt zwei Arten, sich zu täuschen:
Eine besteht darin, zu glauben, was nicht ist;
die andere besteht drin, nicht glauben zu wollen, was ist.



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Amila ehemaliges Mitglied

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TUGEND

29.12.2004 um 12:34
kitara meinst du mich?

Die schlechten Eigenschaften eines Menschen...da gibt es zu vieles und wenn ich da jetzt noch mehr drüber nachdenke als sonst zieht mich das echt runter.
Außerdem bin ich mir sicher, du kennst da auch einige.

LEBEN und LEBEN lassen, darin liegt die wahre Stärke!


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TUGEND

29.12.2004 um 12:37
Die schlechten Eigenschaften des Menschen:

Aufrichtigkeit, Barmherzigkeit, Mitgefühl, Toleranz, Nachsicht, Gutmütigkeit, Herzenswärme, Nächstenliebe, Freundlichkeit, eine gute Portion Gerechtigkeitssinn, Lernwille

Wenn man diese Eigenschaften übertreibt, sie steigert, verkehren sie sich in etwas, was die Meisten als "schlecht" bezeichnen. So wird z.B. aus Aufrichtigkeit Kaltherzigkeit, aus Gerechtigkeitssinn Selbstjustiz, aus Toleranz Rückgradlosigkeit.



Den Schild absetzen dürfen, ohne verwundet zu werden,
keine Entschuldigung nötig haben.
Nichts erklären, nichts beweisen müssen.
Verstanden, angenommen sein, wie man ist, wortlos.



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kitara Diskussionsleiter
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TUGEND

29.12.2004 um 12:38
@Amila ;)

ich meine in der Tugend:)

Es gibt zwei Arten, sich zu täuschen:
Eine besteht darin, zu glauben, was nicht ist;
die andere besteht drin, nicht glauben zu wollen, was ist.



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Amila ehemaliges Mitglied

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TUGEND

29.12.2004 um 12:39
@Vandroij


Danke da kann ich mir ja meine Erklärung gleich sparen :)

@ kitara

Das was Vandroij schrieb, meinte ich.

LEBEN und LEBEN lassen, darin liegt die wahre Stärke!


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kitara Diskussionsleiter
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TUGEND

29.12.2004 um 12:45
@Amila

das was Vandroij schrieb ist die grenze jedes Menschen die Er beschreiten muss;)

Die Waage hirein zeigt den Geist des Menschen und seiner Tugend ....

Es ist der wandel nicht das rechte und das schlechte.....

Es gibt zwei Arten, sich zu täuschen:
Eine besteht darin, zu glauben, was nicht ist;
die andere besteht drin, nicht glauben zu wollen, was ist.



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TUGEND

29.12.2004 um 12:47
@Amila
Sorry. Wollte mich nicht vordrängeln. :-)







Den Schild absetzen dürfen, ohne verwundet zu werden,
keine Entschuldigung nötig haben.
Nichts erklären, nichts beweisen müssen.
Verstanden, angenommen sein, wie man ist, wortlos.



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TUGEND

29.12.2004 um 12:50
@all

Alle tugendhaften Eigenschaften wie Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Gutmütigkeit, wahrer Gerechtigkeitssinn... konnten sich nur ausprägen, weil der Mensch im Laufe seines Lebens erfahren hat, wie er handeln muss um seinem Unglück schnellstmöglich zu begegnen. Er hat Fehler gemacht, deren Wirkung er am eigenen Leibe gespürt hat. Je mehr aus diesen Fehlern gelernt hat, desto mehr wird die Tugend in ihm regieren und es entwickeln sich eben diese besagten Eigenschaften.
Die Tugend ist der Lernprozess aus den Fehlern. Die positiven Eigenschaften die dabei hervortreten sind die Bausteine der Weisheit.

Sieben Todsünden:

„Reichtum ohne Arbeit. Genuss ohne Gewissen. Wissen ohne Charakter. Geschäft ohne Moral.
Wissenschaft ohne Menschlichkeit. Religion ohne Opfer. Politik ohne Prinzipien.“ (Dalai Lama)



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kitara Diskussionsleiter
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TUGEND

29.12.2004 um 12:50
das war nich tugendhaft, oder?? *lol*@Vandroij

Es gibt zwei Arten, sich zu täuschen:
Eine besteht darin, zu glauben, was nicht ist;
die andere besteht drin, nicht glauben zu wollen, was ist.



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Amila ehemaliges Mitglied

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TUGEND

29.12.2004 um 13:00
@kitara


Der Wandel ist nur der Schmale Grad, zwischen "gut" und "schlecht", doch werder das eine noch das andere.
Der Mensch basiert mehr auf dem Schmalen Grad, doch denkt er meist in "gut" und "schlecht".

MAn kann also nie sagen, dass es wirklich klar ist.

LEBEN und LEBEN lassen, darin liegt die wahre Stärke!


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kitara Diskussionsleiter
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TUGEND

29.12.2004 um 13:10
@plan

also denkst Du Tugend muss man lernen und am eigenen Leib erfahren??
Das ist ja interessant.......

Du hälst es nicht für möglich, das es Wesenseigenschaften sein können?
Oder hab ich das nun falsch verstanden?

Es gibt zwei Arten, sich zu täuschen:
Eine besteht darin, zu glauben, was nicht ist;
die andere besteht drin, nicht glauben zu wollen, was ist.



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kitara Diskussionsleiter
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TUGEND

29.12.2004 um 13:13
@Amila

Ja, nur würde der Mensch nicht trennen, nicht in gut und schlecht, wäre es da nicht einfacher zu vergeben und zu erkennen das es lediglich dieser kleine Wandel sein kann? Man muss es nicht aufteilen...........eine Richtungsweisung würde doch genügen, oder nicht?
Aber der Mensch erniedrigt sich selbst hiermit schon........durch diese Trennung in seinem Geist!
Dabei wäre es so einfach..........

Es gibt zwei Arten, sich zu täuschen:
Eine besteht darin, zu glauben, was nicht ist;
die andere besteht drin, nicht glauben zu wollen, was ist.



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TUGEND

29.12.2004 um 13:33
@ kitara
Hast recht. Das war wohl sehr untugendhaft von mit. *böser Junge ist*
*g*

Was die Kategorisierung in Gut und Schlecht betrifft, schließe ich mich Dir an. Es ist eine Erfindung des Menschen. Und eine Unnütze noch dazu. In dem Punkt haben die Buddhisten recht: Es ist weder gut noch schlecht. Sondern es IST.


Den Schild absetzen dürfen, ohne verwundet zu werden,
keine Entschuldigung nötig haben.
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Verstanden, angenommen sein, wie man ist, wortlos.



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kitara Diskussionsleiter
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TUGEND

29.12.2004 um 13:47
@Vandroij

*lach* böserjunge* :)

Es IST,yap!
Weshalb trennt der Mensch eigentlich grundsätzlich? Situationen werden getrennt........wesenszüge.........Wörterdefinitionen, ect, einfach alles.......
das wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben..........

Ist es uns so gelehrt worden oder liegt es in unserer Natur??

Es würde uns so vieles ersparen, ist Dir das eigentlich bewusst?

:) hm!

Es gibt zwei Arten, sich zu täuschen:
Eine besteht darin, zu glauben, was nicht ist;
die andere besteht drin, nicht glauben zu wollen, was ist.



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TUGEND

29.12.2004 um 13:56
@ kitara
Ob mir das bewußt ist? Ja ist es. :-)

Aber ich denke, das es wichtig ist, erst die Begriffe von Gut und Schlecht kennenzulernen, bevor man dann zum sein zurückkehren kann. Ohne diese Grundlage würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren. Es ist ein Lern- und Erfahrungsprozess.

Situationen, Wesenszüge und (Wörter-) Definitionen sollte man schon trennen. Nur Werten sollte man sie nicht. :-)

Den Schild absetzen dürfen, ohne verwundet zu werden,
keine Entschuldigung nötig haben.
Nichts erklären, nichts beweisen müssen.
Verstanden, angenommen sein, wie man ist, wortlos.



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TUGEND

29.12.2004 um 14:08
@plan
Ich sehe Tugendhaftigkeit weniger als Lernprozess oder etwas Erstrebenswertes an. Vielmehr ist es ein neuzeitliches Modell, welches die Möglichkeit bietet, den "Niederen" unten und den "Mächtigen" oben zu halten.

Ich meine, wozu sollte Genügsamkeit gut sein, wenn nicht dafür, das Streben nach Mehr oder Höherem zu unterbinden?
Gutmütigkeit verhilft dem Mächtigen, seinen Untergebenen im Zaum zu halten. Der wird natürlich keine Waffe in die Hand nehmen.
Gerechtigkeitssinn? Gib dem Esel ein Stück Brot und er wird zufrieden sein.

Versteh mich nicht falsch. Ich lebe nach den Werten, die mir aus meinem Wesen heraus wichtig sind. Und mann kann einige der genannten Eigenschaften durchaus auf mich anwenden. Aber ich werde mich niemandem Beugen, der sagt: So mußt Du sein, wenn Du ein "guter" Mensch sein willst.
Ich bin Ich. Und das ist so.

Den Schild absetzen dürfen, ohne verwundet zu werden,
keine Entschuldigung nötig haben.
Nichts erklären, nichts beweisen müssen.
Verstanden, angenommen sein, wie man ist, wortlos.



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TUGEND

29.12.2004 um 15:47
@kitara

>>>also denkst Du Tugend muss man lernen und am eigenen Leib erfahren??
Das ist ja interessant.......<<<

Unter Tugend verstehe ich das Lernen, welches wiederrum nur mit der Erfahrung möglich ist. Ist es nicht so, dass die Menschen erst aus den falschen Handlungen oder Neigungen lernen, wenn sie die Folgen am eigenen Leib spüren? Um zu wissen das etwas falsch ist, muss man es selbst erfahren haben, alles andere wäre reine Spekulation.

>>>Du hälst es nicht für möglich, das es Wesenseigenschaften sein können?
Oder hab ich das nun falsch verstanden? <<<

Die Wesenseigenschaften erwachsen aus der Tugend. Wenn man aus seinen Fehlern lernt und nach neuem Wissen zu handeln weis, kristallisieren sich automatisch neue Eigenschaften des betreffenden Menschen heraus. Die Eigenschaften sind aus seinen Handlungen herauszulesen und die Handlungen basieren auf Erfahrung. Somit sind Wesenseigenschaften eine Auswirkung der gemachten Erfahrungen, der Tugend.


@Vandroij

>>>Ich meine, wozu sollte Genügsamkeit gut sein, wenn nicht dafür, das Streben nach Mehr oder Höherem zu unterbinden?<<<

Mit Genügsamkeit ist die Unterbindung der Gier gemeint. In der heutigen Konsumgesellschaft haben viele Menschen es sich zum Ziel gemacht, mehr und mehr Geld zu verdienen um immer mehr materielle Wertsachen zu besitzen. Dabei geht den meisten der Sinn fürs Wesentliche, für das Leben an sich, verloren. Die Menschen existieren nur noch für ihre Wertsachen, dabei sollte es umgekehrt sein. Wenn jemand genügsam ist hat er sich von der Gier nach mehr befreit und strebt zumindest einem materiellen Frieden entgegen. Der Genügsame hat sich von den Fesseln des Konsums befreit und ist kein Sklave seiner eigenen Gier mehr.

>>>Gutmütigkeit verhilft dem Mächtigen, seinen Untergebenen im Zaum zu halten. Der wird natürlich keine Waffe in die Hand nehmen.<<<

Das die Bevölkerung heute "keine Waffe" mehr in die Hand nimmt hat andere Gründe. Zum einen sind viele von ihrem teuren Schmuck verblendet und haben keine Ahnung mehr von wirklichem Glück. Und was ich nicht weis macht mich nicht heiß. Und zum anderen ist es die Existenzangst, die viele Menschen dazu bringt ihren Höhergestellten lieber zu schmeicheln, um damit andere gleichgestellte auszustechen, als Gebrauch von ihrer wahren Meinung zu machen.

>>>Gerechtigkeitssinn? Gib dem Esel ein Stück Brot und er wird zufrieden sein.<<<

Das liegt wohl daran, dass sein Sinn für Gerechtigkeit ähnlich wenig ausgeprägt ist wie der seines Herren.

>>> Aber ich werde mich niemandem Beugen, der sagt: So mußt Du sein, wenn Du ein "guter" Mensch sein willst.<<<

Es gibt keine allgemeingültige Definition von einem guten Menschen. Jeder muss selbst aus seinen eigenen Erfahrungen das Wissen schöpfen können, wie er handeln will. Jeder ist für sein Handeln verantwortlich und muss deshalb auch nach seinem besten Gewissen handeln können.

Sieben Todsünden:

„Reichtum ohne Arbeit. Genuss ohne Gewissen. Wissen ohne Charakter. Geschäft ohne Moral.
Wissenschaft ohne Menschlichkeit. Religion ohne Opfer. Politik ohne Prinzipien.“ (Dalai Lama)



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TUGEND

29.12.2004 um 16:22
@plan
Wie soll ich genügsam sein, wenn mir die ganze Welt offensteht?
Wie soll ich gutmütig sein, wenn ich eine eigene Meinung habe?
Wie soll ich gerecht sein, wenn ich weiß, dass beide Recht haben?

In dem, dass es keine allgemeingültige Definition von einem guten Menschen gibt, stimmen wir überein. Das sehe ich auch so. Aber ich gehe noch einen Schritt weiter und sage, es gibt keine "guten" Menschen. Jeder ist, wie er ist. Und so, wie er sein sollte.

Ich habe aber den Eindruck, dass wir grundsätzlich das Gleiche meinen. :-)

Mir gefällt lediglich der Begriff "Tugend" nicht. Er fasst Eigenschaften zusammen, die (von wem auch immer) als erstrebenswert deklariert wurden und immer noch werden. Und das, wie ich meine, aus Gründen, die ich oben anführte.



Den Schild absetzen dürfen, ohne verwundet zu werden,
keine Entschuldigung nötig haben.
Nichts erklären, nichts beweisen müssen.
Verstanden, angenommen sein, wie man ist, wortlos.



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