NSU Opfer bekommen 832.000 Euro

YvonneS schrieb:nur so zur Info: West- und Ostdeutschland sind mittlerweile vereint

Ach wirklich?
Den Solidaritätszuschlag können wir dann ja abschaffen.

@vincentwillem
von mir aus gerne!

@YvonneS
Was soll dann dein Einwand in dem Zusammenhang?
Soll man jetzt alle Steuern abschaffen, die nicht direkt seinem eigenen Wohl dienen, oder was?

na weil du schreibst es wäre ein Ossi! Ist doch egal ob das jetzt ein "Ossi" oder "Wessi" war.

YvonneS schrieb:andere Opfer bekommen aber auch nichts vom Staat,wenn der Staat was verbockt hat.

Korrekt, was aber kein Argument gegen die Zahlung an die Opfer ist sondern die sonst übliche Handlungsweise des Staates ist.

Während ich hier in Hamburg Schlaglöcher über Schlaglöcher auf den Straßen habe, werden die Bundesstraßen im Osten B 189 in Sachsen Anhalt an mehreren Stellen 3 mal im Jahr neu geteert.
Was machen die da? Vetternwirtschaft?

@YvonneS
Ich glaub, du fehlinterpretierst meine Beispiele. Es sind Steuern, die dem Wohl des Staates und der Bürger dienen. Dass nicht alle davon gleichzeitig und gleichviel profitieren ist doch klar.
Nur der "Osten" profitiert nun mal vom Soli, im engeren Sinne zumindest.

@vincentwillem
Es geht beim Soli auch darum ein gewisses Gleichgewicht herzustellen, denn der ehemalige Osten hinkt dem ehemaligen Westen immernoch hinterher, also ist der Soli doch gerechtfertig.

@Rainlove
Bestreite ich doch gar nicht. Deswegen auch bewusst erwähnt: [..]im engeren Sinne zumindest.
Andererseit ist mittlerweile das Ungleichgewicht teilweise sogar zu Ungunsten des "Westens". Es gibt wahnwitzige Investitionen im ehemaligen Osten, währen Teile des Ruhrpotts den "Bach runtergehen".
Naja, aber anderes Thema und keine genereller Einwand gegen den Soli.

@Thawra

das war jetzt nur schnell gegoogelt.
Auf anderen Seiten steht diese Zahl allerdings ebenfalls.

@DachlatteFn

Egal was du zu belegen suchst, ich würde NIE diesen Blog zitieren oder einen entsprechenden Link daraus posten, jedenfalls wenn eine gewisse Glaubwürdigkeit erhalten bleiben soll...

Haben die Hinterbliebenen eigentlich selbst etwas verdient und wenn ja in welcher Höhe? Könnte das ein Grund für die Zahlung sein?

@Pallas
Waren doch fast alle Dönerbudenbetreiber?! (Döner-Morde). Also verdient haben sie bestimmt etwas...

@DachlatteFn
Soweit ich mitbekommen habe, stört dich also, dass du (Steuerzahler) für Familienangehörige von Mordopfern zahlen musst, da erstens) das Geld aus deiner Tasche wandert und zweitens) die Ermittler angeblich Scheisse gebaut haben und du damit ja nichts zu tun hast.
Bist du auch generell gegen Entschädigungszahlungen?

Und was haben Entschädigungszahlungen mit Straßennamen zu tun?
Was liegt der denn noch so auf dem Herzen?

@vincentwillem

Genau. Der Staat verbockt es und ich (bzw. auch Ihr) müsst dafür zahlen.

Und das mit den Straßennamen:

Es gibt mehr deutsche Opfer die durch Migranten verprügelt/getötet wurden
als Migranten die durch deutsche getötet wurden.

Für diese (wie viele waren es nochmal? 9 Opfer) benennt man Straßen um und anderes.

Wie sieht es mit den deutschen Opfern aus ?
z.B die Opfer der U-Bahnschläger

@DachlatteFn

Ich find das korrekt.

Denn es waren die staatlichen Behörden, welche so unfähig und stümperhaft in der NSU-Sache ermittelten.
Wer es verbockt hat, der muss auch für den Schaden aufkommen.

Wenn ich ein Kind hab und das ein Auto demoliert, muss auch ich, beziehungsweise meine Versicherung, den Schaden begleichen.


Zu dem, was du jetzt eben geschrieben hast: Es ist doch albern, Opfer gegeneinander aufzurechnen und sich dran aufzuhängen, ob das nun Deutsche oder Migranten waren und die Täter Deutsche oder Migranten.

Der NSU-Fall sticht aus dem Alltagskram heraus, weil da systematisch und über einen langen Zeitraum hinweg Menschen gezielt ermordet wurden. Und zwar aus Gründen, die eigentlich schon seit vielen Jahrzehnten vorbei sein sollten - weil sie Ausländer/Migranten waren, weil sie anders aussahen, als es das Bild des echten Deutschen vorgab, welches die Täter wohl hatten.

Auch sticht er insbesondere heraus, weil die Ermittlungsbehörden sich vollkommen unfähig verhalten haben.

Da ist es auf jeden Fall angebracht, nicht einfach zur Tagesordnung über zu gehen!

@DachlatteFn
Den Blog den du aufgeführt hast beruft sich auf die Zahl "7500" Tote durch Migranten.
Das Interessante ist, das man exakt die gleichen Zahlen immer wieder nur auf solchen rechten/ neo.-/nazi blogs liest. Nirgendwo finde ich einen offizielle Zahl. Schon seltsam ...
(Auch die Quellenangaben führen immer wieder nur zu anderen besagten Blogs)

@DachlatteFn

Wo zT ist eigentlich....euer Nest.

(..nur eine Frage der zeit bis ich auch bei dir "ausgeschlossener User" lese.)

@vincentwillem

Muss man sich wirklich auch hier auf BILD-Niveau herabbegeben und von ,,Döner-Morden" sprechen?

Möchten intelligente Personen wirklich die getöteten Menschen einfach nur auf ein Essen reduzieren?
Die haben Namen, Herkunft, Familie, eine Menge mehr, als nur Döner.

@Drakon
Und gleich kommt ein "In Deutschland darf man nichtmal mehr seine Meinung sagen." ...same as usual.

@DachlatteFn
Was hat denn der Staat jetzt verbockt? Nicht früh genug aufgeklärt? Ja, ok. Aber die Entschädigungszahlung selbst an einem rassistisch motiviertem Mordopfer stört dich doch? Da kann der Staat kaum intervenieren. Also müsste es doch egal sein, ob der Staat was verbockt oder nicht, da du anscheinend generell gegen Entschädigungszahlungen hast und dir die Höhe der Zahlung „egal“ ist.

Also was genau stört dich denn jetzt an Straßennamen?
Dass Migranten die „Ehre“ zu Teil wird, dass Straßennamen nach ihnen benannt werden oder dass Straßennamen generell umbenannt werden?

Fall Brunner: Quelle Wiki, Wikipedia: Dominik Brunner
„Die hessische Stadt Dietzenbach benannte im Juli 2010 einen Platz nach Dominik Brunner. „
„Seit dem 21. Dezember 2010 gibt es in München einen Dominik-Brunner-Weg,[32] der beim S-Bahnhof Solln beginnt.“
Brunner-Stiftung und noch einiges mehr...
Stört dich das auch? (Oh Mist, die Täter waren wohl deutsche, falsches Beispiel)