Beziehung zu Ende/ wunderbare Weihnachtszeit :(
25.12.2004 um 00:50Hiho.Im Vorfeld erstmal sorry wenn der Text sehr lang ist und ich sehr oft springe aber ich weiß auch garnich so recht, wo ich anfangen soll und es gibt viel, was mir auf dem Herzen liegt.
Also genau heute vor 4 Wochen hat meine Freundin mit mir Schluss gemacht. Wir waren bis dahin 4 Jahre und 7 Monate zusammen.( Zur Info: sie ist im November 20 geworden, ich vier Tage später 24)
Sie hat mich am 26.11. angerufen und mir gesagt, dass wir reden müssen und hat mir auch vorgeschlagen, bei ihr vorbei zu kommen, was ich allerdings dann
abgelehnt habe, da ich ahnte, was sie mir sagen will und dachte in dem Moment, es sei besser für uns beide, wenn sie mir das am Telefon sagt. Sie sagte halt, sie wäre mit mir nicht mehr glücklich, ihre Gefühle mir gegenüber hätten sich verändert, sie würde mich nicht mehr lieben und wolle keine Liebesbeziehung mehr mit mir haben. Sie hätte das schon mehrere Monate vor sich hergeschoben, und hätte auf den richtigen Zeitpunkt gewartet, um es mir zu sagen. Ihr wäre dieser Schritt sehr schwer gefallen aber es ginge nicht mehr mit uns und wir hätten uns auseinander gelebt, wobei ich da auch nicht wiedersprechen kann, das letzte halbe Jahr haben wir uns zwar noch regelmäßig an den Wochenenden gesehen, aber sonst haben wir nicht viel zusammen gemacht und ich habe irgendwie gemerkt, dass sie sich von mir die letzten Wochen mehr und mehr zurückgezogen hat.Sie meinte, sie wäre noch sehr jung gewesen als wir uns kennengelernt haben und jetzt wo sie ihr Abitur hat und in einer anderen Stadt studiert, würde für sie ein neuer Lebensabschnitt anfangen... .
Das war so krass,ich hatte zwar schon irgendwie damit gerechnet,dachte ich komme damit klar, und als wir dann aufgehört hatten zu telefonieren, kam der Zusammenbruch. Habe 3 Tage lang nich richtig geschlafen und auch fast nix gegessen... ,habe die erste Woche sehr viel mit Freunden telefoniert und das hat auch in der Zeit des Gesprächs geholfen. In der Zeit, wo wir zusammen waren, hatten wir vorher schon zweimal diese Art von Stress, sie rufte an, sagt, sie wisse nicht was sie will und wie ihre Gefühle zu mir aussehen. Das hat aber dann immer nur maximal 3 Tage gedauert und der Stress war dann auch eigentlich aus der Welt geschafft und es lief danach auch besser zwischen uns.Ich weiß noch genau, wie ich ihr danach manchmal auf die Nerven gegangen bin mit so Fragen wie "ist alles ok?" und "Liebst du mich noch?".
Nach dem 2. Mal als wir uns wieder versöhnt hatten, meinte sie auch zu mir, sie wisse nicht, was morgen passiert und danach habe ich mich schon innerlich drauf eingestellt:ok, wenn sie sich das nächste Mal trennt, dann machts dir nix
mehr aus und du kannst sie gehen lassen,ich wollte und will noch immer, dass sie glücklich ist und wenn dass nur ohne mich geht, dann ist das ok.Aber ich liebe sie immer noch sehr, trotz der Tatsache, dass sie mich eigentlich eiskalt abserviert hat, gebe ich mir dafür die Schuld was passiert ist und dass es nicht mehr geklappt hat zwischen uns.
Was meine Situaton noch schlimmer macht ist zum einen, dass es mit meinem Studium nicht besonders gut läuft, hänge 4 Semester zurück und habe im März wichtige Prüfungen.
Ich habe (im nachhinein leider) mein Leben zu sehr auf sie ausgerichtet, auch was Freundschaften angeht habe ich meine vernachlässigt um mehr Zeit mit ihr verbringen zu können, aber sie hat den Fehler nicht gemacht und ihr gewohntes Umfeld und ihre Konstanz im Leben beibehalten.Ich habe auch hauptsächlich wegen ihr angefangen, in der Stadt zu studieren wo sie wohnt, hatte bis wir uns kennengelernt haben eigentlich ganz andere Pläne und wollte weiter weg studieren bzw. Ausbildung machen, aber es schien mir so sinnvoller, weil ich wirklich dachte, die Frau fürs Leben gefunden zu haben und wir auch grade mal ein Jahr zusammen waren, als ich anfing zu studieren und da wollte ich unsere Beziehung auch nich durch sowas gefährden. Bei mir steht Beziehung an oberster Stelle, bei ihr die Karriere, was ich ja mittlerweile auch gemerkt habe.
Sie ist auch wirklich sehr lieb und nett, sieht gut aus und es war die ersten Jahre fast perfekt. Und als sie mir die Trennung an den Kopf warf, blieb sie dabei eigentlich sehr kühl und ich erkenne sie seitdem garnicht mehr wieder, sie hat sich mir gegenüber komplett geändert (was ich auf der einen Seite verstehe, aber ein anderer Teil von mir verstehts wiederrum garnich)
Wir waren vorallem die ersten drei Jahre super glücklich zusammen (haben uns kennengelernt, da war sie 15, ich 19, war für uns beide die erste "richtige" Beziehung). Wir hatten wirkich viel Spaß zusammen, waren zweimal zusammen im Urlaub, sind echt durch dick und dünn gegangen und waren das "Dream-Team". Wir sind zwar charakterlich sehr verschieden und haben auch nur wenig gemeinsame Hobbies, aber haben uns die Zeit eigentlich perfekt gegenseitig ergänzt.
Zudem spielt sie seit ihrem 6. Lebensjahr intensiv Handball und das mittlerweile auch sehr erfolgreich und gut (ist eine der besten Spielerinnen in ihrer Mannschaft und sie spielen schon in einer recht hohen Liga), sie hat mir zwar von anfang an gesagt, dass sie "handballverrückt" sei und dass für sie Handball immer an 1. Stelle steht, aber das war nur dann ein Problem für mich, als sie übertrieben viel Handballspiele am Wochenende hatte (das war zu der Zeit, wo sie sowohl A-Jugend, als auch schon Damen gespielt hat), und da wir uns fast nur an den Wochenenden gesehen haben und sie dann auch noch Samstags und Sonntags gespielt hat, sind wir da schonmal aneinander geraten aber das war dann danach auch wieder ok.
Sie hatte keine einfache Kindheit, ist quasi bei ihren Großeltern aufgewachsen und hat kein richtiges Verhältnis zu ihrer Mutter aufbauen können. Als dann noch ihr Großvater gestorben ist, als sie 6 oder 7 war, war das schon ein
ziemlicher Bruch für sie. Zudem ist sie für ein Mädchen größer als der Durchschnitt (sie ist jetzt 1,86m, ich bin 1,76m), deswegen ist sie sehr oft gehänselt worden und ich glaube für uns war es vorallem zum Ende unserer Beziehung auch mit ein Grund, warum es nicht mehr geklappt hat.
Ich habe sehr viele Fehler gemacht und kann ihr es auch nicht übel nehmen, weil ich wirklich viele dumme Fehler gemacht habe, aber was man wirklich an einem Menschen gehabt hat, merkt man erst dann wenns zu spät ist... .Ich meine ich habe sie immer gut behandelt, war immer für sie da und hab ihr zugehört und sie getröstet, wenn sie wegen zuviel Stress und ihrer Kindheit traurig und fertig war und ich kann das auch sehr gut nachvollziehen. Und ich habe auch wirklich fast alles für sie getan, sie musste nur lieb fragen und ich habs dann auch fast immer gerne getan, ich habe ihr öfters kleine Geschenke gemacht ,ich habe ihr so oft beim Werbeblättchen austragen geholfen, als sie
viel um die Ohren hatte, und den hatte sie oft (zu der Zeit Schule, Blättchen Freitags/Samstags, und bis zu zweimal am Wochenende ein Handballspiel).
Zudem hat sie sich dieses Jahr auch noch nen Bänderriss zugezogen und ist für ca 4 -5 Monate komplett ausgefallen, was für sie noch ne zusätzliche Belastung war, weil für sie Handball als Ausgleich und Stressabbau dient und ich dann
für sie in dieser Zeit noch mehr und intensiver für da war (regelmäßig Waden und Füße massiert weil sie oft verspannt war, im Alltag geholfen und mit ihr zu Ärzten und Spezialisten gefahren).Zudem gerät sie sehr oft mit ihrer Mutter aneinander, ihre Mutter meint sie wäre faul und würde ja nie zu hause helfen (sie hat noch 2 jüngere Brüder, hat aber das kleinste Zimmer und auch nie wirklich Ruhe) und ihre Mutter sieht nicht, wie sehr sie für Schule und Studium gelernt hat.
Sie musste immer um AUfmerksamkeit kämpfen, ist sehr ehrgeizig und "egozentrisch", ist auch extrovertierter als ich, ich bin ehr so der stillere Typ, dränge mich nich auf aber helfe wo es nur geht und bin immer für einen da. Wobei wenn ich drüber nachdenke, ich an den Wochenenden immer bis zu dreimal und unter der Woche auch schonmal zu ihr hingefahren bin (wir wohnen ca. 15 Kilometer voneinender entfernt, das ist ok), aber sie war sehr selten bei mir, vielleicht in den 4 1/2 Jahren ~40 mal, naja hat mir nix ausgemacht.
Als wir uns kennengelernt haben, wusste ich sofort, das sie was besonderes ist und das sie die richtige für mich ist, was ja auch die ersten 3 - 3 1/2 Jahre
stimmte, und sie hat mir jetzt auch gesagt, dass die ersten Male, wo sie Schluß gemacht hatte, auf jeden Fall ein Fehler gewesen sei, dass die Zeit mit mir sehr schön war und sie mich auch die ersten 3 Jahre gebraucht hat. Ich weiß noch, wie oft wir abends bei ihr im Zimmer waren und uns einen gemütlichen Abend gemacht haben, zusammen fern geschaut, zärtlich zueinander waren, und gegenseitig lieb "geärgert" haben, ich hab ihr oft was leckeres gekocht und ihre Füße, waden und Bauchi gekrault und wir sind auch öfters zusammen eingeschlafen, ich weiß noch als ihre Familie im Sommer in Urlaub war und ich bei ihr pennen "musste" :) weil sie Angst hatte alleine im Haus zu sein.
Naja die letzten Monate hab ich innerlich irgendwie schon gespürt, dass es mit uns zuende geht, wir haben dann auch immer so blöde "scherze" gemacht, vorallem dann, wenn wir mit Freunden unterwegs waren, dann kam von ihr dann sowas wie: "Ach ich heirate dich eh nich" und von mir dann "Kinder will ich sowieso nich mit dir", und sie hat auch öfter gesagt "ja wenn ich erstmal studiere, dann angel' ich mir nen geilen Sportstudenten" ,..aber immer mit nem
Schmunzeln auf den Lippen... aber ein bisschen ernst ist wohl immer dabei gewesen, zum schluß mehr ernst als Spaß.
Der "oberhammer" traf mich dann vor ca. zwei Wochen, als ich mich bei ihr gemeldet habe um einfach so was zu quatschen und um zu hören wies ihr geht, und da sagte sie mir, dass sie jemanden kennengelernt habe und sich in ihn
verliebt habe. Er studiert an der gleichen Uni wie sie und sie haben gemeinsame Kurse. Zudem hat er mal Handball gespielt und hat in der Stadt, wo die beiden studieren auch ne Wohnung,... meine Exfreundin muss jeden Tag 2 1/2 Stunden mit dem Auto zur Uni fahren, naja das passt ja perfekt für sie.
Sie hat mir gestern in nem erneuten Gespräch auch gesagt, dass sie beide schon tanzen waren und sie auch schon bei ihm übernachtet hat, als es so doll geschneit hat und sie halt nicht mehr nach hause fahren wollte deswegen. Ich meine ich freue mich wirklich für sie, wenns ihr gut geht, ihr neuer Freund sie gut behandelt und sie jetz wieder glücklich ist.
Aber was ich total unfair von ihr finde ist die Tatsache, dass die schon vor 6 Monaten wusste, dass sie mich nicht mehr liebt und hat sich im Schutz unserer noch bestehenden Beziehung von mir emotional gelöst. Klar ist es ihr nicht leicht gefallen, mir das zu sagen, wem fällt nach 4 1/2 Jahren sowas schon leicht? Das zeigt, dass sie mich wirklich mal geliebt hat und mich auch nich damit verletzten wollte...
Das erste Mal richtig bewusst aufgefallen, dass etwas nicht stimmt ist mir erst vor zwei Wochen, bevor wir uns getrennt haben. Ihren neuen Freund hat sie angeblich erst seit unserer Trennung, glaube ich ihr auch, dass sie seitdem erst
offiziell zusammen sind, aber sie hat mir gesagt, sie würde ihn erst seit unserer Trennung kennen, was nicht sein kann, wenn sie seit Mitte Oktober studiert und die beiden gemeinsame Kurse haben...
Mein Leben läuft zur Zeit komplett aus den Fugen, ... eigentlich war das bei mir so eine Entwicklung. Depressionen wegen Unzufriedenheit mit mir selber und Angst vorallem vor der Zukunft und davor, alleine zu sein und niemanden zu haben plagen mich seit fast 2 Jahren, wirklich drüber reden konnte ich noch mit niemandem. Mein bester Freund hat eigene Probleme und nich mehr ssoviel Zeit wie früher, er ist selber schon verheiratet und hat eine 10 Monate alte Tochter. Alle anderen Freundschaften, die ich habe sind nur oberflächlich und gelegentlich trifft man sich, aber im großen und ganzen bin ich alleine.
Mein Selbstfindungstrip läuft mir bewusst seit meinem Abi im Jahr 2000, wurde bis zur 12. Klasse regelmäßig von den coolen Leuten wegen Äußerlichkeiten fertig gemacht vor der ganzen Klasse, gekümmert hat das niemanden, naja was solls...mit denen hab ich ja auch nix mehr zu tun.
Auch wirklich schlimm ist das Gefühl, komplett in der Entwicklung still zu stehen, alle um mich herum machen weiter, studieren erfolgreich oder sind schon fertig, haben Arbeit, sind verheiratet und haben ein glücklicheres Leben als
ich, zumindest nach außen hin. Ich sehe allen zu, wie sie weitermachen mit ihrem Leben und ich stehe ohnmächtig daneben und schaue zu ohne eingreifen zu können.
Es schmerzt mir sehr, wenn ich sehe wie schnell meine Exfreundin über mich hinweggekommen zu sein scheint, sie hat mich anscheinend komplett abgeschrieben, jaja die alte Leier "es tut mir leid, es geht nich mehr aber ich möchte auf jeden Fall, dass wir immer Freunde bleiben, weil dafür haben wir zuviel gemeinsam erlebt und es wär schade, wenn wir uns aus den Augen verlieren..." Mein anfängliches Zustimmen zur Freundschaft beruht wohl nur auf der Hoffnung, doch wieder mit ihr zusammen sein zu können, was definitiv nicht mehr geht. Nur ich vermisse sie sehr und brauche sie, zumindest denke ich das noch immer mindestens einmal am Tag, und wenn sie mich anrufen würde und sagen würde, was sie wieder für einen schrecklichen Fehler gemacht hat und dass sie mich zurück haben will dann würde ich sie ohne zu zögern zurücknehmen. Aber das wird dieses Mal nicht mehr passieren, und ich
glaube es gibt Dinge, die noch nichtmal die Zeit heilen kann.
Ich meine, es war auf jeden Fall eine sehr schöne und wichtige Erfahrung die Zeit mit ihr, aber einfach so weiterzumachen und zu tun, als ob die letzten vier Jahre nie gewesen wären ... das fällt mir sehr sehr schwer und ich bin auch seit vier Wochen permanent unter großem emotionalem Stress, dass ich fast nix anderes mehr auf die Reihe bekomme. Unser 2. Mal Stress war genau ein Tag vor dem Beginn von wichtigen Prüfungen, die ich natürlich deswegen alle verhauen habe, ich geb ihr dafür auch nich die Schuld, habe ihr das auch bis heute nie gesagt, sie hatte und hat genug eigene Probleme und dann schienen meine Probleme fehl am Platz, es gibt ja auch so viele Menschen, denen es wesentlich schlechter geht als mir...
Meine Exfreundin meinte auch, wir wären zu verschieden, am Anfang fand sie das noch gut und es passte ja auch, aber mittlerweile weiß sie, was sie will und was nicht. Und jetz braucht sie wohl jemanden, der mehr so wie sie ist und
sie auch besser versteht, vorallem was Handball angeht - zumindest hat sie mir das gesagt. Bin die ersten Jahre regelmäßig mit zu ihren Spielen gefahren und habe sie angefeuert, aber die letzten Monate, wo sie wieder spielen durfte bin ich nicht mehr mitgefahren, zum Teil aus Angst sie könnte sich wieder verletzten zum anderen Teil hatte ich das Gefühl dabei zu stören.Sie hat mir gesagt, dass es ihr weh getan hat, dass ich nicht mehr mitgekommen bin zum Handball, das ist eins der vielen Dinge, die mir super leid tun und die ich bereue. Ich wusste sie nachher nicht mehr zu schätzen.Wir haben uns anfangs so viele liebe Dinge gesagt und wollten auch heiraten und Kinder zusammen bekommen, aber im Verlauf unserer Beziehung haben wir immer weniger miteinander geredet, das war sicher auch so ein Punkt. Als wir uns getrennt haben, haben wir seitdem bestimmt 4 Mal miteinander telefoniert, so
gut ausgesprochen haben wir uns seit Monaten nicht mehr.
Sie hat mir auch gesagt, was sie an mir nicht gut fand(laut ihrer Aussage): ich bin oft unpünktlich, rechthaberisch, ändere häufig meine Meinung was Dinge angeht und rede nicht mit ihr über mein Leben. Und ich muss sagen, das stimmt
auch alles - leider.Nur wie schon gesagt: immer wenn ich ihr was erzählen wollte hatte sie grad eigenen Stress und ich wollte sie nich noch zusätzlich belasten, und wenn ich anfing ihr was zu erzählen, dann "überschwemmte" sie mich wieder mit Dingen aus ihrem Alltag, die sie beschäftigten.
Ich denke sie hat auf jeden Fall jemand besseres verdient als mich, ich leide zwar sehr unter der Situation jetzt, aber um mich gings mir eh nie, ich wollte immer, dass sie glücklich und zufrieden ist und habe deshalb auch so viel
in unsere Beziehung investiert, ok sie hat mir auch viel zurückgegeben und wir haben viele Erfahrungen auch auf sexueller Ebene zusammen gemacht (auch wenn ich die letzten Monate sie leider sehr damit genervt habe, weil ich öfter Sex wollte als sie... tut mir auch super leid, würde ich im Nachhinein besser machen).
Ich habe viel zu viel von mir selber aufgegeben um für sie dazusein und mit ihr zusammen zu sein, und jetzt wieder einen normalen Rhythmus zu finden (vorallem die Wochenenden sind schwer für mich, weil ich bis vor 4 Wochen noch regelmäßig bei ihr war) und besonders mich selbst wieder zufinden,...
Ich weiß zur Zeit absolut nicht, wer ich bin und was ich will. Das Rad der Zeit dreht sich unermüdlich weiter und ich steh daneben und tue nix. Ich bin wie erstarrt und auch müde vom ganzen Stress der letzten Wochen, den ich mir
klar selber mache, aber ich weiß nich wies weiter gehen soll. Mir ist mittlerweile alles egal, mein Sinn im Leben bestand darin, mit meiner Freundin zusammen zu sein und für sie dazu sein aber das ist ja jetzt hinfällig. Ich habe
mir da auch selber was vorgemacht, weil ich dachte, es würde sich nix großartig ändern und es würde mit meiner Freundin und mir ewig so weitergehn. Ich bin 24 und steinalt :D und krieg nix auf die Reihe, juchuuu ich hab Abi,den Führerschein, das Seepferdchen -.- ... und studiere eigentlich nur, weil mein Vater das so will und ich nicht weiß was ich eigentlich machen möchte, der Grund wo ich studiere war für mich die Beziehung zu meiner Exfreundin und die Nähe zu ihrem und meinem Wohnort, ist jetzt auch hinfällig... Meine Eltern sind ständig im Stress (selbstständig und sehr viel zu tun), ich bin ein dummes verwöhntes Einzelkind,wohne noch zu Hause (hab aber quasi ne eigene Wohnung) habe 2 gute Freunde, die beide verheiratet sind, gehe fast nie weg (disko und kneipe ist mir zu doof, war ich nie so der Typ für bzw. bin schon öfters mit meiner Exfreundin weggegangen auch in Kneipen und Diskos, aber ich brauch immer jemanden, der mich dann dahin schleppt,
alleine is doof :/ ).
Ich dachte immer, ich wär' ein Einzelgänger, war auch in der Kindheit oft alleine und hab mich meistens nur mit mir selber beschäftigt, habe sicher auch großen Bammel davor, neue Leute kennenzulernen, aus Angst enttäuscht zu werden und wieder eins drüber zubekommen wies mir in meiner Jugend öfter passiert ist. Ist auch so, dass ich Leute dann sehe und sehe, wie die sich verhalten und dass ist mir dann auch zu blöd... die Welt ist leider schlecht und die Menschen sind zum Teil so oberflächlich...
Meine Exfreundin steht voll im Leben und hat neue Leute an der Uni kennengelernt und seit nem Monat einen neuen Freund der für sie da ist und sie tröstet wenns ihr schlecht geht, sie ist gesund, kommt mit ihrem Studium gut klar und macht sich keine Gedanken mehr um mich.Warum auch?! Sie ist ja jetz wieder glücklich und hat sehr gute Zukunftsaussichten... .
Naja der einzige Mensch, auf den man sich wirklich verlassen kann ist man selbst. Wenn das wirklich so sein sollte, dann ist die Welt es nicht Wert auf ihr zu leben... und nein ich bin wohl doch kein Einzelgänger wenn ich Angst davor habe alleine zu sein und davor nie wieder einen netten Menschen kennen und lieben zu lernen...
Letzte Woche gings mir eigentlich ganz gut, musste nich ständig an meine Exfreundin denken aber seit gestern abend tuts wieder sehr weh.Meine Exfreundin und ich, wir wollten am 23.11. eigentlich zusammen mit Freunden zu Weihnachten essen gehen und sie wollte sich auch gemeldet haben bei mir wegen Fahrplanung usw., aber als sie sich bis gestern abend um 7 nich
gemeldet hat, habe ich bei ihr angerufen. Sie hat sich dafür entschuldigt, dass sie sich nich gemeldet hat aber sie hat sich die letzten Tage große Sorgen um ihren neuen Freund gemacht, der hat sich wohl beim Tanzen wahrscheinlich
einen Kreuzbandriß zugezogen und das kann sie ja nur zu gut nachvollziehen :( Da war auch für mich die Sache klar, dass ich nicht mit ihr dahin fahre... ich glaube, ich hätte das auch nich verkraftet, sie zu sehen, weil bei mir noch zu viele Emotionen drin stecken. Vorallem über Weihnachten ists schlimm, ich hasse Weihnachten mittlerweile und Sylvester will ich auch nich feiern, hab ja eh keinen, mit dem ich feiern könnte, doch mit nem Kumpel und dessen Frau... juchuu, oder mit meinen Eltern und anderen "alten" Leuten :(
Ich weiß, das Leben geht weiter und irgendwann bin ich über sie hinweg, aber ich will nicht mehr so leiden wie jetzt weil ich einfach nicht mehr kann. Es ist mir auch sehr schwer gefallen, mich hier ans Forum zu wenden, ich bin eher
so der Typ Mensch, der anderen hilft aber sich nicht selber an andere wendet, wenn er hilfe braucht, aber ich habe gesehen, dass hier so viele nette Leute im Forum schreiben, die mir vielleicht helfen können und ja ich glaube ich brauche hilfe. Selbstmordgedanken hab ich seit ca 2 Jahren (vermutliche Auslöser:unzufriedenheit mit meinem Leben, Angst vor vielen Dingen und das
2. Mal Stress mit Freundin), vorallem wenns nich so gut läuft hab ich mich damit getröstet ("ach scheiß drauf, wenn alle Stricke reißen, dann setzt du halt deinem Leben ein Ende, interessiert ja eh keinen und hat keinen Sinn, und wenn deine Freundin endgültig Schluss macht, umso besser, dann bereitest du ihr auch keinen Kummer mehr und kannst sicher sein, dass es ihr gut geht") aber meine Freundin war für mich der Rückhalt und der Sinn, weiterzumachen... ich bringe mich nicht um,keine Sorge, das kann ich meinen Eltern nicht antun. Ich versuche mich ja auch aufzubauen, es geht ja teilweise auch ganz gut, aber dann von einen auf den anderen Moment kommen die Gedanken zurück und ich vertiefe mich wieder darin und dann gehts mir wieder sehr schlecht. Mit ihr zusammen zu sein, unsere Beziehung - dass war die bis dahin schönste Zeit für mich und jetzt ist einfach alles vorbei und die Zukunft sieht für mich düster aus und ich sehe keine Licht am Ende des Tunnels ...
Sorry wenn der Text sehr lang ist, aber ich musste das einfach alles mal loswerden, schon komisch sich mit solchen Problemen an völlig Unbekannte zu wenden, aber vielleicht fällt euch irgendwas dazu ein und ich bekomme durch eure Posts eine andere Sichtweise der Dinge...
death is coming.
Also genau heute vor 4 Wochen hat meine Freundin mit mir Schluss gemacht. Wir waren bis dahin 4 Jahre und 7 Monate zusammen.( Zur Info: sie ist im November 20 geworden, ich vier Tage später 24)
Sie hat mich am 26.11. angerufen und mir gesagt, dass wir reden müssen und hat mir auch vorgeschlagen, bei ihr vorbei zu kommen, was ich allerdings dann
abgelehnt habe, da ich ahnte, was sie mir sagen will und dachte in dem Moment, es sei besser für uns beide, wenn sie mir das am Telefon sagt. Sie sagte halt, sie wäre mit mir nicht mehr glücklich, ihre Gefühle mir gegenüber hätten sich verändert, sie würde mich nicht mehr lieben und wolle keine Liebesbeziehung mehr mit mir haben. Sie hätte das schon mehrere Monate vor sich hergeschoben, und hätte auf den richtigen Zeitpunkt gewartet, um es mir zu sagen. Ihr wäre dieser Schritt sehr schwer gefallen aber es ginge nicht mehr mit uns und wir hätten uns auseinander gelebt, wobei ich da auch nicht wiedersprechen kann, das letzte halbe Jahr haben wir uns zwar noch regelmäßig an den Wochenenden gesehen, aber sonst haben wir nicht viel zusammen gemacht und ich habe irgendwie gemerkt, dass sie sich von mir die letzten Wochen mehr und mehr zurückgezogen hat.Sie meinte, sie wäre noch sehr jung gewesen als wir uns kennengelernt haben und jetzt wo sie ihr Abitur hat und in einer anderen Stadt studiert, würde für sie ein neuer Lebensabschnitt anfangen... .
Das war so krass,ich hatte zwar schon irgendwie damit gerechnet,dachte ich komme damit klar, und als wir dann aufgehört hatten zu telefonieren, kam der Zusammenbruch. Habe 3 Tage lang nich richtig geschlafen und auch fast nix gegessen... ,habe die erste Woche sehr viel mit Freunden telefoniert und das hat auch in der Zeit des Gesprächs geholfen. In der Zeit, wo wir zusammen waren, hatten wir vorher schon zweimal diese Art von Stress, sie rufte an, sagt, sie wisse nicht was sie will und wie ihre Gefühle zu mir aussehen. Das hat aber dann immer nur maximal 3 Tage gedauert und der Stress war dann auch eigentlich aus der Welt geschafft und es lief danach auch besser zwischen uns.Ich weiß noch genau, wie ich ihr danach manchmal auf die Nerven gegangen bin mit so Fragen wie "ist alles ok?" und "Liebst du mich noch?".
Nach dem 2. Mal als wir uns wieder versöhnt hatten, meinte sie auch zu mir, sie wisse nicht, was morgen passiert und danach habe ich mich schon innerlich drauf eingestellt:ok, wenn sie sich das nächste Mal trennt, dann machts dir nix
mehr aus und du kannst sie gehen lassen,ich wollte und will noch immer, dass sie glücklich ist und wenn dass nur ohne mich geht, dann ist das ok.Aber ich liebe sie immer noch sehr, trotz der Tatsache, dass sie mich eigentlich eiskalt abserviert hat, gebe ich mir dafür die Schuld was passiert ist und dass es nicht mehr geklappt hat zwischen uns.
Was meine Situaton noch schlimmer macht ist zum einen, dass es mit meinem Studium nicht besonders gut läuft, hänge 4 Semester zurück und habe im März wichtige Prüfungen.
Ich habe (im nachhinein leider) mein Leben zu sehr auf sie ausgerichtet, auch was Freundschaften angeht habe ich meine vernachlässigt um mehr Zeit mit ihr verbringen zu können, aber sie hat den Fehler nicht gemacht und ihr gewohntes Umfeld und ihre Konstanz im Leben beibehalten.Ich habe auch hauptsächlich wegen ihr angefangen, in der Stadt zu studieren wo sie wohnt, hatte bis wir uns kennengelernt haben eigentlich ganz andere Pläne und wollte weiter weg studieren bzw. Ausbildung machen, aber es schien mir so sinnvoller, weil ich wirklich dachte, die Frau fürs Leben gefunden zu haben und wir auch grade mal ein Jahr zusammen waren, als ich anfing zu studieren und da wollte ich unsere Beziehung auch nich durch sowas gefährden. Bei mir steht Beziehung an oberster Stelle, bei ihr die Karriere, was ich ja mittlerweile auch gemerkt habe.
Sie ist auch wirklich sehr lieb und nett, sieht gut aus und es war die ersten Jahre fast perfekt. Und als sie mir die Trennung an den Kopf warf, blieb sie dabei eigentlich sehr kühl und ich erkenne sie seitdem garnicht mehr wieder, sie hat sich mir gegenüber komplett geändert (was ich auf der einen Seite verstehe, aber ein anderer Teil von mir verstehts wiederrum garnich)
Wir waren vorallem die ersten drei Jahre super glücklich zusammen (haben uns kennengelernt, da war sie 15, ich 19, war für uns beide die erste "richtige" Beziehung). Wir hatten wirkich viel Spaß zusammen, waren zweimal zusammen im Urlaub, sind echt durch dick und dünn gegangen und waren das "Dream-Team". Wir sind zwar charakterlich sehr verschieden und haben auch nur wenig gemeinsame Hobbies, aber haben uns die Zeit eigentlich perfekt gegenseitig ergänzt.
Zudem spielt sie seit ihrem 6. Lebensjahr intensiv Handball und das mittlerweile auch sehr erfolgreich und gut (ist eine der besten Spielerinnen in ihrer Mannschaft und sie spielen schon in einer recht hohen Liga), sie hat mir zwar von anfang an gesagt, dass sie "handballverrückt" sei und dass für sie Handball immer an 1. Stelle steht, aber das war nur dann ein Problem für mich, als sie übertrieben viel Handballspiele am Wochenende hatte (das war zu der Zeit, wo sie sowohl A-Jugend, als auch schon Damen gespielt hat), und da wir uns fast nur an den Wochenenden gesehen haben und sie dann auch noch Samstags und Sonntags gespielt hat, sind wir da schonmal aneinander geraten aber das war dann danach auch wieder ok.
Sie hatte keine einfache Kindheit, ist quasi bei ihren Großeltern aufgewachsen und hat kein richtiges Verhältnis zu ihrer Mutter aufbauen können. Als dann noch ihr Großvater gestorben ist, als sie 6 oder 7 war, war das schon ein
ziemlicher Bruch für sie. Zudem ist sie für ein Mädchen größer als der Durchschnitt (sie ist jetzt 1,86m, ich bin 1,76m), deswegen ist sie sehr oft gehänselt worden und ich glaube für uns war es vorallem zum Ende unserer Beziehung auch mit ein Grund, warum es nicht mehr geklappt hat.
Ich habe sehr viele Fehler gemacht und kann ihr es auch nicht übel nehmen, weil ich wirklich viele dumme Fehler gemacht habe, aber was man wirklich an einem Menschen gehabt hat, merkt man erst dann wenns zu spät ist... .Ich meine ich habe sie immer gut behandelt, war immer für sie da und hab ihr zugehört und sie getröstet, wenn sie wegen zuviel Stress und ihrer Kindheit traurig und fertig war und ich kann das auch sehr gut nachvollziehen. Und ich habe auch wirklich fast alles für sie getan, sie musste nur lieb fragen und ich habs dann auch fast immer gerne getan, ich habe ihr öfters kleine Geschenke gemacht ,ich habe ihr so oft beim Werbeblättchen austragen geholfen, als sie
viel um die Ohren hatte, und den hatte sie oft (zu der Zeit Schule, Blättchen Freitags/Samstags, und bis zu zweimal am Wochenende ein Handballspiel).
Zudem hat sie sich dieses Jahr auch noch nen Bänderriss zugezogen und ist für ca 4 -5 Monate komplett ausgefallen, was für sie noch ne zusätzliche Belastung war, weil für sie Handball als Ausgleich und Stressabbau dient und ich dann
für sie in dieser Zeit noch mehr und intensiver für da war (regelmäßig Waden und Füße massiert weil sie oft verspannt war, im Alltag geholfen und mit ihr zu Ärzten und Spezialisten gefahren).Zudem gerät sie sehr oft mit ihrer Mutter aneinander, ihre Mutter meint sie wäre faul und würde ja nie zu hause helfen (sie hat noch 2 jüngere Brüder, hat aber das kleinste Zimmer und auch nie wirklich Ruhe) und ihre Mutter sieht nicht, wie sehr sie für Schule und Studium gelernt hat.
Sie musste immer um AUfmerksamkeit kämpfen, ist sehr ehrgeizig und "egozentrisch", ist auch extrovertierter als ich, ich bin ehr so der stillere Typ, dränge mich nich auf aber helfe wo es nur geht und bin immer für einen da. Wobei wenn ich drüber nachdenke, ich an den Wochenenden immer bis zu dreimal und unter der Woche auch schonmal zu ihr hingefahren bin (wir wohnen ca. 15 Kilometer voneinender entfernt, das ist ok), aber sie war sehr selten bei mir, vielleicht in den 4 1/2 Jahren ~40 mal, naja hat mir nix ausgemacht.
Als wir uns kennengelernt haben, wusste ich sofort, das sie was besonderes ist und das sie die richtige für mich ist, was ja auch die ersten 3 - 3 1/2 Jahre
stimmte, und sie hat mir jetzt auch gesagt, dass die ersten Male, wo sie Schluß gemacht hatte, auf jeden Fall ein Fehler gewesen sei, dass die Zeit mit mir sehr schön war und sie mich auch die ersten 3 Jahre gebraucht hat. Ich weiß noch, wie oft wir abends bei ihr im Zimmer waren und uns einen gemütlichen Abend gemacht haben, zusammen fern geschaut, zärtlich zueinander waren, und gegenseitig lieb "geärgert" haben, ich hab ihr oft was leckeres gekocht und ihre Füße, waden und Bauchi gekrault und wir sind auch öfters zusammen eingeschlafen, ich weiß noch als ihre Familie im Sommer in Urlaub war und ich bei ihr pennen "musste" :) weil sie Angst hatte alleine im Haus zu sein.
Naja die letzten Monate hab ich innerlich irgendwie schon gespürt, dass es mit uns zuende geht, wir haben dann auch immer so blöde "scherze" gemacht, vorallem dann, wenn wir mit Freunden unterwegs waren, dann kam von ihr dann sowas wie: "Ach ich heirate dich eh nich" und von mir dann "Kinder will ich sowieso nich mit dir", und sie hat auch öfter gesagt "ja wenn ich erstmal studiere, dann angel' ich mir nen geilen Sportstudenten" ,..aber immer mit nem
Schmunzeln auf den Lippen... aber ein bisschen ernst ist wohl immer dabei gewesen, zum schluß mehr ernst als Spaß.
Der "oberhammer" traf mich dann vor ca. zwei Wochen, als ich mich bei ihr gemeldet habe um einfach so was zu quatschen und um zu hören wies ihr geht, und da sagte sie mir, dass sie jemanden kennengelernt habe und sich in ihn
verliebt habe. Er studiert an der gleichen Uni wie sie und sie haben gemeinsame Kurse. Zudem hat er mal Handball gespielt und hat in der Stadt, wo die beiden studieren auch ne Wohnung,... meine Exfreundin muss jeden Tag 2 1/2 Stunden mit dem Auto zur Uni fahren, naja das passt ja perfekt für sie.
Sie hat mir gestern in nem erneuten Gespräch auch gesagt, dass sie beide schon tanzen waren und sie auch schon bei ihm übernachtet hat, als es so doll geschneit hat und sie halt nicht mehr nach hause fahren wollte deswegen. Ich meine ich freue mich wirklich für sie, wenns ihr gut geht, ihr neuer Freund sie gut behandelt und sie jetz wieder glücklich ist.
Aber was ich total unfair von ihr finde ist die Tatsache, dass die schon vor 6 Monaten wusste, dass sie mich nicht mehr liebt und hat sich im Schutz unserer noch bestehenden Beziehung von mir emotional gelöst. Klar ist es ihr nicht leicht gefallen, mir das zu sagen, wem fällt nach 4 1/2 Jahren sowas schon leicht? Das zeigt, dass sie mich wirklich mal geliebt hat und mich auch nich damit verletzten wollte...
Das erste Mal richtig bewusst aufgefallen, dass etwas nicht stimmt ist mir erst vor zwei Wochen, bevor wir uns getrennt haben. Ihren neuen Freund hat sie angeblich erst seit unserer Trennung, glaube ich ihr auch, dass sie seitdem erst
offiziell zusammen sind, aber sie hat mir gesagt, sie würde ihn erst seit unserer Trennung kennen, was nicht sein kann, wenn sie seit Mitte Oktober studiert und die beiden gemeinsame Kurse haben...
Mein Leben läuft zur Zeit komplett aus den Fugen, ... eigentlich war das bei mir so eine Entwicklung. Depressionen wegen Unzufriedenheit mit mir selber und Angst vorallem vor der Zukunft und davor, alleine zu sein und niemanden zu haben plagen mich seit fast 2 Jahren, wirklich drüber reden konnte ich noch mit niemandem. Mein bester Freund hat eigene Probleme und nich mehr ssoviel Zeit wie früher, er ist selber schon verheiratet und hat eine 10 Monate alte Tochter. Alle anderen Freundschaften, die ich habe sind nur oberflächlich und gelegentlich trifft man sich, aber im großen und ganzen bin ich alleine.
Mein Selbstfindungstrip läuft mir bewusst seit meinem Abi im Jahr 2000, wurde bis zur 12. Klasse regelmäßig von den coolen Leuten wegen Äußerlichkeiten fertig gemacht vor der ganzen Klasse, gekümmert hat das niemanden, naja was solls...mit denen hab ich ja auch nix mehr zu tun.
Auch wirklich schlimm ist das Gefühl, komplett in der Entwicklung still zu stehen, alle um mich herum machen weiter, studieren erfolgreich oder sind schon fertig, haben Arbeit, sind verheiratet und haben ein glücklicheres Leben als
ich, zumindest nach außen hin. Ich sehe allen zu, wie sie weitermachen mit ihrem Leben und ich stehe ohnmächtig daneben und schaue zu ohne eingreifen zu können.
Es schmerzt mir sehr, wenn ich sehe wie schnell meine Exfreundin über mich hinweggekommen zu sein scheint, sie hat mich anscheinend komplett abgeschrieben, jaja die alte Leier "es tut mir leid, es geht nich mehr aber ich möchte auf jeden Fall, dass wir immer Freunde bleiben, weil dafür haben wir zuviel gemeinsam erlebt und es wär schade, wenn wir uns aus den Augen verlieren..." Mein anfängliches Zustimmen zur Freundschaft beruht wohl nur auf der Hoffnung, doch wieder mit ihr zusammen sein zu können, was definitiv nicht mehr geht. Nur ich vermisse sie sehr und brauche sie, zumindest denke ich das noch immer mindestens einmal am Tag, und wenn sie mich anrufen würde und sagen würde, was sie wieder für einen schrecklichen Fehler gemacht hat und dass sie mich zurück haben will dann würde ich sie ohne zu zögern zurücknehmen. Aber das wird dieses Mal nicht mehr passieren, und ich
glaube es gibt Dinge, die noch nichtmal die Zeit heilen kann.
Ich meine, es war auf jeden Fall eine sehr schöne und wichtige Erfahrung die Zeit mit ihr, aber einfach so weiterzumachen und zu tun, als ob die letzten vier Jahre nie gewesen wären ... das fällt mir sehr sehr schwer und ich bin auch seit vier Wochen permanent unter großem emotionalem Stress, dass ich fast nix anderes mehr auf die Reihe bekomme. Unser 2. Mal Stress war genau ein Tag vor dem Beginn von wichtigen Prüfungen, die ich natürlich deswegen alle verhauen habe, ich geb ihr dafür auch nich die Schuld, habe ihr das auch bis heute nie gesagt, sie hatte und hat genug eigene Probleme und dann schienen meine Probleme fehl am Platz, es gibt ja auch so viele Menschen, denen es wesentlich schlechter geht als mir...
Meine Exfreundin meinte auch, wir wären zu verschieden, am Anfang fand sie das noch gut und es passte ja auch, aber mittlerweile weiß sie, was sie will und was nicht. Und jetz braucht sie wohl jemanden, der mehr so wie sie ist und
sie auch besser versteht, vorallem was Handball angeht - zumindest hat sie mir das gesagt. Bin die ersten Jahre regelmäßig mit zu ihren Spielen gefahren und habe sie angefeuert, aber die letzten Monate, wo sie wieder spielen durfte bin ich nicht mehr mitgefahren, zum Teil aus Angst sie könnte sich wieder verletzten zum anderen Teil hatte ich das Gefühl dabei zu stören.Sie hat mir gesagt, dass es ihr weh getan hat, dass ich nicht mehr mitgekommen bin zum Handball, das ist eins der vielen Dinge, die mir super leid tun und die ich bereue. Ich wusste sie nachher nicht mehr zu schätzen.Wir haben uns anfangs so viele liebe Dinge gesagt und wollten auch heiraten und Kinder zusammen bekommen, aber im Verlauf unserer Beziehung haben wir immer weniger miteinander geredet, das war sicher auch so ein Punkt. Als wir uns getrennt haben, haben wir seitdem bestimmt 4 Mal miteinander telefoniert, so
gut ausgesprochen haben wir uns seit Monaten nicht mehr.
Sie hat mir auch gesagt, was sie an mir nicht gut fand(laut ihrer Aussage): ich bin oft unpünktlich, rechthaberisch, ändere häufig meine Meinung was Dinge angeht und rede nicht mit ihr über mein Leben. Und ich muss sagen, das stimmt
auch alles - leider.Nur wie schon gesagt: immer wenn ich ihr was erzählen wollte hatte sie grad eigenen Stress und ich wollte sie nich noch zusätzlich belasten, und wenn ich anfing ihr was zu erzählen, dann "überschwemmte" sie mich wieder mit Dingen aus ihrem Alltag, die sie beschäftigten.
Ich denke sie hat auf jeden Fall jemand besseres verdient als mich, ich leide zwar sehr unter der Situation jetzt, aber um mich gings mir eh nie, ich wollte immer, dass sie glücklich und zufrieden ist und habe deshalb auch so viel
in unsere Beziehung investiert, ok sie hat mir auch viel zurückgegeben und wir haben viele Erfahrungen auch auf sexueller Ebene zusammen gemacht (auch wenn ich die letzten Monate sie leider sehr damit genervt habe, weil ich öfter Sex wollte als sie... tut mir auch super leid, würde ich im Nachhinein besser machen).
Ich habe viel zu viel von mir selber aufgegeben um für sie dazusein und mit ihr zusammen zu sein, und jetzt wieder einen normalen Rhythmus zu finden (vorallem die Wochenenden sind schwer für mich, weil ich bis vor 4 Wochen noch regelmäßig bei ihr war) und besonders mich selbst wieder zufinden,...
Ich weiß zur Zeit absolut nicht, wer ich bin und was ich will. Das Rad der Zeit dreht sich unermüdlich weiter und ich steh daneben und tue nix. Ich bin wie erstarrt und auch müde vom ganzen Stress der letzten Wochen, den ich mir
klar selber mache, aber ich weiß nich wies weiter gehen soll. Mir ist mittlerweile alles egal, mein Sinn im Leben bestand darin, mit meiner Freundin zusammen zu sein und für sie dazu sein aber das ist ja jetzt hinfällig. Ich habe
mir da auch selber was vorgemacht, weil ich dachte, es würde sich nix großartig ändern und es würde mit meiner Freundin und mir ewig so weitergehn. Ich bin 24 und steinalt :D und krieg nix auf die Reihe, juchuuu ich hab Abi,den Führerschein, das Seepferdchen -.- ... und studiere eigentlich nur, weil mein Vater das so will und ich nicht weiß was ich eigentlich machen möchte, der Grund wo ich studiere war für mich die Beziehung zu meiner Exfreundin und die Nähe zu ihrem und meinem Wohnort, ist jetzt auch hinfällig... Meine Eltern sind ständig im Stress (selbstständig und sehr viel zu tun), ich bin ein dummes verwöhntes Einzelkind,wohne noch zu Hause (hab aber quasi ne eigene Wohnung) habe 2 gute Freunde, die beide verheiratet sind, gehe fast nie weg (disko und kneipe ist mir zu doof, war ich nie so der Typ für bzw. bin schon öfters mit meiner Exfreundin weggegangen auch in Kneipen und Diskos, aber ich brauch immer jemanden, der mich dann dahin schleppt,
alleine is doof :/ ).
Ich dachte immer, ich wär' ein Einzelgänger, war auch in der Kindheit oft alleine und hab mich meistens nur mit mir selber beschäftigt, habe sicher auch großen Bammel davor, neue Leute kennenzulernen, aus Angst enttäuscht zu werden und wieder eins drüber zubekommen wies mir in meiner Jugend öfter passiert ist. Ist auch so, dass ich Leute dann sehe und sehe, wie die sich verhalten und dass ist mir dann auch zu blöd... die Welt ist leider schlecht und die Menschen sind zum Teil so oberflächlich...
Meine Exfreundin steht voll im Leben und hat neue Leute an der Uni kennengelernt und seit nem Monat einen neuen Freund der für sie da ist und sie tröstet wenns ihr schlecht geht, sie ist gesund, kommt mit ihrem Studium gut klar und macht sich keine Gedanken mehr um mich.Warum auch?! Sie ist ja jetz wieder glücklich und hat sehr gute Zukunftsaussichten... .
Naja der einzige Mensch, auf den man sich wirklich verlassen kann ist man selbst. Wenn das wirklich so sein sollte, dann ist die Welt es nicht Wert auf ihr zu leben... und nein ich bin wohl doch kein Einzelgänger wenn ich Angst davor habe alleine zu sein und davor nie wieder einen netten Menschen kennen und lieben zu lernen...
Letzte Woche gings mir eigentlich ganz gut, musste nich ständig an meine Exfreundin denken aber seit gestern abend tuts wieder sehr weh.Meine Exfreundin und ich, wir wollten am 23.11. eigentlich zusammen mit Freunden zu Weihnachten essen gehen und sie wollte sich auch gemeldet haben bei mir wegen Fahrplanung usw., aber als sie sich bis gestern abend um 7 nich
gemeldet hat, habe ich bei ihr angerufen. Sie hat sich dafür entschuldigt, dass sie sich nich gemeldet hat aber sie hat sich die letzten Tage große Sorgen um ihren neuen Freund gemacht, der hat sich wohl beim Tanzen wahrscheinlich
einen Kreuzbandriß zugezogen und das kann sie ja nur zu gut nachvollziehen :( Da war auch für mich die Sache klar, dass ich nicht mit ihr dahin fahre... ich glaube, ich hätte das auch nich verkraftet, sie zu sehen, weil bei mir noch zu viele Emotionen drin stecken. Vorallem über Weihnachten ists schlimm, ich hasse Weihnachten mittlerweile und Sylvester will ich auch nich feiern, hab ja eh keinen, mit dem ich feiern könnte, doch mit nem Kumpel und dessen Frau... juchuu, oder mit meinen Eltern und anderen "alten" Leuten :(
Ich weiß, das Leben geht weiter und irgendwann bin ich über sie hinweg, aber ich will nicht mehr so leiden wie jetzt weil ich einfach nicht mehr kann. Es ist mir auch sehr schwer gefallen, mich hier ans Forum zu wenden, ich bin eher
so der Typ Mensch, der anderen hilft aber sich nicht selber an andere wendet, wenn er hilfe braucht, aber ich habe gesehen, dass hier so viele nette Leute im Forum schreiben, die mir vielleicht helfen können und ja ich glaube ich brauche hilfe. Selbstmordgedanken hab ich seit ca 2 Jahren (vermutliche Auslöser:unzufriedenheit mit meinem Leben, Angst vor vielen Dingen und das
2. Mal Stress mit Freundin), vorallem wenns nich so gut läuft hab ich mich damit getröstet ("ach scheiß drauf, wenn alle Stricke reißen, dann setzt du halt deinem Leben ein Ende, interessiert ja eh keinen und hat keinen Sinn, und wenn deine Freundin endgültig Schluss macht, umso besser, dann bereitest du ihr auch keinen Kummer mehr und kannst sicher sein, dass es ihr gut geht") aber meine Freundin war für mich der Rückhalt und der Sinn, weiterzumachen... ich bringe mich nicht um,keine Sorge, das kann ich meinen Eltern nicht antun. Ich versuche mich ja auch aufzubauen, es geht ja teilweise auch ganz gut, aber dann von einen auf den anderen Moment kommen die Gedanken zurück und ich vertiefe mich wieder darin und dann gehts mir wieder sehr schlecht. Mit ihr zusammen zu sein, unsere Beziehung - dass war die bis dahin schönste Zeit für mich und jetzt ist einfach alles vorbei und die Zukunft sieht für mich düster aus und ich sehe keine Licht am Ende des Tunnels ...
Sorry wenn der Text sehr lang ist, aber ich musste das einfach alles mal loswerden, schon komisch sich mit solchen Problemen an völlig Unbekannte zu wenden, aber vielleicht fällt euch irgendwas dazu ein und ich bekomme durch eure Posts eine andere Sichtweise der Dinge...
death is coming.