Extreme Polizeigewalt
09.10.2012 um 13:10Erfahrung ist wertlos. Sie ist ein eigenes, individuelles Erlebnis und das wars, sie verrät einem nichts über die realen Zustände und andere Menschen. Erfahrungen können nützlich sein, nämlich dann um zu zeigen dass etwas eben nicht so ist wie andere mit ihrer Erfahrung behaupten. Sprich: Erfahrungen sind nur zulässig zur Argumentation, wenn sie gegen Pauschalisierungen eingesetzt werden. Andersherum sind sie nur ein Zeichen dessen, dass der Diskutierende zu faul zum Denken ist.
@Tussinelda
Ich wüsste immer noch gern, wie hier die Situation anders gehändelt werden sollte. Bei dem New Yorker Fall gab es ja tausend Möglichkeiten. Man hätte nie ein Drogengesetz verabschieden müssen, man hätte gleich von Anfang an eine Straßensperre errichten könnte, man hätte die Feuerwehr rufen können um ihn wegzuspritzen oder gleich einen Hund auf ihn hetzen oder sich eine Matratze nehmen und damit umwerfen oder oder oder. Stattdessen hat man ihn niedergeschossen - toll. Die Berliner Polizei hat hier sinnvoll gehandelt. Sie hat eben nach unten gezielt, nicht auf die Brust. Sie haben ihn attackiert und versucht das Messer aus der Hand zu schlagen, haben es mit Tritten versucht und den Hund eingesetzt. Sie haben ihr ganzes Repertoire genutzt und keine Tötungsabsicht verfolgt. DAS schützt ihr Leben, das des Täters und das von Passanten. Vielleicht war der Tritt nicht notwendig, vielleicht diese oder jene Aktion (auch wenn ich gern wüsste welche) aber es ging darum die Situation schnell zu bewältigen, nicht jemanden mehrere Häuserblocks laufen und Menschen, auch sich selbst weiter gefährden zu lassen als notwendig.
@Tussinelda
Ich wüsste immer noch gern, wie hier die Situation anders gehändelt werden sollte. Bei dem New Yorker Fall gab es ja tausend Möglichkeiten. Man hätte nie ein Drogengesetz verabschieden müssen, man hätte gleich von Anfang an eine Straßensperre errichten könnte, man hätte die Feuerwehr rufen können um ihn wegzuspritzen oder gleich einen Hund auf ihn hetzen oder sich eine Matratze nehmen und damit umwerfen oder oder oder. Stattdessen hat man ihn niedergeschossen - toll. Die Berliner Polizei hat hier sinnvoll gehandelt. Sie hat eben nach unten gezielt, nicht auf die Brust. Sie haben ihn attackiert und versucht das Messer aus der Hand zu schlagen, haben es mit Tritten versucht und den Hund eingesetzt. Sie haben ihr ganzes Repertoire genutzt und keine Tötungsabsicht verfolgt. DAS schützt ihr Leben, das des Täters und das von Passanten. Vielleicht war der Tritt nicht notwendig, vielleicht diese oder jene Aktion (auch wenn ich gern wüsste welche) aber es ging darum die Situation schnell zu bewältigen, nicht jemanden mehrere Häuserblocks laufen und Menschen, auch sich selbst weiter gefährden zu lassen als notwendig.