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Bewusstseinsreduzierende Drogen

83 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Psychologie, Drogen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bewusstseinsreduzierende Drogen

19.09.2012 um 22:57
380px-Rational scale to assess the harm


Alkohol betäubt dich, lässt dich temporär vergessen und löst ein simples aber starkes Rauschgefühl aus. Nikotin macht dich sehr schnell abhängig und ist fast wirkungsfrei. Koffein macht dich leistungsfähiger, macht auch abhängig und kann den Biorhythmus durcheinander bringen.

Die Regierungen wissen genau warum sie bestimmte Drogen legalisieren, die zwar sehr schädlich sind, dich aber entweder deine Probleme vergessen lassen, die Wirtschaft enorm ankurbeln oder dich besser unter stressigen Bedingungen arbeiten lassen. Drogen die zum kritischen denken anregen, dich also die Gesamtsituation hinterfragen lassen, werden selbstverständlich verboten, das ist Kapitalismus und seine Drogenpolitik.

Als Gegensatz zu LSD, THC und Zauberpilzen, hier ein Thread für alle Drogen die von ihrer Wirkung eher betäubend wirken oder gar völlig wirkungsfrei sind aber ein hohes Suchtpotential haben. Dazu kann man Alkohol, Nikotin, Koffein und noch so einige pharmazeutische Produkte zählen.

Worum soll es hier gehen, es soll darum gehen warum einige Drogen legal sind und warum andere es nicht sind, es soll um rationale Begründungen gehen oder persönliche Erfahrungen. Auch mit welchen man sich "wohler" fühlt oder welche einen mehr bereichern können.

Ich selbst sehe inzwischen mehr Sinn in Psychedelika und THC. Alkohol und Tabak nur gelegentlich. Der völlige Verzicht ist eine schöne Sache doch ich sehe besonders in "bewusstseinsreduzierenden" Drogen absolut keinen Sinn mehr oder gar eine "Bereicherung", es sei denn es verspricht einen geschmacklichen Genuss.

Wie steht ihr zu der Handhabung mit den Drogen, sein es legale oder illegale?
Ich selbst bin für eine gesellschaftliche Neubewertung und mehr Spielraum aber für eine Reduzierung der körperlich schädlicheren Drogen.


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Bewusstseinsreduzierende Drogen

20.09.2012 um 01:13
Ich hab mal ne generelle Frage zu legalen "Drogen"... wieso sagen alle immer, dass Tabak schnell abhängig macht? Ich hab schon mehrfach Wochen durchgeraucht und konnte genauso wieder aufhören von einen auf den anderen Tag.
Was stimmt nicht mit mir?

Canabis wirkt bei mir auch nicht und Alkohol kann ich trinken und werde extrem langsam blau... bin ich unnormal?
Koffein macht mich immer müde, das ist auch nicht richtig oder?

Fällt mir nur alles grad so ein wo ich so einen Thread sehe.

Achja und zum Thema: soll jeder machen wie er will. Legalisiert Heroin, dann erledigen sich die Junkies von alleine.


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Bewusstseinsreduzierende Drogen

20.09.2012 um 01:46
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Wie steht ihr zu der Handhabung mit den Drogen, sein es legale oder illegale?
Soll jeder, der alt genug dafür ist, handhaben wie er/sie will. An chemischen Drogen habe ich persönlich aber so gar kein Interesse, wohl hauptsächlich deswegen, weil die Geschichten über Hängengebliebene da einfach zu abschreckend auf mich gewirkt haben und das die jugendliche Neugier verfliegen lies.
Zitat von alleksalleks schrieb:Ich hab mal ne generelle Frage zu legalen "Drogen"... wieso sagen alle immer, dass Tabak schnell abhängig macht?
Letztlich besteht bei allem, was es gibt eine prinzipielle Suchtgefahr. Sei es Tabak, Kaffee, Gummibärchen, Nutella, der Computer, Fernseher oder ein Spielautomat.
Da Tabak aber nun einmal wohl die Droge ist, deren Verhältnis von Zugänglichkeit, potentieller Suchtgefahr und potentiellen Dauerschäden wohl am größten ist in unserer Gesellschaft, so hört man wohl auch am häufigsten Kritik wegen Tabakkonsum.
Letztlich gibt es aber bei allen potentiellen Drogen eine Suchtgefahr, die für jeden individuell groß oder klein ausfällt.


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Bewusstseinsreduzierende Drogen

20.09.2012 um 04:15
@cRAwler23
Was ist das denn für ne Tabelle...nach welchen Kriterien wurde die erstellt??Wenn der Ersteller überhaupt sachliche Kriterien anbringen kann,was ich stark bezweifle.
Gut,Heroin hat ein relativ hohes Abhängigkeitspotenzial,aber Metadon und Polamydon sind in der Beziehung weitaus potenter,von Rohypnol kommt man weitaus schwerer runter als von Heroin.
Zudem gibts kaum eine hörperfreundlichere Droge als Heroin,wenn eine Droge universell Hirn,Nerven,Organe und den Geist nachhaltig irreparabel schädigt,dann ist es Alkohol,GHB ist da fast gleichauf,aber wer lötet sich schon permanent Radkappenpolitur ein??Ok,gut...ein paar Hirnis gibts tatsächlich,aber die sind ne vernachlässogbare Grösse
Und wo sich bei LSD das Abhängigkeitspotenzial versteckt sage mir auch mal dieser Oberfachmann


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Bewusstseinsreduzierende Drogen

20.09.2012 um 04:52
Ich kiffe und rauche nur. Andere illegale Drogen sowie Alkohol interessieren mich nicht.


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Bewusstseinsreduzierende Drogen

20.09.2012 um 06:15
Da könnte was dran sein.. Das mit Drogen verboten,weil einiges infrage stellen..

damals als ich noch Gras geraucht habe,hatte ich fast jedesmal Sinneserleuchtungen..d.h. Zb. irgendwie Alles..man hinterfragt alles.. Man kann förmlich hinter vielen Masken schauen..Geld,Gott,Menschen etc..

Das letze mal,als ich gekifft hatte,(vor 3 Jahren) wurde mir verdammt klar,dass wir wie Tiere ein Umfeld haben,mit bekannten etc. und jeder hat eine eigene Familie lebt in einem Haus etc. Habe mir vorgestellt,wenn wir nicht in Häusern leben würden,wir würden uns nicht von Tieren unterscheiden..

Dann noch dass wir Zufällig enstanden sind..erst die einzelligen Lebensformen etc..

Wie Baktieren..genau wie Baktieren so klein und auf uns alleine gestellt.. Ich kann mir gut vorstellen,wie es auf der Erde vor Millionen Jahren ausgesehen hat.. Nur die Natur und aufeinmal sind wir da und versuchen mit "Logik" und "Verstanden" alles zu verstehen..


Sry für Offtopic.. Aber der Threadstarter hat verdammt recht,warum manche Drogen illegal sind!!

Wobei die da ganz oben sehr viel Geld (Mwst) von Cannabis kauf verdienen würden.


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Bewusstseinsreduzierende Drogen

20.09.2012 um 07:40
Anhang: (341 KB)@Warhead

Die Tabelle sagt leider wirklich nicht viel aus. Sie stammt wohl hauptsächlich von David Nutt.
Ich habe eine PDF Datei angehängt, die mehr Informationen zu bieten hat.

@alleks

Tabak hat ein sehr großes Abhängigkeitspotenzial und gilt als einer der am schnellsten süchtig machenden Stoffe überhaupt. Auch zeigen sich ganz klar Entzugserscheinungen wie Gereiztheit, Unruhe, Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen und Schweißausbrüche.

Du kannst nicht von dir auf andere schließen. Die meisten langjährigen Raucher schaffen es nicht aufzuhören, vielen gelingt es für ein paar Monate oder sogar ein, zwei Jahre, doch nur wenige kommen überhaupt davon weg. Als Raucher lässt es sich in unserer Gesellschaft leicht leben, darum erkennen die wenigsten das wirkliche Ausmaß ihrer Abhängigkeit.

Ich habe nicht nur ein paar Wochen, sondern fünf, sechs Jahre lang geraucht und es dann bis heute erfolgreich eingestellt. Ich weiß also aus erster Hand, wovon ich rede ;)
Zitat von alleksalleks schrieb:Achja und zum Thema: soll jeder machen wie er will.
Solange man nur sich selbst gefährdet stimme ich mit ein.
Zitat von alleksalleks schrieb:Legalisiert Heroin, dann erledigen sich die Junkies von alleine.
Eine Legalisierung schafft keinen neuen Markt, sie bringt den Handel vom unkontrollierten Schwarzmarkt in den öffentlich überwachten Raum. Somit kann dem User qualitativ hochwertige und vor allem saubere Ware garantiert werden, denn meist sind Streckmittel und kontaminiertes Spritzbesteck die Schuld, warum Heroinkabhängige zu Grunde gehen, nicht die Droge selbst.

Eine Legalisierung von Cannabis zum Beispiel würde mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu einem Anstieg der Konsumenten führen, wie man anhand der Niederlande schön sehen kann. Dort gibt es durchschnittlich nicht mehr Cannabiskonsumenten als in Deutschland.

Junkies, also Heroinabhängige, sind krank und benötigen medizinische Hilfe, nicht eine Diskriminierung und strafrechtliche Verfolgung.

@cRAwler23

Ich würde gerne weiter ausholen, aber ich habe das Gefühl, dass hier eine sachliche Diskussion über die Drogenpolitik nicht möglich ist. Es gibt zu viele Menschen, die sich nicht wirklich damit auseinander setzen und nur hohle Stammtischparolen ablassen können. Jedoch gibt es ebenso viele Leute, die sich nicht wirklich damit beschäftigt haben und trotzdem ein "legalize it" raus brüllen müssen, ohne sich der negativen Aspekte bewusst zu sein.

Man braucht sich nur einmal die typische Berichterstattung über gewisse Drogen anzusehen. Da wird so viel Schmarrn vom Stapel gelassen, den Hinz und Kunz als einzige Information zu dem Thema aufnehmen und bei einer Diskussion dann genau so wiedergeben.

Das kann man mit vielen VT'lern vergleichen. Da schaut man sich ein, zwei Youtube-Filmchen an und kann sich dann als Experte ausgeben. Anstatt seine eigenen Behauptungen zu überprüfen, die man so nebenbei aus irgendwelchen wirklich schlechten Dokus hat, wird stur das nachgeplappert, was einem auf BILD-Niveau, also leicht verständlich und vor allem vorgekaut, präsentiert wird.


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Bewusstseinsreduzierende Drogen

20.09.2012 um 09:44
Edit: Es haben sich leider ein paar Fehler eingeschlichen, ich bitte um Verzeihung :D Außerdem meine ich natürlich Nikotin, nicht Tabak.


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Bewusstseinsreduzierende Drogen

20.09.2012 um 18:17
@haekki
Die Tabelle gibt offenbar die Einschätzung von Konsumenten wieder
Method Members of the Independent Scientifi c Committee on Drugs, including two invited specialists, met in a
1-day interactive workshop to score 20 drugs on 16 criteria: nine related to the harms that a drug produces in the
individual and seven to the harms to others. Drugs were scored out of 100 points, and the criteria were weighted to
indicate their relative importance.
David Nutt macht sich gerne unbeliebt

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/1064246/

http://www.spiegel.de/politik/ausland/grossbritannien-entlassener-drogen-zar-raecht-sich-an-britischer-regierung-a-658824.html

Wie auch immer,Dr.Eul und seine Truppe gaben sich für ihre Datenerhebungen mehr Zeit und waren auch näher an den Konsumenten dran...bzw direkt zwischen ihnen,raus kam dann sowas

http://ineidfo.de/downloads/konturenartikel.pdf (Archiv-Version vom 20.09.2009)

und ein kleines Quiz gefällig

http://ineidfo.de/index.htm


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Bewusstseinsreduzierende Drogen

20.09.2012 um 19:04
@Warhead

David Nutt ist der Ansicht, dass Cannabis weniger Gefahr für den Menschen darstellt als Alkohol. Dass das einer Regierung, die strikt gegen Cannabiskonsum ist, nicht gefällt, ist wohl verständlich.
Zuerst gilt er als Drogenexperte Nummer 1, doch plötzlich passt sein Statement nicht mehr ins Bild und er muss gehen.
Andere sahen es nüchterner. Aus Sicht der Wissenschaft liege Nutt richtig, kommentierte "Telegraph"-Kolumnist Philip Johnston. Die Gesetze seien absurd. Nutts einziger Fehler sei es zu glauben, Drogenpolitik habe etwas mit Wissenschaft zu tun.
Ich kann zu der Sache nicht viel sagen, außer, dass ich es sehr auffällig finde, dass man wegen solch einer Meinungsäußerung gefeuert wird. Immerhin ist es sein Beruf sich zu dem Thema zu äußern.

Drogenmischkonsum ist wieder ein ganz eigenes Thema. Dazu gibt es meiner Meinung nach nichts positives zu berichten, ich selbst habe mit Mischkonsum sehr unangenehme Erfahrungen gemacht.
Man kann Mischkonsum betreiben, allerdings setzt das viel Erfahrung mit den jeweiligen Substanzen voraus, und selbst dann kann man es manchmal schlecht einschätzen.

Meine Meinung: Nein zu Mischkonsum jeglicher Art. Selbst bei Bier und Zigaretten sehe ich schon ein Problem. Man raucht durch den zunehmenden Alkoholrausch immer mehr Zigaretten, viele schaffen locker eine Schachtel an einem Abend, an dem ordentlich gesoffen wird.

Ein kaltes Bier und ein Joint dazu, der die Runde geht sind für mich noch ok, aber trotzdem würde ich immer davon abraten.

Das Quiz ist wirklich interessant, bei einigen Punkten war ich sehr gut dabei, bei anderen meilenweit daneben ;)

Interessant wäre auch der Unterschied von 2001 zu heute, falls es einen gibt.


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Bewusstseinsreduzierende Drogen

20.09.2012 um 19:07
@Warhead
Ich glaube an dir ist der Sinn dieses Themas vorbeigeschossen. Es geht nicht um diese "Tabelle" (diese ist nur eine grobe Veranschaulichung und keine präzise Grafik). Warum und wo macht sich denn "David Nutt" unbeliebt?

Derzeit ist in Großbritannien die Hölle los. Da hat doch tatsächlich ein Berater der Regierungsminister gewagt, die gern bemühte Trennung zwischen harten und weichen Drogen aufzuwässern. Der Chef-Drogenberater David Nutt kritisierte unter anderem die geplante Einstufung von Cannabis als illegale weiche Droge.

Der mittlerweile gefeuerte Drogenbeauftragte veröffentlichte schon vor geraumer Zeit eine Top 20 zur Gefährlichkeit von Drogen. Cannabis und Ecstasy landeten hier im letzten Viertel, während Alkohol in seiner Gefährlichkeit nachvollziehbar schon auf dem fünften Platz thront, unweit von Tabak, der den 9. Platz einnimmt.

Mit dieser Meinung stand der Professor und Vorsitzender des 28-köpfigen Drogensachverständigenrats der Regierung auf weitgehend verlorenem Posten und musste sein Amt niederlegen. Dem vorausgegangen war eine Äußerung, die er in einer britischen Fachzeitschrift machte. Demnach stürben am “Pferde-Abhängigkeitssyndrom” in Großbritannien zehn Menschen pro Jahr. Anbetracht der weitaus geringeren Todesfälle von Ecstasy-Konsumenten schlussfolgerte Nutt, dass Pferdereiten schädlicher sei als Ecstasy.

http://www.drug-infopool.de/news/britischer-drogenbeauftragter-david-nutt-gefeuert.html

So falsch sind seine Einschätzungen nicht, vielleicht nur nicht im Sinne der Regierung?

Du darfst auch nicht die Psyche in Sachen Abhängigkeit vergessen, dafür braucht es keine "Suchtstoffe", wenn man sich mit Gefühlen und Gedanken nach einem bestimmten Zustand sehnt und diesen so oft wie möglich spüren will. Das funktioniert auch bei Musik, Spielen oder Filmen.

Was LSD betrifft so stufe ich diese in die eindeutig bewusstseinserweiternden Drogen ein, die ich gern legal sehen möchte. Gleiches gilt mMn nach im geringen Maße auch für THC. Ich habe nur meine Zweifel an den eben "bewusstseinsreduzierenden Drogen", oder eben wirkungsfreien Drogen und ich stelle mir jeden Tag die Frage warum diese meist doch recht schädlichen Drogen legal sind und welche die eine Bereicherung sein können ablehnt, könnten diese Drogen eine Gefahr für das System sein? Die Förderung eines kritischen Geistes bewirken wo man immer mehr beginnt auch kritische Fragen zu stellen.

Was Heroin betrifft kenn ich mich wenig aus und ich sehe leider in dieser Droge wenig positives, ich kannte in meiner Zeit im Krankenhaus als Zivi einige Patienten die auf Heroin waren und die sahen kaum gesund aus, ob das allein an einer Polnischen Suppe liegt ist fraglich. Wie siehst du denn Heroin und was bestätigt deine Sichtweise darüber? Kann es sein das du Heroin vielleicht etwas in Schutz nimmst? Wie sind denn deine Erfahrungen damit?

Btw. möchte ich keine Droge verbieten, nur eben bestimmte Verbote gesellschaftlich überdenken. Ich finde man sollte das eben auf eigene Gefahr machen dürfen mit Selbstkontrolle oder zumindest einer Art Gutachten. Einen Drogenführerschein, mit physischen und psychischen Tests.
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Soll jeder, der alt genug dafür ist, handhaben wie er/sie will. An chemischen Drogen habe ich persönlich aber so gar kein Interesse, wohl hauptsächlich deswegen, weil die Geschichten über Hängengebliebene da einfach zu abschreckend auf mich gewirkt haben und das die jugendliche Neugier verfliegen lies.
So seh ich das auch. Auch wenn ich LSD als "halbchemisch" betrachte und was diese Droge betrifft, eine recht starke Zuneigung entwickelt habe und auch für THC. Ich sehe in diesen Drogen mehr Sinn als in denen die es auch in Supermärkten oder Apotheken auf Rezept gibt. Was aber Drogen wie Kokain und Heroin betrifft habe auch ich eine kritische Meinung, doch auch diese würde ich nicht verbieten lassen.

Ich sehe das Leben immer als einmalige Sache und alles in diesem ist "auf eigene Gefahr" egal ob’s dazu Warnschilder gibt oder nicht, doch Verbote was solche Stoffe angeht die es ja auch teilweise ganz normal in der Natur gibt ist in meinen Augen nicht nur sinnlos sondern auch völlig bescheuert.
Zitat von haekkihaekki schrieb:Ich würde gerne weiter ausholen, aber ich habe das Gefühl, dass hier eine sachliche Diskussion über die Drogenpolitik nicht möglich ist. Es gibt zu viele Menschen, die sich nicht wirklich damit auseinander setzen und nur hohle Stammtischparolen ablassen können. Jedoch gibt es ebenso viele Leute, die sich nicht wirklich damit beschäftigt haben und trotzdem ein "legalize it" raus brüllen müssen, ohne sich der negativen Aspekte bewusst zu sein.
Auch das seh ich nicht anders. Doch ich bin schon für "legalize it" und habe eigene Erfahrungen gemacht und hab mich recht umfangreich informiert. Doch ich habe inzwischen die Meinung das eben die Verbote selbst das Grundübel dieser Gesellschaft sind, die ständige Kontrolle und der kostspielige Aufwand der da betrieben wird, auch eben die Kriminalität auf allen Ebenen und in allen Klassen die solche Verbote bewirken sind äußerst kontraproduktiv für die Gesellschaft.

Drogen sind immer abhängig vom Konsumenten und seiner Beschaffenheit, wer es nicht verträgt oder sich damit schädigt, dem sollte man es verbieten. Ich sehe das eben wie mit dem Führerschein und dem Auto, wer damit nicht umgehen kann, dem sollte man den Lappen entziehen, natürlich ist das schwer zu überwachen, doch wenn man so eine schriftliche Erlaubnis hat könnte man dann vielleicht auch seinen Umgang dementsprechend anpassen.


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Bewusstseinsreduzierende Drogen

20.09.2012 um 19:15
@haekki
David Nutt ist der Ansicht, dass Cannabis weniger Gefahr für den Menschen darstellt als Alkohol. Dass das einer Regierung, die strikt gegen Cannabiskonsum ist, nicht gefällt, ist wohl verständlich. Zuerst gilt er als Drogenexperte Nummer 1, doch plötzlich passt sein Statement nicht mehr ins Bild und er muss gehen.

Andere sahen es nüchterner. Aus Sicht der Wissenschaft liege Nutt richtig, kommentierte "Telegraph"-Kolumnist Philip Johnston. Die Gesetze seien absurd. Nutts einziger Fehler sei es zu glauben, Drogenpolitik habe etwas mit Wissenschaft zu tun.
Diese Sichtweise teile ich zu 100%!!
Leider ist eine Regierung immer recht statisch und wenig dynamisch was solche Einschätzungen betrifft ;)


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Bewusstseinsreduzierende Drogen

20.09.2012 um 19:18
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Doch ich habe inzwischen die Meinung das eben die Verbote selbst das Grundübel dieser Gesellschaft sind, die ständige Kontrolle und der kostspielige Aufwand der da betrieben wird, auch eben die Kriminalität auf allen Ebenen und in allen Klassen die solche Verbote bewirken sind äußerst kontraproduktiv für die Gesellschaft.
Genau das ist es ja. Das viele Geld, das bei der strafrechtlichen Verfolgung von Konsumenten drauf geht, könnte in Prävention gesteckt werden. Eine geregelte Abgabe würde den Schwarzmarkt überflüssig machen. Das zeigen ganz klar Länder wie Portugal, die mit Erfolg eine andere Drogenpolitk eingeschlagen haben.

Nach Zahlen des European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction wird Cannabis in Portugal von 3,3, in den Niederlanden 6,1, in Deutschland 6,9 und in den USA von 12,6% der erwachsenen Bevölkerung genutzt. Und das, obwohl der Besitz und Konsum JEDER Droge ERLAUBT ist.

http://www.heise.de/tp/artikel/34/34857/1.html


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Bewusstseinsreduzierende Drogen

20.09.2012 um 19:42
@haekki

Mal ein passender Kommentar über David Nutt:

Herrn Nutt hat es, soweit ich weiß, seinen Job gekostet, seine Mitbürger so wissenschaftlich einwandfrei zu informieren. Der objektive Standpunkt passt nämlich nicht zur Drogenideologie seiner Regierung. Denn irgendwie sind alle Drogen legal, die das Funktionieren des Bürgers fördern, solche, welche die Wahrnehmung der Leute ändern, sind gefährlich für den Staat und seine Kontrolle über die Leute.
...
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/news/alkohol_aid_51703.html
Zitat von haekkihaekki schrieb:Genau das ist es ja. Das viele Geld, das bei der strafrechtlichen Verfolgung von Konsumenten drauf geht, könnte in Prävention gesteckt werden. Eine geregelte Abgabe würde den Schwarzmarkt überflüssig machen. Das zeigen ganz klar Länder wie Portugal, die mit Erfolg eine andere Drogenpolitk eingeschlagen haben.

Nach Zahlen des European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction wird Cannabis in Portugal von 3,3, in den Niederlanden 6,1, in Deutschland 6,9 und in den USA von 12,6% der erwachsenen Bevölkerung genutzt. Und das, obwohl der Besitz und Konsum JEDER Droge ERLAUBT ist.
Eben und ich empfinde es mehr als frustrierend das dies auf nationaler und staatlicher Ebene so unterschiedlich gehandhabt wird, statt zu schauen wie denn der Umgang mit den einzelnen Drogen unter legalen Bedingungen aussieht, was die Konsequenzen sind und dann erst zu entscheiden was legal ist, doch ich glaube die meisten Regierungen in der EU und auch in den USA haben was das betrifft eine völlig fehlende Objektivität und schützen nur einzelne aber einflussreiche Interessengruppen. Vielleicht ist der Profit für einzelne einfach zu hoch bei einem Verbot.

Was das betrifft mal ein Filmausschnitt:

Die Wahrheit über den Terrorkrieg

Youtube: Die Wahrheit über den Terrorkrieg ...
Die Wahrheit über den Terrorkrieg ...
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Der Filmausschnitt aus dem Film "Der Veteran" zeigt einen englischen Soldaten, der im Irak und Afghanistan gedient hat. Zuerst versuchen ihn Drogendealer anzuwerben, dann arbeitet er für die Antiterroreinheit, nur um herauszufinden, dass der ganze Terrorismus aus dem Westen heraus gesteuert und finanziert wird...

Der Terrorkrieg war schon verloren bevor er angefangen hat. Darum geht es auch gar nicht. Die Rüstungsindustrie suchte nach dem Ende des kalten Krieges neue Absatzmärkte. Was ist besser für die Rüstungsindustrie, als ein Krieg den man nicht gewinnen kann?



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Bewusstseinsreduzierende Drogen

20.09.2012 um 19:45
Edit: Bezüglich meines vorherigen Posts:

In Portugal herrscht weiterhin der Schwarzmarkt, da Konsum und Besitz bis zu einer gewissen Menge erlaubt ist, der Verkauf jedoch nicht.

Außerdem gibt es noch ein passendes Video, das einen Richter zeigt, der sich über die jetzige Drogenpolitik in Deutschland äußert.

Youtube: Hammer !!! Jugendliche kiffen vor dem Gericht und die Richter sind machtlos !!!
Hammer !!! Jugendliche kiffen vor dem Gericht und die Richter sind machtlos !!!
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Bewusstseinsreduzierende Drogen

20.09.2012 um 20:00
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Was Heroin betrifft kenn ich mich wenig aus und ich sehe leider in dieser Droge wenig positives, ich kannte in meiner Zeit im Krankenhaus als Zivi einige Patienten die auf Heroin waren und die sahen kaum gesund aus, ob das allein an einer Polnischen Suppe liegt ist fraglich. Wie siehst du denn Heroin und was bestätigt deine Sichtweise darüber? Kann es sein das du Heroin vielleicht etwas in Schutz nimmst? Wie sind denn deine Erfahrungen damit?
Nach den Erfahrungen die ich damit machte kann ich nur sagen:Meine Droge ist es nicht!Ich hab Heroin auf jede erdenkliche Art konsumiert,ohne dabei mit polnischer Suppe,Berliner Tinke und anderer verstreckter Gülle in Kontakt zu kommen
Mein Wesen ist ein melancholisches,dazu kommt die latente Aggression die jedem ADHSler innewohnt,das vereint mit der Paradoxreaktion von Heroin ist eine Mördermischung,das muss man sich nicht geben.Wie auch immer,Heroin ist,wenn man auf Qualität besteht,eine recht kostspielige Angelegenheit,mit Straßenqualität und Geldbeschaffungsdruck haben solche Konsumenten dann nichts mehr zu tun,Nichteingeweihte sehen dem Edeljunkie seinen Konsum nicht an.Andersrum sieht selbst der heruntergekommenste,von Schwären bedeckte und vernarbte Junkie nem Edeljunkie,der in bestes Tuch gehüllt mit seinem Aktenkoffer an ihm vorbeistrebt,sofort die Mitgliedschaft in dieser Bruderschaft an.

@haekki
Als alter Kristaller und Pilzfreak hab ich zu Mischkonsum eine äusserst negative Einstellung.Aus Spass an der Freud und hedonistischen Genuss haben wir schliesslich die ehernen Gesetze des Saver Use erlassen,Mischkonsum ist ein absolutes NO GO,ausser der sozial und fachlich kontrollierte

http://www.entheovision.de/index.htm?indexx=361

http://s128542404.online.de/down/release_harrach_presentation.pdf (Archiv-Version vom 08.07.2011)

Die Gesetze des Saver Use

http://www.eve-rave.net/download.sp?file=bericht115.pdf

Dazu gibts noch ein Referat,zwar mittlerweile fünfzehn Jahre alt aber immer noch aktuell

http://www.eve-rave.net/abfahrer/kultur.sp?text=2&page=1


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Bewusstseinsreduzierende Drogen

20.09.2012 um 20:06
@haekki
Sehr gutes Video und ich hatte erst meine Zweifel ARD ist ja nen recht konservativer Sender gerade auch im Umgang mit diesem Thema, danke für die Einbindung hier, denn dieses Video passt hier perfekt! ;)

Was den Schwarzmarkt betrifft, dieser ist ein globales Problem, denn es gibt keine etablierte Basis für den Absatz auch keine steuerliche Reglementierung, es gibt auch einen Schwarzmarkt für völlig legale Produkte, doch die Kriminalität tummelt sich immer um illegales, Plagiate, illegale Drogen oder eben illegale Waffenexporte. Wobei Drogen nur aufgrund politischer Willkür so massiv in eben diesem "Markt" vertreten sind.

Ich glaube sogar das Länder wie Afghanistan durch eine Legalisierung modernisiert und endradikalisiert werden könnten, wenn offizielle Märkte erschlossen werden können und man ein Steuersystem etabliert.

Leider ist auch Portugal von einer fehlenden Basis betroffen, das liegt aber an globalen und nationalen Netzwerken die diese Basis verhindern und eine kontrollierte, qualitativ gesundheitliche und hochwertige Produktion unmöglich machen. Leider...

Ich glaube die massive Drogenprohibition hat mehr negative Auswirkungen auf die Gesellschaft und soziale Strukturen als man sich vorstellen kann, diese Verbote sind die wirkliche Kriminalität und ich glaube es ist die Zeit gekommen dieses veraltete Paradigma zu überwinden.

Die Droge und ihre Konsumenten sind die modernen "Hexen" zur zeit einer wirtschaftlichen Inquisition, zwar ohne Folter aber mit Drogenkriegen, Straßenkriminalität, zu strengen Gesetzen und polizeilichen Überwachung, mit fehlenden sozialen Stützen, zu wenig Prävention und eben einem massiven Schwarzmarkt der Gelder in die falschen Taschen pumpt. Seit Jahrzehnten ein unlösbares Problem was so einfach zu lösen ist. Verbote weg, sozialen Schutz erhöhen, Gelder in sinnvolleres investieren, Potentiale erkennen.


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Bewusstseinsreduzierende Drogen

20.09.2012 um 20:08
Hallo @alle !

Um mal ein "geklauten" Spruch anzuwenden :

Hatten die mittelalterlichen Mönche nicht Wein gekeltert und Bier gebaut sondern Hanf angebaut, hätten wir in Europa keine "Säuferkultur" sondern eine "Kifferkultur".

Ich bezweifele aber das die Möglichkeit "Kifferkultur" weniger Probleme hervorgebracht hätte als eine "Alk-Kultur".Soweit ich mal gelesen habe wurde Haschich als Rauschdroge auf der 2.Opiumkonferenz geächtet. Die treibenden Kräfte waren, wenn ich das richtig verstanden habe, Länder in denen es -damals- eine "Kifferkultur" gab. Ägypten und die Türkei wurden ausdrücklich genannt.

Ich denke, die Ägypter und Türken werden sehr genau gewußt haben warum sie ein Verbot forderten.
Die sozial zerstörerische Wikung ist sicherlich nicht "ohne".

Gruß, Gildonus


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Bewusstseinsreduzierende Drogen

20.09.2012 um 20:14
@cRAwler23
Mir persönlich fällt auch der gesellschaftlich lasche Umgang mit Drogen auf.
Schon in meiner Familie merkte ich wie wenig doch über Drogen bekannt ist, als meine Tante meiner Cousine nicht beantworten konnte, ob man nur durch Passivrauchen von der Wirkung eines Dübels genauso bekifft werden kann, wie der Rauchende selbst.
Generell wissen die Leute einfach zu wenig über Inhaltsstoffe und die möglichen Wirkungen.

Irgendwie kommt es mir so vor, dass man nur hört, dass Drogen böse, schlecht und schädlich seien, aber dann nicht weiter erklärt wird.
Wenn ich bei google "Drogen Aufklärung" eintippe und jeweils kurz die ersten 4 Treffer durchstöbere, so finde ich zwar Unmengen Text, viele Statistiken und irgendwelche ausdruckbaren Infohefte, die zwar bunt aussehen aber aus meiner Sicht, für den durchschnittlichen Jugendlichen zu Recht vollkommen langweilig und uninteressant wirken.
Wo sieht man denn schon einmal Bilder von einer richtigen Raucherlunge (meine würde ich da auch gern mal sehen, hätte ich die Möglichkeit)? Wo sieht man schon Bilder von völlig kaputten Lebern und Nieren? Oder wie jemand seinen Fernseher anpinkelt, weil er denkt, er stünde gerade vor seiner Kloschüssel?

Ständig liest und hört man nur, dass es falsch diese oder jene Droge zu konsumieren,.
Aber warum, das erklärt einem so gut wie keiner. Dementsprechend wundert es mich nicht, dass solche Aufklärungsversuche so schlecht angenommen werden und viele gar nicht wissen, was sie da konsumieren, hauptsache es flasht wie Sau...

Ich persönlich habe über härtere Drogen erstmal mit 17 nähere Informationen bekommen, weil ich Online mit einem Anfang 20er ins Gespräch kam, der aus erster Hand erzählen konnte, wie es in einer Entzugsklinik ist und auf wie viele verschiedene Weisen es enden kann, wenn man keine Ahnung hat und dannirgendwelche Chemie in zu hohem Maße konsumiert und dann drauf hängen bleibt.
Da hörte ich Berichte von Menschen, die im Rausch das Gefühl hatten, ihre Zähne würden wachsen und sich diese dann mit einer Zange rausrissen oder von Menschen, die Glasscherben essen, weil sie diese für Gummibärchen halten. Das hat mir perönlich mehr Aufklärung gebracht als irgendeine Statistik über potentielle Suchtgefahr, die auf Grund einer nicht abschätzbaren Dunkelziffer sowieso höchst ungenau ist.

Droge darf kein Tabu-Thema mehr sein und Scheiße noch eins, es müssen nun einmal auch flächendeckend umfangreiche und vor allem klar verständliche Informationen zugänglich sein.
Der Hinweis "Kann süchtig machen." ist einfach nur noch lächerlich und überflüssig, weil diesen Satz, in dieser Form, sowieso keine Sau interessiert. Da muss differenziert und erklärt werden.
Seitens der Politik könnte man meinen, dass alles, was potentiell süchtig machen könnte, verboten gehört. - Und hier sieht man ein weiteres Beispiel für fehlende Differenzierung.

Anstatt den Leuten zu zeigen, dass es eine Grenze gibt, deren Überschreitung eine potentielle Gefahr darstellt, so sollte man mal anfangen zu beleuchten was rein aus chemischer, biologischer und medizinischer Sicht eben auch noch in den Toleranzbereich fällt und genauso muss klar beleuchtet werden, was so alles passieren kann, sollte man die körperlichen Toleranzgrenzen dauerhaft überschreiten.
"Das kann aber süchtig machen und du bist doof, wenn du dich dieser Gefahr aussetzt.", reicht einfach nicht mehr. Die Jugendlichen von heute mögen vielleicht kein Vogelhäuschen mehr bauen können, aber vollkommen dämlich sind die auch nicht, das kann mir keiner erzählen. Die können sogar ganz plötzlich sehr aufmerksam zuhören, wenn man ihnen einmal etwas erzählt, was über die üblichen Aufklärungsheftchen hinausgeht.


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Bewusstseinsreduzierende Drogen

20.09.2012 um 20:15
@Warhead
Danke für diese Erfahrung, ähnlich habe auch ich das eingeschätzt, werde es auch nie konsumieren, aus reiner Vernunft, doch ich würde es keinem verbieten wollen, selbst wenn es schädigend ist.

Auch ich bin kein Freund vom Mischkonsum, ich will die "pure" Wirkung genießen, besonders bei Cannabis, denn mit Alkohol in Verbindung wird mir meist schlecht, doch reiner THC Genuss ist wirklich angenehm. Bei Pilzen und LSD fehlt mir die Erfahrung doch in reiner Form fand ich diese sehr inspirierend, selbst wenn da manche Ängste verstärkt wurden, so auch positive Gedanken und Fantasien.

Btw. bin auch ich nen eher melancholischer Typ, aber ich genieße gelegentliche Erheiterung, selbst wenn diese ab und zu von "außen" kommt ;)

Eben darum geht es mir hier in diesem Thema, warum konsumiert man Dinge die kaum eine Wirkung haben aber ein relativ großes Suchtpotential und auch noch körperlich schädigend sind? (Natürlich bin auch ich da bei einigen dabei doch ich hab sie absolut nicht nötig)


@BlackFlame
So ist es, man sollte einen objektiveren Umgang mit diesem ganzen Thema ermöglichen, Kritiker sollten auch kritischen Umgang damit üben können was Informationen und Erkenntnisse betrifft, so eben auch die Befürworter die einen legalen Konsum anstreben, beide Seiten haben ihre Berechtigung und man sollte nicht irgendwo dazwischen untergehen und im dunklen gelassen sein. Drogen sind ein wichtiges Kulturgut, eine Inspirationsquelle, eine Möglichkeit ruhiger oder energischer zu werden oder in manchen Fällen auch eine Problemquelle die man nicht unterschätzen sollte.


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