MasterMario
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Zwickmühle der Liebe - Was Du liebst lass frei?!?
29.08.2012 um 16:20Guten Tag zusammen,
heute widme ich mich mal einem ganz anderen Thema, welches mich aktuell leider auch selber sehr akut betrifft, welches man aber auch stark verallgemeinern kann und sicherlich auf mehr als nur mich zutrifft.
Nun zu meinem Problem:
Seit circa einem Jahr besuche ich nun mit zarten 18 Jahren mein Berufskolleg, an dem ich mein Fachabi machen werde. Meine schulischen Leistungen sind auch über jeden Zweifel erhaben, meine Klasse ist toll, und zugegeben, ich mache viel unreife Scheiße! :D
Nun gibt es dort dieses eine Mädchen - bereits als ich in die Klasse gekommen bin, habe ich angefangen mich für sie zu interessieren. Als ich sie besser kennenlernte, bemerkte ich, dass sich das Interesse gefühlsmäßig intensiver darstellt als ich erwartet hatte. Das ganze Problem an der Sache war und ist immer noch, dass dieses Mädchen vergeben ist - und das nicht unglücklich, im Gegenteil. Nun kam der Tag, an dem ich ihr beichtete, dass ich mich wohl ein bisschen in sie verknallt habe. Das Ganze geschah auf Grund von mangelnden Möglichkeiten schriftlich, was ich etwas bedauere, aber ändern kann man es nicht mehr ^^ So circa 3-4 Monate nachdem ich mein Fachabi begonnen hatte, geriet das Ganze etwas aus dem Ruder. Eine Kette von Geschehnissen wurde gestartet, ich beichtete es ihr, ihr Freund hat es gelesen, weil er offenbar öfter ihr Facebook durchstöbert und fand das Ganze nicht so toll. Darüber war sie nicht amüsiert und unsere, wenn mans so nennen will, sich anbahnende Freundschaft geriet ins Wanken. Ich war mehr als verzweifelt und wusste nicht, wie ich die Situation einschätzen sollte, weil sie eine Zeit lang scheinbar selber nicht abgeneigt gewesen ist. Ich wusste, sie liebt ihn, aber ich hatte auch das starke Gefühl, dass ihr das Ganze doch etwas gefiel, denn ich umschwärmte sie. Das ging dann so weit, dass ich jemandem aus meiner Klasse mitten im Unterricht eine geballert habe, weil er mich mit der Situation aufgezogen hat. Ich war wirklich ziemlich am Ende zu dem Zeitpunkt und weinte mich in den Schlaf - das gebe ich gerne zu. Nun war es so, dass ich genau in der Situation, in der ich glaubte, sie wäre nicht abgeneigt, mir gesagt habe, dass ich sie glücklich sein lassen sollte. Ich sollte sie einfach damit in Ruhe lassen und sie damit nicht weiter belasten. Ich unterhielt mich auch mit Freundinnen von ihr und gab letztlich nach. Das ist nun Monate her. Mittlerweile habe ich dieses Gefühl, dass sie vielleicht selber sich etwas hätte vorstellen können, überhaupt nicht mehr. Wir verstehen uns wirklich gut, aber das ist es. In den Sommerferien, die seit einer Woche vorbei sind, ging es. Ich war abgelenkt, dachte nicht an sie. Jetzt habe ich sie ein einziges Mal wieder gesehen und die ganzen Gefühle kamen prompt wieder hoch. Langsam stelle ich mir die Frage, ob der Spruch "Was Du liebst lass frei", wirklich zutreffend ist. Sollte man nicht eher alles probieren, bis zuletzt drum kämpfen, damit man sich am Ende nichts vorwerfen kann? Ist es nicht überall so? Warum sollte es in der Liebe anders sein?
Ich brauche Hilfe. Sicherlich gibt es Menschen mit tiefgreifenderen Problemen, aber meine Verzweiflung gerät ins Unermessliche und ich hadere mit mir, weil ich nicht weiß, wie ich handeln soll.
Die grundsätzliche Frage, die ich in den Raum werfe ist also die, ob man wirklich frei lassen sollte, was man liebt, oder ob man lieber auch noch das letzte bisschen Kraft verbraucht, um den Menschen für sich zu gewinnen.
Vielen Dank für's lesen und schon mal ein Dankeschön an alle, die sich die Zeit nehmen, zu antworten!
heute widme ich mich mal einem ganz anderen Thema, welches mich aktuell leider auch selber sehr akut betrifft, welches man aber auch stark verallgemeinern kann und sicherlich auf mehr als nur mich zutrifft.
Nun zu meinem Problem:
Seit circa einem Jahr besuche ich nun mit zarten 18 Jahren mein Berufskolleg, an dem ich mein Fachabi machen werde. Meine schulischen Leistungen sind auch über jeden Zweifel erhaben, meine Klasse ist toll, und zugegeben, ich mache viel unreife Scheiße! :D
Nun gibt es dort dieses eine Mädchen - bereits als ich in die Klasse gekommen bin, habe ich angefangen mich für sie zu interessieren. Als ich sie besser kennenlernte, bemerkte ich, dass sich das Interesse gefühlsmäßig intensiver darstellt als ich erwartet hatte. Das ganze Problem an der Sache war und ist immer noch, dass dieses Mädchen vergeben ist - und das nicht unglücklich, im Gegenteil. Nun kam der Tag, an dem ich ihr beichtete, dass ich mich wohl ein bisschen in sie verknallt habe. Das Ganze geschah auf Grund von mangelnden Möglichkeiten schriftlich, was ich etwas bedauere, aber ändern kann man es nicht mehr ^^ So circa 3-4 Monate nachdem ich mein Fachabi begonnen hatte, geriet das Ganze etwas aus dem Ruder. Eine Kette von Geschehnissen wurde gestartet, ich beichtete es ihr, ihr Freund hat es gelesen, weil er offenbar öfter ihr Facebook durchstöbert und fand das Ganze nicht so toll. Darüber war sie nicht amüsiert und unsere, wenn mans so nennen will, sich anbahnende Freundschaft geriet ins Wanken. Ich war mehr als verzweifelt und wusste nicht, wie ich die Situation einschätzen sollte, weil sie eine Zeit lang scheinbar selber nicht abgeneigt gewesen ist. Ich wusste, sie liebt ihn, aber ich hatte auch das starke Gefühl, dass ihr das Ganze doch etwas gefiel, denn ich umschwärmte sie. Das ging dann so weit, dass ich jemandem aus meiner Klasse mitten im Unterricht eine geballert habe, weil er mich mit der Situation aufgezogen hat. Ich war wirklich ziemlich am Ende zu dem Zeitpunkt und weinte mich in den Schlaf - das gebe ich gerne zu. Nun war es so, dass ich genau in der Situation, in der ich glaubte, sie wäre nicht abgeneigt, mir gesagt habe, dass ich sie glücklich sein lassen sollte. Ich sollte sie einfach damit in Ruhe lassen und sie damit nicht weiter belasten. Ich unterhielt mich auch mit Freundinnen von ihr und gab letztlich nach. Das ist nun Monate her. Mittlerweile habe ich dieses Gefühl, dass sie vielleicht selber sich etwas hätte vorstellen können, überhaupt nicht mehr. Wir verstehen uns wirklich gut, aber das ist es. In den Sommerferien, die seit einer Woche vorbei sind, ging es. Ich war abgelenkt, dachte nicht an sie. Jetzt habe ich sie ein einziges Mal wieder gesehen und die ganzen Gefühle kamen prompt wieder hoch. Langsam stelle ich mir die Frage, ob der Spruch "Was Du liebst lass frei", wirklich zutreffend ist. Sollte man nicht eher alles probieren, bis zuletzt drum kämpfen, damit man sich am Ende nichts vorwerfen kann? Ist es nicht überall so? Warum sollte es in der Liebe anders sein?
Ich brauche Hilfe. Sicherlich gibt es Menschen mit tiefgreifenderen Problemen, aber meine Verzweiflung gerät ins Unermessliche und ich hadere mit mir, weil ich nicht weiß, wie ich handeln soll.
Die grundsätzliche Frage, die ich in den Raum werfe ist also die, ob man wirklich frei lassen sollte, was man liebt, oder ob man lieber auch noch das letzte bisschen Kraft verbraucht, um den Menschen für sich zu gewinnen.
Vielen Dank für's lesen und schon mal ein Dankeschön an alle, die sich die Zeit nehmen, zu antworten!