Fotos von euren Kindern im Netz

-Therion- schrieb:meinst du nicht, dass sie sich kränkt weil sie vielleicht als einzige nicht auf den fotos zu sehen ist ?

Nein sie ist nicht gekränkt.
Wir haben es ihr zu anfang erklärt und sie hat es verstanden.
Ihre Freundin ist übrigens auch nciht drauf.

@sunkiss

Wenn Du der Veröffentlichung von Bildmaterial widersprochen hast, dann darf Schule, Verein oder Kita auch nichts ins Netz stellen. Da ist die Rechtslage eigentlich vollkommen klar.

Wir haben uns auch gegen eine Veröffentlichung von Bildern unserer Kinder ausgesprochen und damit bislang in keinem Zusammenhang Probleme gehabt.

Ich bestimme schon gern selbst, wem ich was zeige.

sunkiss schrieb:Also... meine FRAGE drehte sich darum, ob ihr Fotos von euren Kids im Internet versucht zu vermeiden.

Sagen wir Kinderfotos im Alter von 0-14 Jahren.

Kommt darauf an. Ich finde wenn es Bilder sind, auf denen kein Kind die Hauptperson ist und noch viele andere Kinder mit dabei sind ist es finde ich nicht schlimm.
Ich selbst war als Kind zb. auch schon öfters in der Zeitung. Damit hatte ich auch keine Probleme.
Und wenn die Schule gern Fotos auf ihre Homepage stellt, auf denen Kinder beim Schul.- oder Sportfest zu sehen sind, dann hätte ich persönlich nichts dagegen. Natürlich sollten nicht die Namen dazu auf dem Bild stehen.
Ob richtige Klassenfotos wo die Kinder in Reihe stehen auch ins Internet gestellt werden müssen, nun ja ich denke das sieht jeder etwas anders.
Ich fänds jetzt nicht unbedingt nützlich, weder für die Schule noch für die Eltern oder Kinder. Andfers halt bei Fotos von Veranstaltungen, denn da kann sich die Schule präsentieren.

In der Facebook-Gruppe meiner Heimatstadt posten immermal wieder sehr viele alte Klassenbilder. Wobei dort diese Kinder mitlerweile Erwachsen sind.

Was wäre ich froh, wenn es irgendwo noch alte Klassenfotos mit mir drauf
im Internet gäbe.

Es ist immer wieder erschreckend zu sehn, wie die Paranoia heutzutage um sich
greift.

Manchen kann man nur raten:

Stopft euer Kind aus, und stellt es im Wohnzimmer in die Vitrine; da ist es
vor dem Leben und vor fremden Blicken sicher...

ich finde es sollte jeder selbst entscheiden, was von ihm/ihr und den kindern im internet zu sehen ist.

früher bei uns gabs im internet ein klassenfoto, wo lediglich der klassenlehrer namentlich benannt wurde. die schülernamen waren nicht dabei. andererseits wurden wir auch nie gefragt, ob die bilder online gestellt werden dürfen. stattdessen gab es bei uns ein jahrbuch, wo jedes jahr die aktuellen klassenfotos aller klassen drin waren MIT schülernamen. auch da wurde man vorher nie befragt ob man erwähnt werden möchte. dieses buch konnte aber auch nur von schülern und lehrern unserer schule erworben werden...

zu dem zeitpunkt wars mir ziemlich egal.. ich habe noch keine kinder, keine ahnung wie ich mich heute entscheiden würde. wenns nur um ein klassenfoto auf der schulhomepage geht - solange kein name dabei ist wärs vermutlich okay, facebook und co hingegen wären tabu.

@m.mayen

m.mayen schrieb:Was wäre ich froh, wenn es irgendwo noch alte Klassenfotos mit mir drauf
im Internet gäbe.

Es ist immer wieder erschreckend zu sehn, wie die Paranoia heutzutage um sich
greift.

Manchen kann man nur raten:

Stopft euer Kind aus, und stellt es im Wohnzimmer in die Vitrine; da ist es
vor dem Leben und vor fremden Blicken sicher...

Gut gesagt. ^^
Ich wäre auch froh, wenn es alte Klassenfotos im Netz gäbe. Mich erschreckt diese Paranoia genauso.

Was ich ja auch seltsam finde, die meisten sind gegen Burkas, aber schotten ihr Kind überall ab. Das beißt sich doch.

@Paka

Es geht ja nicht nur um Fotos von Kindern, sondern auch um Fotos von mir - auch da bestimme ich gern selbst, ob und welche ich davon 7 Milliarden Menschen zur Einsicht und zum Download bereit stelle.

@m.mayen
warum wohl ist es gesetzlich geregelt, das Recht am eigenen Bild? Weil es zum Persönlichkeitsrecht des Einzelnen gehört, selbst zu entscheiden, ob, wann und in welcher Form Bilder veröffentlicht werden. Ich denke nicht das die Gesetzgebung paranoid ist, aber nun gut.....

Ich kritisiere die Gesetzgebung ja gar nicht.

Natürlich haben Eltern das Recht, zu entscheiden, ob ihre Kinder im Netz zu sehn
sind, oder nicht.

Sie können ihren Kindern zuhause auch kleine Alu-Hütchen zur Abwehr von
"Alien-Todesstrahlen-aus-dem-All" aufsetzen. Meinetwegen.

Schadet ja nicht.

Ist trotzdem paranoid.

@m.mayen
na dann ist das Gesetz, dass jedem dieses Recht einräumt wohl auch paranoid? Ansonsten verstehe ich Deine Argumentation nicht, wenn man das Recht hat, zu entscheiden, dann kann man dieses Recht auch wahrnehmen, ohne als paranoid gelten zu müssen

Das Gesetz räumt doch nur ein Recht ein.

Man muss für sich aber einen Grund sehen, dieses Recht einzufordern; und der kann
durchaus eine Paranoia zur Ursache haben.

Muss nicht- kann aber.

@m.mayen
Du wärst noch über Klassenfotos froh, andere sind happy, wenn ihr Konterfei möglichst nicht im Netz zu entdecken ist. Wen nehmen wir da jetzt bitte als Maßstab um die Paranoia festzulegen? Wenn jemand sein Einverständnis für solche Aktionen verweigert, bleibt das zu akzeptieren. Zudem verstehe ich nicht ganz die Notwendigkeit, warum Klassenfotos auf Schulhomepages abgebildet werden müssen, aber das ist ein anderes Thema.

@univerzal

univerzal schrieb:Wenn jemand sein Einverständnis für solche Aktionen verweigert, bleibt das zu akzeptieren.

das finde ich auch...
ansonnsten bräuchte man ja, gar nicht erst fragen...

univerzal schrieb:Du wärst noch über Klassenfotos froh

Für manche der einzige Beweis, dass sie je eine besucht haben.

univerzal schrieb:Wen nehmen wir da jetzt bitte als Maßstab um die Paranoia festzulegen?

Nicht in diese alberne Falle tappen. Persönlichkeitsrechte sind das Maß - nicht individuelle Ängste.

@niurick

Wo siehst du da eine Falle?

@niurick
Die Frage war auch rhetorischer Natur, da er sie eh nicht ernsthaft beantworten kann. Letztlich interessiert nur ein Faktum, ohne Einverständnis keine Abbildung.

Wenn von 30 Eltern 28 der Veröffentlichung zustimmen würden und 2 nicht...

Wären die 28 für euch dann:

a gleichgültig
b dumm
c schlechtere Eltern?

@m.mayen

Die Rede ist von der Falle, in der sich die Diskussion verrennt, so lange sie sich um die Frage der Paranoia dreht. Denn selbst wenn sie beantwortet werden könnte, wäre der Punkt irrelevant.

Es geht auch nicht so sehr um die jeweilige Begründung einer Ablehnung. Aber ich komme im Moment einfach nicht an Deinen Aluhüten und Aliens vorbei.

Sie wären in der Mehrheit und das wars dann auch schon. Alle weiteren Bezeichnungen sind Polemik und gehören nicht zur Diskussion. @m.mayen

Okay...

Da die Sache rechtlich ohnehin geklärt ist, führt Polemik ja auch zu nix.

Soll halt jeder für sich entscheiden, und gut is.