Warum blinken so wenige Autofahrer?

Commonsense schrieb:und Reißverschluss

Das ist nur zu wahr.

@kleinundgrün

Gelle? Es könnte so gut funktionieren, aber kaum einer versteht, wie's geht...

@Bodo

Eben! Deswegen bin ich auch nicht so überzeugt von der "Automatisierung" des Blinkens. Erst einmal sollte der Fahrer verstanden haben, wozu der Blinker dient und sein Gehirn benutzen. Wenn er immer automatisch blinkt, wenn er abbiegt, heißt das noch nicht, daß er sein Umfeld wahrgenommen hat und versteht, warum er blinkt. In Ausnahmesituationen kann er dann nicht reagieren...

@Commonsense
Bei dem oben genannten Verkehrsteilnehmer wäre das vergebliche Liebesmüh, das geschätzte Alter des Fahrers war so um die 90. Ich glaub nicht das der jeh wieder eine Fahrerlaubniss erhält wenn er das Krankenhaus verlässt.
Und was beim Reßverschluss so schwierig ist bleibt mir ein Rätsel.

@Commonsense
Da stimm ich zu. Ich seh da sehr viele Gefahren, wenn plötzlich alles automatisiert wird. "Passiert eh automatisch", niemand passt mehr auf und es kommt zu noch mehr Unfällen.

Finde auch automatische Bremsmanöver gestört. "Bremst eh automatisch, ich schlaf daweil eine Runde".

@Anja-Andrea

Mir auch! Ich hatte unlängst mal eine Diskussion mit einem Taxifahrer (!!!), der auch der Meinung war, man müsste sich rechtzeitig einordnen und dürfte nicht bis vorne durchfahren, deswegen führe er oft zwischen den Spuren, um die "Idioten" an ihrem Fehlverhalten zu hindern!
Dieses Halbhirn war Berufssfahrer!!! Da ist es kein Wunder, daß nichts funktioniert...

@Commonsense
Allmählich werde ich immer mehr ein Freund von Wiederholungsprüfungen wie es schon in anderen Ländern üblich ist. Auch das Erlebniss mit dem 90jährigen Falschfahrer bestärkt mich darin das ab einem bestimmten Alter eine gesundheitliche Tauglichkeitsprüfung vorgeschrieben werden sollte.

@Bodo

Stimmt! Wenn wir das Auto für und denken lassen, dürften wir gar nicht mehr fahren...

Wenn ein junger Mensch auf modernen Autos fahren lernt, ist er doch völlig aufgeschmissen, wenn z. B. die Traktionskontrolle ausfällt...

@Anja-Andrea

Diese Prüfungen sind nur Geldmacherei. Das würde ich nur befürworten, wenn es kostenlos wäre...

@Commonsense
Mein erstes Auto hatte keine Servolenkung. Das war noch geil :D

Wenn ich da an so Autos denke, bei denen sich beim Rückwärtsfahren der Monitor einschaltet, das Rückfeld mit eingeblendeten Spurenverlauf zeigt - bald fahren dann die Autos wirklich von selbst.

Hats da nicht voriges Jahr ein Video gegeben, wo der Bremsassistent total versagt hat und das Auto mörderisch in eine Kolonne gebrettert ist? :D

EDIT: Hab es schlimmer in Erinnerung gehabt:

Insane Volvo brake test epic fail

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Commonsense schrieb:deswegen führe er oft zwischen den Spuren, um die "Idioten" an ihrem Fehlverhalten zu hindern!

Das machen auch LKW-Fahrer gelegentlich.

Aber Du hast bsolut recht, viele blinken nicht oder falsch, weil sie nicht verstehen (oder es ihnen egal ist) was das Blinken bewirken soll.

@Commonsense

Commonsense schrieb:Wenn ein junger Mensch auf modernen Autos fahren lernt, ist er doch völlig aufgeschmissen, wenn z. B. die Traktionskontrolle ausfällt...

Hier gebe ich dir vollkommen recht! Es wird auf modernen Autos das Fahren gelernt und dann kaufen sie sich ein älteres Modell ohne elektronische Helferlein und sind dann in brenzligen Situationen aufgeschmissen. "Mein Fahrschulauto hat automatisch gebremst"

@Bodo
Ich habe meinen LKW-Führerschein auf einen LKW ohne Servolenkung und mit Nichtsynchronisiertem Schaltgetriebe gemacht. Da hat LKW fahren noch richtig körperliche Anstrengung erfordert.
Und was junge Fahranfänger angeht, die lernen noch nicht einmal das Auto fahren sondern nur noch das Fahrzeug bewegen.

@Anja-Andrea
Sehr interessant! LKW ohne Servo stell ich mir hart vor :)

@alasdair

Das wäre eine sinnvolle Regelung! Fahrschulwagen dürften keine elektronischen Hilfen haben - außer von mir aus Servolenkung...

Es ist ja nicht nur, daß sie selbst nicht fahren können. Sie können das Fahrverhalten eines älteren Fahrzeugs auch nicht abschätzen, hupen und gebärden sich wie wild, wenn man mit einem Wagen aus den 70ern größeren Abstand hält usw.
Auch das sollte in Fahrschulen unterrichtet werden. Ich sehe auch oft Leute, die auf ein Motorrad ebenso dicht auffahren, wie auf ein Auto...

@Commonsense
@Bodo
Ich bin ja über 20 Jahre beruflich gefahren. Und da war es Pflicht einmal monatlich ein Fahrsicherheitstraining zu absolvieren. Ich kann mit Fug und Recht behaupten das es kaum eine Situation im Straßenverkehr gibt auf die ich nicht trainiert bin und mich entsprechend richtig verhalten kann. Ich fahre übrigens seit 1973 Unfallfrei.

@Anja-Andrea
Respekt :)

Einmal im Monat ist aber schon oft. Aber wenn es etwas bringt :)

Ich finde auch, dass in Fahrschulen einem nur das Autofahren beigebracht wird. (ich weiß hört sich blöd an) aber wie @Anja-Andrea schon schreibt, sollte eigentlich das Fahrsicherheitstraining ein Bestandteil der Fahrausbildung sein.
Habe so ein Training auch schon 2mal gemacht und muss sagen es bringt wirklich was. Vorallem lernt man dort erst, wie ein Auto wirklich reagiert, es fängt schon beim ABS an.

@Anja-Andrea

Glückwunsch! Da habe ich leider eine schlechtere Statistik (siehe vorangehende Seite).

Für Otto-Normal-Fahrer wäre das aber übertrieben.

Ich blinke, wenn es nötig ist, aber längst nicht immer. Und nötig ist es dann, wenn es für die anderen Verkehrsteilnehmer eine Rolle spielt, ob ich es mache - ansonsten nicht.

@Bodo
Das kannst du mir glauben das es etwas bringt, allein schon das richtige fahren bei eisglatter Fahrbahn. Wie man sich richtig verhält wenn man is rutschen kommt etc. Theorie ist gut aber wenn man das in der Praxis erproben kann ist es besser. Ausserdem lernt man die Grenzen des Fahrzeugs und was noch wichtiger ist, die Grenzen des eigenen fahrerischen Könnens kennen. Man leidet danach nicht mehr an Selbstüberschätzung :-)