Sind Motorradfahrer eigentlich potenzielle Selbstmörder?

Wenn ich manche so fahren seh, denke ich ja. Erst gestern wieder hat sich einer bei Gegenverkehr aufm Mittelstreifen vorbeigequetscht -.- Und das nicht gerade bei langsamer Geschwindigkeit..

@zeitlos
Ohja, hier fahren manchmal welche vorbei.. Also wenn man da nicht lebensmüde ist :{
Entweder überschätzen sie sich oder sind einfach nur dumm. Weil so gut kann man die Maschine gar nicht unter Kontrolle halten, dass man sich in einer kniffligen Situation das Leben oder eines der Beine rettet.
Vor allem wenn man sieht wie schlimm ein Unfall enden kann, dann sollte man ein wenig verantwortungsvoll mit dem Teil umgehen. Immerhin ist man ziemlich ungeschützt auf dem Ding. Ich war einmal auf dem Ding und ich dachte ich sterbe.. Mit einer Geschwindigkeit. Das hat mir gereicht^^

@liaewen
Allerdings gibt es auch Autofahrer. Ich hab auf der Autobahn mal einen Porsche im rückspiegel gesehen und dachte.. okay, nicht die Spur wechseln... der ist wirklich mit mind. 170 schlangenlinien durch die autos gefahren, hier mal rechts überholt, aufm Standstreifen überholt, dann wieder nach links.. Solche Leute riskieren auch das Leben von anderen.. :( leider.

schwefel schrieb:Sind Motorradfahrer deshalb potenzielle Selbstmörder?

Nach Deiner Logik sind auch alle Autofahrer, alle Fußgänger, Skifahrer und - nicht zu vergessen - alle Menschen, die in einem Haushalt leben, potentielle Selbstmörder.
Man kann doch nicht das in Kauf nehmen eines etwas erhöhten Risikos als Selbstmordabsicht werten. Das ist doch absurd.

@kleinundgrün

etwas erhöhtes Risiko?

Im untertreiben bist du gut. Oder du hast die richtigen Idioten noch nicht erlebt. ^^

@zeitlos
Hm ja das stimmt. Genauso Radfahrer etc. Unverantwortliche Menschen hat man leider überall. Gerade wenn es mit Geschwindigkeit zu tun hat. Ist der Fahrer sowie das potentielle Opfer in Gefahr. Ich glaube, dass das Risiko bei einem Motorrad einfach höher ist, sich gleich mal ein Bein abzureissen, als im Auto. Einfach schon von der Begebenheit des Motorrades.
Aber manche Autofahrer glauben wirklich die sind die Meister auf der Straße und haben das Auto super im Griff und sie können super Autofahren. -.- Solche würde ich gerne mal ohrfeigen und mal wachrütteln.
Hier ist eine Fußgängerzone (also wenn Auto = dann Schrittgeschwindigkeit).. Die fahren tw. mit einer Geschwindigkeit so schnell kannst nicht schaun. Und ich wünsche es keinem der Eltern - wo ihre Kinder fröhlich durch die Straßen laufen - dass ihr Kind mal von so einem Arsch erfasst wird. Vor allem wenn mal zwischen zwei parkenden Autos ein kleines Kind rausspringt. Auch sind Eltern verantwortlich, aber in einer Fußgängerzone geht man davon aus, das jeder sich dem Schritttempo anpasst. Also Idioten gibt es überall hast recht.

zeitlos schrieb:Im untertreiben bist du gut.

Sterben mehr Motorradfahrer (prozentual gesehen) oder Polizisten, Autofahrer, Soldaten ... ?
Ich weiß es nicht, aber Du hast bestimmt eine Quelle.

@kleinundgrün

Nein, ich beziehe mich nicht auf alle Motorradfahrer so wie du, sondern auf einzelne Idioten.
Die gehen ein stark erhöhtes Risiko ein.

@liaewen

Ja leider gibt es die überall.. :/

@schwefel

Also ich fahre seit etwa 35 Jahren alles was 2 Räder und einen Motor hat und ich habe mich noch nie als Selbstmordkandidat gefühlt.
Natürlich ist man trotz bester Ausrüstung gegen ein größeres Fahrzeug immer Zweiter.
Aber gerade weil ich auf 2 Rädern unterwegs war, bin ich schon so mancher gefährlichen Situation unbeschadet entkommen wo es für ein Auto sicher sehr schlecht ausgesehen hätte.

lg

Duck

@RubberDuck

Natürlich mag das auch Vorteile haben.. Stichwort Stau :P: hat aber auch Nachteile wenn dann eine Autotür aufgeht. :P:
Dann bist du aber ein Fahrer mit Verstand. :)

also ich fahre nur noch cross im gelände.soabld man ein motorrad hat, will man es ausreizen.

@zeitlos

Fahrer mit Verstand wird man nur nach langen Jahren der Praxis, ich war auch mal jung und habe auch schon mal eine 500er geschrottet weil ich mich einfach überschätzt und einfach zu schnell unterwegs war und die Kraft die notwendig ist, um ein Motorrad mit 240 kg in der Kurve zu halten unterschätzt habe.
Zum Glück bin ich damals mit einem Armbruch davongekommen aber der Maschine war ein Baum im Weg....

Trotzdem habe ich das Zweiradfahren nicht aufgegeben weil es einfach ein eigenes Lebensgefühl gibt und wer es einmal versucht hat wird wissen wovon ich rede.

Darum sind Motorradfahrer für mich keine potenziellen Selbstmörder sondern leben ganz im Gegenteil viel intensiver, weil sie sich Ihrer Verletzlichkeit sehr wohl bewußt sind.

lg
Duck

Jedes Hobby hat gewisse Risiken, von Motorradfahren, bis hin zum Kochen, es gibt sicher viele Menschen die beim Kochen umkommen,

Aber jeder Mensch der Motorrad fährt ist sich im klaren wie gefährlich es sein kann,
letztens erst ist bei uns 1 18 jähriger mit dem Roller gefahren über die Autobahn?? oder Landstraße,
aufjedenfall kam ein heftiger Windstroß und schoss in direkt zur Seite, er fiel irgendwie um und rollte über die Straße,
Seine Eltern trauern noch heute um ihn,

Mein Fazit: Wer gefährlichen Hobbys nachgeht, (ich zähle Roller fahren mal dazu sowie Motorrad fahren)
ist selber Schuld wenn er dabei draufgeht,
Dan kann ich auch jeden Tag russisch Roulett spielen und der Kugel die Schuld geben,


Wer ein Hobby mit Risiken nachgeht sollte sich diesen bewusst sein, wer es nicht ist ist selber Schuld.

@Hirtius

Hirtius schrieb:es gibt sicher viele Menschen die beim Kochen umkommen,

Wie stellst Du Dir das denn vor !? Er starb den ehrenvollen Tod eines Koches ( Arsch auf der Herdplatte, Kopf im Backofen und Hand in der Fritteuse) ? ;)

Fakt ist , das man als Motorradfahrer eben um einiges gefährdeter ist, denn die Knautschzone ist man Selbst ...

Andy

Naja vielleicht statt Paprika Rattengift ins essen zu mischen, mit dem Messer ausrutschen, sicher sterben irgendwelche Menschen beim Kochen ;P.

Ich meine nur, das Motorradfahrer nicht bemittleided werden sollten weil sie ein solch *gefährliches* Hobby ausüben, sie sind selber Schuld wenn sie dabei umkommen.

So wie der Koch mit dem Rattengift selber Schuld war, es ist wie es ist, der Mensch ist für seine Taten verantwortlich.

Nur wenn sie rasen, unter Alk fahren usw, also sich gefährlich verhalten. Trifft
aber auch für andere Verkehrsteilnehmer zu.

RubberDuck schrieb:Trotzdem habe ich das Zweiradfahren nicht aufgegeben weil es einfach ein eigenes Lebensgefühl gibt und wer es einmal versucht hat wird wissen wovon ich rede.

Darum sind Motorradfahrer für mich keine potenziellen Selbstmörder sondern leben ganz im Gegenteil viel intensiver, weil sie sich Ihrer Verletzlichkeit sehr wohl bewußt sind.

@RubberDuck
Danke, das sehe ich ganz genau so.

Ausnahmen gibt es immer - aber die gibt es überall und in jedem Bereich.

Kommt drauf an wie sich verhalten... Aber das gilt nicht für Motorradfahrer, sondern für alle.
Natürlich ist das Risiko bei denen erhöht... Es ist und bleibt aber ein Hobby, und wer sich vernünftig verhält, hat normalerweise auch wenig zu befürchten.

Wer sich einzig und allein auf das konzentriert, was er gerade macht, der wird sich niemals auch nur in den Finger schneiden!
https://www.youtube.com/watch?v=jatWj29z4rE
In memory of William Joseph "Joey" Dunlop ... r.i.p.

f@Hirtius
Naja Rattengift hat nun nichts mit Kochen zu tun ;)

@RubberDuck

RubberDuck schrieb: bin ich schon so mancher gefährlichen Situation unbeschadet entkommen wo es für ein Auto sicher sehr schlecht ausgesehen hätte.

Das kann ich aber andersherum auch behaupten !



Auf jeden Fall ist es beim Motorrad fahren immer angebracht defensiv zu fahren und für die anderen Verkehrsteilnehmer "mitzudenken"....
Das mit gefährlichste dabei ist, wenn man an Kreuzungen oder Einmündungen übersehen wird, da hat man wenig Chancen zu reagieren ....


Andy