@blutfeder Also stellt euch mal folgendes Szenario vor.
Ihr werdet per Brief zu einem Experiment eingeladen, eine Person, bei einem Unfall gestorben, hat sich bereit erklärt sich der wissentschaft zu diesem Experiment zu spenden. Es geht um Kannibalismus. Was genau erforscht wird, wird nicht erwähnt, jedoch liegt dem schrieben eine Kopie einer Erklärung bei, dass das Experiment Legal sit und man nicht desshalb strafrechtlich verfolgt werden kann. Natürlich wird das Fleisch zubereitet und ist auf sonstige krankheiten untersucht, genau wie bei einem stück Rindfleisch.
Meine Frage, würdet irh mitmachen?
Wenn ja, wieso?
Wenn nein, wieso?
Habt ihr euch Schonmal gefragt wie Menschenfleisch Schmeckt?
Diesmal reagiere ich mal nur auf den Anfangspost, ohne alle andere Seiten gelesen zu haben:
Ich würde nicht mitmachen, weil mich die Einladung zu sehr an Milgram bzw. Zimbardo erinnern würde. Ich würde davon ausgehen, daß die was ganz anderes von mir wollen.
Wenn ich Menschenfleisch essen wollte, würde mich solch eine briefliche Einladung zu einem Experiment ganz besonders abschrecken, weil klar ist, daß die doch nur sehen möchten, ob meine Hemmschwelle sinkt, weil es etwas wissenschaftliches ist.
Ich würde eher Missionar werden und nach Papua-Guinea fahren - um dann festzustellen, daß die da auch keine Menschen essen :-)
Habt ihr euch Schonmal gefragt wie Menschenfleisch Schmeckt?
Ehrlich gesagt: nein. Nichtmals als ich Bücher über sowas spannend fand.
Und spätestens nicht, seit ich Owen Chase gelesen habe - Der Untergang der Essex, ein Klassiker des Antastens an menschliches Fleisch in extremer Notsituation (naja, ich muß gleichzeitig an den Flying Circus Sketch denken, wo man sich das Bein des einen mit dem Arm des anderen teilt, und am Ende werden die Beilage-Konserven rausgeholt, oder war es frisches Obst und Gemüse?)