@DeepThought Ja, ich bin nachdem mein Sohn erstversorgt wurde, duschen gegangen. Es war eine Wohltat auf dem Bauch schlafen zu können, bis die Milch kam *mmuhhh*
@Tussinelda @DeepThought Der errechnete Geburtstermin war der 31.1.2005. Bereits am 25.1.2005 (ich werde das nie vergessen) habe ich die ersten Wehen bekommen. Besonders schlimm war es in der Nacht, ich habe dann bereits auf die Uhr geschaut, sie kamen alle 10-15 Minuten. An Schlaf war nicht zu denken. Tagsüber ging es mir genauso elendig. Bin trotzdem, mitten im Winter, JEDEN Tag 5 Stockwerke runter, einkaufen, spazieren und dann wieder 5 Stockwerke rauf (in diesem Altbau gab es keinen Lift). Am 27. + 28.1.2005 waren die Schmerzen besonders schlimm, sind ins KH gefahren. Alles war ok, Muttermund etwas geöffnet, wieder heim geschickt. Vom 28. auf den 29.1.2005 hatte ich die Wehen alle 5 (!!!) Minuten in der Nacht, höllische Schmerzen, habe nur mehr geweint. Hab, keine Ahnung warum, meinen damaligen Mann nicht geweckt hab. Den Tag hab ich nur mit großer Mühe überlebt. Als er dann heimkam, haben wir beschlossen ins KH zu fahren. Ich habe mich geduscht, rasiert, dann sind wir los.
Im KH wurde ich angeschlossen, noch bevor die Ärztin was sagen konnte,
hab ich gesagt: "Bitte gebens ma was zum schlafen, ich schlafe seit 4 Nächten nicht, i wü nimma". Daraufhin die Ärztin: "Kein Problem, sie bleiben gleich hier, es geht gleich los".
Ich: "Neee, sicher nicht, es sind noch 2 Tage, ich will JETZT nicht, ich will schlafen".
Das hat natürlich nicht viel gebracht. Später bekam ich einen Einlauf, dann gings los, in den Kreißsaal rein, ab aufs Bett. Die Schmerzen werde ich NIE in meinem Leben vergessen. Es hat höllisch gebrannt (so als ob ich übern nem Feuer stehen würd), gezogen. Irgendwann später, als mir der KS verwehrt wurde,, hab ich aufgehört zu atmen. Ich wollte einfach nicht. Ich hab dann zur Hebamme gesagt (das hab ich sogar als Videoaufnahme,hehe): "Schiebens es zrück, ich geh heim". Oh Mann...hahaha...um 03:03 kam dann mein Prinz zur Welt. Die Schmerzen waren in der gleichen Sekunde verflogen. Obwohl ich dachte, dass ich sicher bis zum Hals aufgrissen bin, war da nichts. Nur ein kleiner Kratzer, denn mein Sohnemann hat die Handbremse gezogen (so hats die Hebamme formuliert) und hat mich mit seinem Miniellbogen leicht auufgekratzt. Ich war unendlich happy, und es war mir scheissegal, dass ich in meinem Blut lag. Das Holen der Nachgeburt war fast schlimmer als die Geburt selbst. Als mein Kleiner gewogen, gemessen, gewaschen und angezogen, die ersten Fotos gemacht wurden, er mich von oben bis unten angelullert hat, bin ich ins Badezimmer gewankt, hab hinter mir ne fiese Blutspur hinterlassen. Die warme Dusche war ein Paradies. Als ich wieder im Bett lag (noch immer im Kreißsaal), mein Baby neben mir, hatte ich nen Mordshunger. Ich bekam dann ein verspätetes Abendessen. Danach sind wir hoch in "unser" Zimmer, hab mein Baby in sein Bettchen gelegt, Lieder vorgesungen und bin dann in mein Bett gefallen und hatte den besten Schlaf überhaupt. In der Früh war das Bett voller Blut, mein Nachthemd auch. Auch das war mir übelst egal. Die Krankenschwester kam, hat alles gecheckt und ich konnte mich meinem Baby widmen.
Ich bin froh, dass mir der KS verwehrt wurde, und das obwohl ich tagelang Wehen hatte etc.
P.S.: mein Junge hat ne ganz normale Kopfform. Die Kopfform wird auch zum Teil durch die Art wie ich mein Baby zum schlafen lege geformt.