Wieviel kann ein Mensch ertragen ohne aufzugeben?

@marsimotoo


och...nicht aufgeben.....ich bin ein Kämpfermensch manchmal. Ich gebe nicht so leicht auf, selbst wenn sich alles gegen mich gewendet hat. Ich weiß nicht, wieviel ein normaler Mensch vertragen kann. Ich kann sehr viel vertragen, ohne davon wahsinnig zu werden.

Ich habe schon so einiges erlebt. Gewalt in der Familie, Drogen, falsche freunde, falschen Freund, mensche, viel Enttäuschungen in der Liebe. Solang du es schaffst, glücklich zu sein, selbst wenn das leben dich noch so sehr fi***, passt alles.

Klingt zwar banal, aber siehe es positiv. Es gibt immer irgendjemandem, den es noch schlechter geht und immer jemandem den es noch besser geht.

.lucy. schrieb: Ich glaub, die haben selbst Hilfe nötig gehabt .

ja also ich muss auch ganz ehrlich sagen, verstehe das auch nicht immer mit diesem "gang zum psychologen" "professionelle hilfe suchen"
selbst verständlich, wenn mein fuß krank wird gehe ich zum arzt
wenn meine seele krank wird gehe ich auch zum arzt

aber ein tief hat jeder mal, was der TE beschreibt, erleben wir alle im leben. es gibt doch bestimmt auch andere mittel und wege.

beim psychologen werden auch andere sachen aufgearbeitet und dann muss man auch damit rechnen, dass es einem auch evtl. zuerst schlechter geht, bevor es einem besser geht.

ist nur meine meinung und denke jeder muss das aber auch für sich selbst entscheiden

@zett

Das ist eine Definitionsfrage. Was du allerdings schreibst, ist recht widersprüchlich. Auf der einen Seite verstehst du's nicht, auf der anderen Seite gehst du bei seelischen Problem zum Arzt? Was denn nun?

marsimotoo schrieb aber, das es ihm seit Monaten so geht. Das ist für mich kein Tief, das alle mal erleben. Ich finde es bedenklich und würde Ihm empfehlen sich professionelle Hilfe zu holen. Wenn die ganze Thematik erst einmal chronisch ist, kann es übel werden. Ich wünsche Ihm, das er seinen Weg zu Besserung findet und diesen Weg beschreitet jeder unterschiedlich.

@Hesher
ja wenn man richtig erkrankt, dann ist es nachvollziehbar
aber nicht wenn es um ein TIEF geht

oft wird hier im forum bei kleinsten tiefs sofort der gang zum psychologen empfohlen.

@zett

Man kann nur auf das eingehen, was einem die betroffene Person mitteilt.

2 Kilo Depression.
Mehr auf keinen Fall.

@Linuzer

ich sehe die situtation die der TE beschreibt, bezüglich job, freundin usw. die jeder im leben mal durchmacht. kann jetzt aus dem text nichts dramatisches erlesen.
sorry :)

@Fenris
Deine Beiträge sind immer so... unnütz.

@zett

mir kommts überhaupt so vor, als würde man anderen menschen damit dagradieren, indem man was besseres ist und ihm daher zum psychologen schickt.

@schascha

ja aber man liest es hier laufend ;)

wie gesagt es muss jeder selbst wissen :)

@schascha
Der Status ist nicht mehr wie früher. Heute gehen soviele zum Psychologen dass es gar nicht mehr so "abnormal" ist.
Ich habe sowieso tiefsten Respekt vor Menschen die sich helfen lassen und dazu stehen, denn leider ist es wirklich noch immer so das einige diese Leute gleich als Psychos abstempeln...

@killimini
Und deine dumm.
Aber ich beschwer mich ja auch nicht.

@schascha
Die Ansicht kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Jemanden fachliche Hilfe zu empfehlen bedeutet das man Ihn degradiert? Die Diagnose sollte man vielleicht lieber einen Fachmann beurteilen lassen. Besser Vorsorge als Nachsorge.

@Fenris
Dann ist ja gut. :)

Ich wurde von meinem Vater misshandelt, er war Alkoholiker.
Als ich 7 war haben meine Eltern sich getrennt, woraufhin die Scheidung folgte.
Meine Schwester hat mich regelmäßig verprügelt, mit den Jahren ging sie zu heftigstem Psychoterror über.
Ich bin seit 5 Jahren schwer depressiv, war durchaus suizidal, habe heftigste Angststörungen, verletze mich selbst und bin vermutlich Borderliner. Seit meinem 8ten Lebensjahr bin ich in Therapie, bekomme jetzt meinen achten Therapeuten. Ich sollte zwangseingewiesen werden, musste aus Deutschland fliegen, hatte von 14 bis 16 eine Fernbeziehung mit einem schwer schizophrenen Mann der mich und meine Freunde bedroht hat, täglich ankündigte er bringt sich jetzt um und der mich psychisch stark geschädigt hat.
Seit 5 Jahren kann ich aufgrund meiner Angststörungen keine Schule mehr besuchen.
Ich habe pro Tag ca. 2 bis 3 Panikattacken, an schlechten Tagen 5 bis 8.

Aber eigentlich, bin ich recht glücklich.
Ich habe einen besten Freund der immer für mich da ist und zu dem ich mich jederzeit zurückziehen kann, zwei Freundinnen die für mich wie Schwestern sind.
Vor ein paar Tagen habe ich mir mein (bitter erkämpftes) Pferd gekauft, Morgen oder Übermorgen wird hoffentlich das Bürokratische erledigt.
Ich arbeite hart an mir und es geht bergauf...

Also - ertragen kann ein Mensch recht wenig... Aber durchstehen ziemlich viel. :)
Und wenn man richtig an sich arbeitet, kommt man auch aus der tiefsten Scheiße wieder raus!! :)
Man darf sich "nur" nicht unterkriegen lassen... Ich musste für mein Pferd drei Jahre lang kämpfen, war so manches Mal alleine und habe nurnoch geweint. Aber letztendlich habe ich gewonnen und nun zahlen sich die Strapazen der vergangenen fünf Jahre aus.
Ich bin an meinem "Anderssein" gewachsen und das erste Mal seit langer Zeit habe ich nun wieder das Gefühl, das eine Zukunft auf mich wartet.

Jeder Mensch hat schlimme Phasen, manche mehr, andere weniger krass.
Aber jeder Mensch hat auch etwas im Leben, für das es sich zu kämpfen lohnt.
Auch wenn es nicht immer sichtbar ist, auch wenn man lange danach suchen muss, es wird sich auszahlen.

Man darf seinen "Krankheiten" nicht die Kontrolle übergeben... Nicht man selbst ist Teil einer "Krankheit", und steht unter ihrem Kommando, nein.
Die "Krankheit" ist Teil eines jeden Menschen selbst, und mit viel viel Übung kann man lernen, die Kontrolle wieder selbst zu halten.

Ich weiss nicht, ich finde die punkte die der TE genannt hat jetz nicht aussergewöhnlich schlimm. Jedenfalls nicht so extrem das ich jetz sagen würde das leben meint es wirklich schlecht mit ihm.

Ich meine das sind dinge die jeder mal in seinem leben durch macht. Die partner wechseln oft im verlaufe des lebens und der job ist in der heutigen zeit auch keine selbstverständlichkeit mehr. warum man deswegen gleich den lebensmut verliert verstehe ich nicht ganz.

Es scheint einfach so zu sein das manche menschen einfach zu schnell den kopf in den sand stecken und denken nur ihnen passieren solche dinge.

mein reden
kann mich nur @Dick anschließen

@Zimba für dich alles liebe :)

Jeder Mensch erlebt bestimmte Situationen anders. Was den einen Umhaut, ringt dem Anderen vielleicht nur ein müdes Lächeln ab. Aber nur weil ich selber ein "hartes" Leben habe, berechtigt es mich nicht, die Probleme des anderen nicht ernst zu nehmen. Für Ihn ist es möglicherweise viel schwerer als für andere.

@Zimba

da hast viel in deinen leben durch machen müssen und es tut mir so leid, sehe das du dich nicht aufgegeben hast sondern nach vorne schaust.

hoffe das einige deinen beitrag lesen und du ihnen damit mut machen kannst weiter zu kämpfen, das sie sich nicht aufgeben.