Darf der Arbeitgeber den Urlaub nach einer Krankmeldung geben?

@Kylmää
bleib mit der gewerkschaft in kontakt und berichte Deinem Betriebsrat oder Personalrat von dem, was die Chefin Dir gegenüber geäussert hat. Du kannst nicht aufgrund einer Erkrankung, einfach so gekündigt werden und der Arbeitgeber darf Dich auch nicht so unter Druck setzen. Das grenzt ja schon an mobbing. Mindestens ist es aber ungerechtfertigt Druck ausüben.

@-Therion-
zeig mir das doch bitte mal irgendwo, ich kann wirklich nichts dazu finden, ich bin seit Jahren im Betriebsrat tätig, ich kenne solche Bestimmungen überhaupt nicht.

Kylmää schrieb: Nun bin ich gespannt,was noch kommen wird...

sie wird dich rausschmeissen .....

@Kylmää
Das klingt schlicht und ergreifend nach keinem guten Arbeitsklima. Deine Chefin mag Dich offenbar nicht und vermutlich wird sie sich bemühen, sich von Dir zu trennen.

Du hast zwei Möglichkeiten, die Du parallel betreiben kannst:
1. Suche ein klärendes Gespräch mit Deiner Chefin, möglicherweise lassen sich die Unstimmigkeiten ausräumen und
2. Suche das Gespräch mit dem Betriebsrat und schildere Deine Situation.

-Therion- schrieb:ich kann dir nur sagen das es definitiv im öffentlichen dienst so ist, das zwischen krankenstand und urlaub 1 arbeitstag sein muss ... das ist fakt.

Das ist eine sehr dünne Begründung.

@-Therion-
dann muß der arbeitgeber, eben die kosten für den gebuchten urlaub tragen!

@Tussinelda

die verträge von öffentlich bediensteten sind nicht online zugänglich ... ich suche selbst schon seit gestern aber mehr als diese infoseite konnte ich nicht finden:

http://www.vida.at/servlet/ContentServer?pagename=S03/Page/Index&n=S03_13.3.a&cid=1164696771163

@dasewige

das tut er auch :)

@Kylmää
das alte spiel um seine mitarbeiter zu disziplinieren," ich mach dir eine ganze menge bange"

@-Therion-
das überlegt sich der arbeitgeber gewaltig.

@kleinundgrün

Das Arbeitsklima dort ist mit ihr und mir noch nie so gut gewesen.
Die Gewerschaft meinte am Dienstag,dass meine Chefin mir nicht kündigen kann,wegen eine Krankheit.Was sie machen kann,ist,dass sie mich innerhalb des Betriebs in eine andere Position versetzen lassen kann, aber sie kann mich nicht mal ohne weiteres in eine andere Filiale versetzen,denn dafür bräuchte sie die Zustimmung des Betriebsrates und sie wird diese nicht bekommen,da ich im Recht sei,was der Urlaubsantrag betrifft.
Stimmt das ? @Tussinelda

@dasewige

schon oft genug erlebt das es passiert ist und unvermeidbar wenn wirklich der fall von deinem beispiel eintritt ....

@Kylmää

wenn sie dich kündigt dann sicherlich nicht wegen deinem krankenstand sie wird andere dinge finden die eine kündigung rechtfertigt !

@-Therion-

dann bin ich mal gespannt,was diese Gründe wären,wenn es wirklich soweit kommen sollte.
Ich habe sonst bei der Arbeit nichts gemacht,was dafür Gründe sein könnten.

-Therion- schrieb:sie wird dich rausschmeissen .....

Dazu hat die Chefin aber kein Recht und riskiert damit im schlimmsten Fall eine Klage des Arbeitnehmers.

@Kylmää
man kann das so pauschal und allgemeingültig nicht beantworten. Schon gar nicht, wenn man nicht alle Umstände (insbesondere Arbeitsvertrag und Anzahl der Erkrankungen etc.) kennt.

Vielleicht ist aber eine Versetzung nicht das schlechteste. In so einem Arbeitsklima zu verbleiben, ist nicht unbedingt angenehm, auch wenn man sich im Recht sieht. Du kannst Dich anwaltlich beraten lassen und es darauf ankommen lassen. Aber selbst wenn Du gewinnst, wird das Deine Situation kaum verbessern.
Es geht ja nicht darum, recht zu behalten, sondern darum, eine sinnvolle Lösung zu finden. Und das erreichst Du am ehesten, wenn Du möglichst unvoreingenommen versuchst, die Probleme mit Deiner Chefin zu bereden.

@kleinundgrün

Mal abwarten,es wird sowieso ein Gespräch geben, daran werde ich mit Sicherheit nicht vorbei kommen.
Aber das Arbeitsklima ist wirklich nicht mehr schön und nimmt mich auch schon psychisch mit.

@Kylmää
es handelt sich um öffentlichen Dienst? Da ist es innerhalb der Dienststelle keine Versetzung.....da sind die Regelungen anders als in normalen Betrieben.......aber wenn man beweisen kann, das diese Umsetzung weder erforderlich noch angebracht ist, sondern quasi eine "Erziehungsmaßnahme" darstellen soll, dann kann der personalrat was unternehmen

@kleinundgrün
wäre schön, sich zusammensetzen und eine gemeinsame lösung zufinden.

meist ist es aber so, das die lösung der chefin es sein soll und wehe nicht.

@Tussinelda

Ich arbeite in der Lebensmittelbranche eines großen Unternehmers ,also in einem Lebensmittelgeschäft

@dasewige
deshalb führt man solche Gespräche auch nur mit dem Personal- oder Betriebsrat, ggf. einem Gewerkschaftler......dann ist es in der Regel einfacher. Man muss sich nicht alles gefallen lassen, nur weil das Risiko besteht, scheisse behandelt zu werden.....denn so geht es nicht. Es dürfen keine Nachteile entstehen, wenn man sein Recht in Anspruch nimmt