Den Hintern versohlt bekommen?
17.07.2015 um 16:51Eltern sind Menschen. Und Menschen sind auch mal überfordert. Grade bei solch schwierigen und anspruchsvollen Angelegenheiten, wie Kindeserziehung
Wer behauptet, ihm geht alles immer locker-flockig von der Hand, muss entweder `n außergewöhnliches Naturtalent sein oder er lügt, ist meine Ansicht.
Das schließt nicht zwangsläufig mit ein, auch "den Hintern zu versohlen" oder zu ohrfeigen, vermutlich werden sich aber schon viele Eltern gedacht haben:"Verdammt nochmal, ich raste bald aus, wenn der Junge so weiter macht!" oder "ich weiss einfach nicht mehr, was ich tun soll...".
Möglicherweise wäre es sinnvoller und man käme auch gänzlich ohne Züchtigungen aus, wenn mehr praktisches Wissen über gute Erziehung bestünde.
Und nicht nur die Super-Nanny-Tricks alà "Stille Treppe" empfohlen werden :D
Oder:"Mit den Kindern auf gleicher Augenhöhe sprechen" - mit einem bockigen Zwölfjährigen kann man kaum auf Augenhöhe reden, in dem Alter sind Kinder halt auch unvernünftig, wissen wir doch von uns selbst ;)
Ich denke, es besteht heute oft eine große Respektlosigkeit unter Kindern und Jugendlichen gegenüber Erwachsenen, weil ihnen die aktive Erziehung durch die Eltern fehlt.
Eltern schieben die Erziehungsverantwortung zu oft ab an Kindergärten und Schulen, statt die Verantwortung wahrzunehmen.
Und außerfamiliäre Leute trauen sich sowieso oft nicht mehr, erzieherisch tätig zu sein, weil sie je nachdem befürchten müssen, von erbosten "mein kleiner Engel/meine Prinzessin benimmt sich immer perfekt, wagen sie es nicht, uns zu kritisieren!"-Eltern angemacht wird.
Oder von Jugendlichen unter Umständen Stress kriegt :D
Das halte ich für falsch.
Eltern sollten ihre Kinder liebevoll und mit allem Engagement erziehen, das sie aufbringen können.
Aber sie sollten ihre Kinder insbesondere ERZIEHEN! Sie sollten Autorität haben, fair und konsequent sein.
Die Kinder sind keine Partner oder Kollegen oder so, mit denen man alles ausdiskutiert.
Sondern abhängig vom Alter und von der geistigen Reife und der Angelegenheit wäre meine Haltung:
"Ich entscheide, Junge/Mädchen."
Wenn ich sage, dass das Zimmer aufgeräumt werden soll, wird das Zimmer aufgeräumt.
Will das Kind nicht? Naja, dann will ich eben auch nicht nach Disneyland fahren, plain and simple :D
Wer Autorität und Geduld hat, braucht auch keine Klapse oder Ohrfeigen.
Diese antiautoritären Erziehungsstile halte ich für Quatsch. Autorität bedeutet schließlich nicht, dass ich meinem Kind alles vorschreibe, was es zu tun hat und keine eigene Entwicklung dulde. Autorität bedeutet, dass ich entscheide, wann ich für das Kind entscheiden muss, wann es für sich selbst entscheiden muss usw.
Und bei richtigem Verhalten merken die Kinder das auch und akzeptieren das.
Wer behauptet, ihm geht alles immer locker-flockig von der Hand, muss entweder `n außergewöhnliches Naturtalent sein oder er lügt, ist meine Ansicht.
Das schließt nicht zwangsläufig mit ein, auch "den Hintern zu versohlen" oder zu ohrfeigen, vermutlich werden sich aber schon viele Eltern gedacht haben:"Verdammt nochmal, ich raste bald aus, wenn der Junge so weiter macht!" oder "ich weiss einfach nicht mehr, was ich tun soll...".
Möglicherweise wäre es sinnvoller und man käme auch gänzlich ohne Züchtigungen aus, wenn mehr praktisches Wissen über gute Erziehung bestünde.
Und nicht nur die Super-Nanny-Tricks alà "Stille Treppe" empfohlen werden :D
Oder:"Mit den Kindern auf gleicher Augenhöhe sprechen" - mit einem bockigen Zwölfjährigen kann man kaum auf Augenhöhe reden, in dem Alter sind Kinder halt auch unvernünftig, wissen wir doch von uns selbst ;)
Ich denke, es besteht heute oft eine große Respektlosigkeit unter Kindern und Jugendlichen gegenüber Erwachsenen, weil ihnen die aktive Erziehung durch die Eltern fehlt.
Eltern schieben die Erziehungsverantwortung zu oft ab an Kindergärten und Schulen, statt die Verantwortung wahrzunehmen.
Und außerfamiliäre Leute trauen sich sowieso oft nicht mehr, erzieherisch tätig zu sein, weil sie je nachdem befürchten müssen, von erbosten "mein kleiner Engel/meine Prinzessin benimmt sich immer perfekt, wagen sie es nicht, uns zu kritisieren!"-Eltern angemacht wird.
Oder von Jugendlichen unter Umständen Stress kriegt :D
Das halte ich für falsch.
Eltern sollten ihre Kinder liebevoll und mit allem Engagement erziehen, das sie aufbringen können.
Aber sie sollten ihre Kinder insbesondere ERZIEHEN! Sie sollten Autorität haben, fair und konsequent sein.
Die Kinder sind keine Partner oder Kollegen oder so, mit denen man alles ausdiskutiert.
Sondern abhängig vom Alter und von der geistigen Reife und der Angelegenheit wäre meine Haltung:
"Ich entscheide, Junge/Mädchen."
Wenn ich sage, dass das Zimmer aufgeräumt werden soll, wird das Zimmer aufgeräumt.
Will das Kind nicht? Naja, dann will ich eben auch nicht nach Disneyland fahren, plain and simple :D
Wer Autorität und Geduld hat, braucht auch keine Klapse oder Ohrfeigen.
Diese antiautoritären Erziehungsstile halte ich für Quatsch. Autorität bedeutet schließlich nicht, dass ich meinem Kind alles vorschreibe, was es zu tun hat und keine eigene Entwicklung dulde. Autorität bedeutet, dass ich entscheide, wann ich für das Kind entscheiden muss, wann es für sich selbst entscheiden muss usw.
Und bei richtigem Verhalten merken die Kinder das auch und akzeptieren das.