Den Hintern versohlt bekommen?

Rainlove schrieb:Eine ohrfeige kann manchmal wunder bewirken und das kind erden.

Richtig ausgeführt sogar für immer.

Nein, es gibt keinen Grund, der physische oder psychische Gewalt gegen Kinder rechtfertigt.

Nur Menschen, die kein Selbstbewusstsein haben und ihr Leben nicht auf die Reihe bekommen, vergreifen sich physisch und psychisch an Kindern !
Ich verabscheue solche Menschen !!!

Rainlove schrieb:Keine ahnung der typ war sogar so widerlich dass er vor allen kindern regenwürmer abbeiste und schluckte . Er zündelte auch im freizeitraum dass es rauchte etc etc ich hoffte bei seinen strafen immer dass er sich ändern würde, ich war sehr froh als seine mutter wegzog und auch er. Danach war es viel ruhiger

In was für ein Kiga so wie Jahrhundert soll das gewesen sein?

Sorry aber hier sind einige betagte Jahrgänge, frage an Die? : habt Ihr so etwas mit bekommen?
Ich jedenfalls nicht!

Ja, bin sehr betagt, (Jhrg.56) und habe diese "Schwarze Pädagogik" auch noch mit erleben dürfen, lehne sie ab. Kein Kind darf so behandelt werden! @Rainlove, denke ich mal, ist wesentlich jünger, seine gespalte Beziehung zu Kindern zeigte sich schon im letzten Jahr, im Thread "Kein Hitzefrei für Kinder", oder so ähnlich

puzzlepiece schrieb:Ja, bin sehr betagt, (Jhrg.56) und habe diese "Schwarze Pädagogik" auch noch mit erleben dürfen

Danke Dir, ich Kind der 70/80er, kann es mir weniger vorstellen in meiner Zeit und erstrecht danach, klar gibt es auch schwarze Schafe, aber gleich ein Kiga wo keiner was machte, essenentzug als Stafe o0 , passt eher zur einer Zeit, wo Züchtigung jeglicher Art noch Usus war!
Gut das sowas heute verboten ist!

MiaJinn schrieb:Danke Dir, ich Kind der 70/80er, kann es mir weniger vorstellen in meiner Zeit

Ich bin auch ein Kinder 70er/80er. Unser Klassenlehrer in der Grundschule hat regelmäßig Ohrfeigen verteilt.
Im Kindergarten war ich nie.

Ich bin Jahrgang 64 und bei uns wurde in der Schule nicht geschlagen !
Das hätte mein Papa auch niemals zugelassen.
Er war komplett gegen Gewalt und wäre auf die Barrikaden gegangen.
Im Kindergarten waren wir nicht, den gab es bei uns Gott sei Dank nicht und wir waren freie Kinder 😘

Pusteblume1964 schrieb:Im Kindergarten waren wir nicht, den gab es bei uns Gott sei Dank nicht und wir waren freie Kinder 😘

Und Kinder die in den Kindergarten gehen sind nicht frei? Verstehe den Punkt hier nicht.

@janedoe95

Naja so frei wie wir es damals waren sind Kindergartenkinder sicher nicht !
Wir mussten morgens nicht aufstehen nach Plan, mussten nirgendwo hin kutschiert werden und konnten den ganzen Tag mit unseren Freunden spielen.
Vielleicht war das nur bei uns auf dem Land so, aber wir waren immer draußen unterwegs und es waren immer Kinder da zum spielen !

Ebenso, wie es unterschiedliche Schul-Qualitäten gibt, so gibt es auch unterschiedliche Kita-Qualitäten. Hinzu kommt, dass glücklicherweise nicht ein Konzept für alle passt. Wenn man als Eltern die Möglichkeit hat, sollte man schon genau auswählen. Es handelt sich ja nicht um ein Schliessfach, in das man die Kids zur Aufbewahrung gibt.

Ja, ja, böse Rabeneltern, die ihre Kinder in die Kitas schicken. Manchmal hört sich das so an, als wäre das die Misshandlungsstufe knapp vor Blumenkübel oder Tiefkühltruhe als Aufbewahrungsort der lieben Kleinen.

Ohne Kita und Hort hätte ich meine Älteste wohl nicht allein gross ziehen können, es sei denn, ich hätte meinen Job aufgegeben und der Allgemeinheit auf der Tasche gelegen.

Bei den beiden Kleinen war ich froh über die ausgezeichnete pädagogische Betreuung und Förderung, die sie in der Kita und danach, während der Grundschulzeit im Hort, genossen haben: Theater, Tanz, Sport, Plattdeutsch, Englisch, Chor, Musik, Ausflüge, Schwimmen lernen, Fahrrad- und andere Sicherheitstrainings - welche, meinetwegen auch "besserverdienenden", Eltern bieten ihren Kindern derartige Möglichkeiten aus eigenem Antrieb, Hand auf's Herz - von den Kosten ganz zu schweigen?!

Darüber hinaus bietet eine Kita gerade Kindern in ländlichen Gebieten, die verstreut und vereinzelt aufwachsen, ausgezeichnete Möglichkeiten zum Erlernen sozialer Kompetenzen und zum Knüpfen von Freundschaften. Das nächste Kind wäre hier 3 Kilometer Landstrasse entfernt gewesen, spätere Klassenkameraden waren kaum noch mit dem Rad zu erreichen.

Die Zeiten, wo Kinder massenhaft vorhanden waren und auf Strassen und Hinterhöfen sich selbst überlassen vor sich hin wuselten und sich mit dem "Gesetz der Strasse" zurecht finden mussten, wie ich es in meiner Kindheit in den späten Fünfzigern und danach in Hamburg-St.Pauli erlebt habe, sind lange dahin.

Ob das besser war???

fischersfritzi schrieb:Vermutlich waren deren Eltern "diabolisch" und gewalttätig. Kinder kommen nicht "diabolisch" auf die Welt.

Es gibt Kinder die auch ganz ohne "diabolische" und/oder gewalttätige Eltern einen Schuß weg haben - ich kenne da sogar gleich zwei Fälle. Da hängt es definitiv nicht an der Erziehung, das sind geborene Psychopathen.

Doors schrieb:Ob das besser war???

Anders auf jeden Fall. Meine älteste Tochter ist mittlerweile soweit, dass sie sich eigentlich alleine verabreden könne. Und es gibt genügend ihrer Freundinnen, sie könnte die zu Fuß erreichen.
Um sich zu treffen werden mehrere Seiten Whatsapp geschrieben, Romanlänge, um anschließend festzustellen das es aus irgendwelchen Gründen nicht geht. Ohne Intervention durch die Eltern kommen da vielleicht 2, 3 Treffen im Jahr zusammen.
Ansonsten sitzt sie eben zuhause und kommuniziert via internet mit ihren Gleichaltrigen. Erscheint mir manchmal alles sehr kurios - wodurch ich wohle merke, dass ich langsam alt werde.

@paxito

Meine Kinder sind nun schon erwachsen, aber die haben sich noch am Telefon verabreden müssen, weil Whatsapp & Co. noch nicht erfunden waren. Sie hatten eigentlich immer viel Kontakt zu zahlreichen Freundinnen und Freunden, zumindestens die beiden Jüngeren. Darüber hinaus waren sie auch noch in verschiedenen Vereinen und Jugendgruppen aktiv. Meine Älteste litt etwas unter unseren häufigen berufsbedingten Umzügen. Kaum war sie mit anderen Kindern und Jugendlichen in engerem Kontakt, zogen wir schon wieder um.

Rainlove schrieb:oder kalt abbrausen, dass sie wieder zu Sinnen kamen.

Na bumm. Und diese Erzieherinnen wurden nie verklagt? Das wundert mich jetzt sehr. Denn das geht doch viel viel zu weit. Selbst wenn Kinder noch so diabolisch, wie du es nennst, sind, kann man sie SO nicht behandeln. Hat das denn nie jemand gemeldet?

Rainlove schrieb:Im kindergarten gab es einen der fliegen die flügel abschnitt, regenwürmer und ameisen flammte, es wäre interessant zu erfahren wie er sich entwickelt hat. Ich fühlte kein mitleid mit dem da mir die armen viecher leid taten.

Da hätte man vielleicht einfach mal einen Kinderpsychologen einschalten müssen?

Auch in meinem Kindergarten gab es etwas wildere Kinder, aber die wurden weder geschlagen noch kalt abgebraust oder dergleichen. Es gab Schimpfer und ich nehme an, man hat die Eltern informiert. Mehr nicht.

Solche kriminellen "Erziehungsmethoden" gehören selbstverständlich strafrechtlich verfolgt. Was noch in meiner Jugend Standard war, als ehemalige Nazi-SchergInnen sich in "pädagogischen Berufen" austoben konnten, ist heute (hoffentlich) auf dem Müllhaufen der Erziehungsgeschichte gelandet.

Wie Gewalt gegen Kinder einen Menschen für ein Leben lang körperlich und seelisch verwunden kann, habe ich mal hier beschrieben. Vorsicht, kein leicht verdaulicher Stoff, vor allem nicht für Menschen mit Gewalterfahrungen!

Die Schlüssel zu einem verpfuschten Leben (Beitrag von Laura_Maelle)

@EnyaVanBran
Kinderpsychologen? Ich war damals ca 8 Jahre , das wäre wenn die Arbeit von den Erziehern gewesen, solche Kinder da hin zu schicken . Im nachinein tun mir diese Kinder mehr leid als dass ich wütend bin , da kein "Normaler" Mensch sowas macht und die wohl schon damals einen regelrechten Hirnschaden hatten.

@Rainlove
Ich versteh das jetzt nicht ganz. Vorhin hast du geschrieben dass das im Kindergarten war, wie kann es sein dass du da 8 Jahre alt warst?
Außerdem hast du auf der letzten Seite noch geschrieben dass eine Ohrfeige oÄ Wunder bewirken kann und jetzt tun dir die Kinder wieder leid.

@janedoe95
Ich ging bis Ende der Grundschule in einen Kindergarten, eigentlich heißt es bei uns "Hort" da hast du Recht. Bei uns damals waren die allermeisten Eltern arbeiten und kamen erst Abends nach Hause, man ist nach der Grundschule dort hin und hat Hausaufaben gemacht oder andere Dinge gelernt.

janedoe95 schrieb:dass eine Ohrfeige oÄ Wunder bewirken kann und jetzt tun dir die Kinder wieder leid.

Es ist zwiespältig, ich war damals so etwas wie das "Opfer" was man heute nennt , deshalb wurde ich wahrscheinlich auch zu einer Art "Eigenbrödler" , natürlich ist es falsch ein unschuldiges Kind zu schlagen aber wenn man Unrecht erlebt hat und sieht, dass es dafür bestraft wurde ist man schon froh gewesen. Wie ich gestern schon schrieb hoffte ich immer bei den "Spezialisten" auf eine Art erwachsenwerden. Ich kam später auch in den Turnverein , indem ich einen bösen Trainer bekam, ich verstehe manches nicht gleich und muss überlegen, er gab mir im Traineraum dann immer Kopfnüsse , was meine Eltern auch bestätigen können und sie mich sofort herausnahmen, weil ich darunter litt und Angstzustäne entwickelte.