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Scientology-Gefahr für jeden!

289 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Sekte, Scientology ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Scientology-Gefahr für jeden!

03.05.2012 um 15:53
Zitat von dasewigedasewige schrieb:vorsicht, das ist eine gefährliche einstellung die ausgenutzt werden kann. wachsamkeit ist der preis der freiheit!
Dieser Satz ist mindestens genauso gefährlich ;)


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Scientology-Gefahr für jeden!

03.05.2012 um 16:03
@Fipse
die gefährlichkeit muß du mir jetzt mal näher bringen!


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03.05.2012 um 16:33
@dasewige

Wachsamkeit: Alles überwachen um die Freiheit zu schützen ;) Dieser Satz kann sehr leicht misssbraucht werden.


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Scientology-Gefahr für jeden!

03.05.2012 um 16:37
@Fipse
so war die wachsamkeit nicht verstanden! nicht irgend welche leute überwachen, sondern die leute an ihre taten und das was sie sagen und nicht weg gucken und nicht diese leute als nicht relevant ansehen.
das war mit wachsamkeit gemeint.


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Scientology-Gefahr für jeden!

04.05.2012 um 06:32
Das Argument, dass Scientology in diesem Land nicht viel ausrichten kann, da die Organisation vom Verfassungsschutz überwacht wird kann man nicht so stehen lassen. Beispielsweise gibt es in Ländern wie Dänemark oder auch in den USA so genannte RPFs (Eine Art Straflager) wohin Scientologen mit einer erzwungenen Einverständniserklärung verfrachtet werden.

Was in Deutschland nicht möglich ist wird eben einfach in anderen Ländern fortgeführt.

Natürlich passieren hier keine enormen Menschenrechtsverstöße aber interne Regeln die z.B. den Kontakt zu Familienmitgliedern und/oder Freunden untersagen können trotzdem recht zermürbend sein. Und das ist nur ein einzelner Punkt.


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Scientology-Gefahr für jeden!

04.05.2012 um 06:49
Zitat von anon1anon1 schrieb:Soll man etwa jetzt alle Scientologen gleich so verurteilen? Gibt bestimmt genug, die nicht so sind.
Mit dieser Einstellung, würde ich aber einen großen Bogen um jeden Scientologen machen, oder gleich den Mitgliedsausweis beantragen.

Ich glaube auch nicht, das die irgendwas reißen können, aber wären sie an der Macht, wäre es natürlich eine Schreckensherrschaft.


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Scientology-Gefahr für jeden!

04.05.2012 um 06:59
Ich hab 2 Romane von Ron Hubbard ... Einen hab ich gelesen, könnte aber nich mehr sagen, wovon der handelte, weil es ein ziemlich wirres Geschreibsel war ...

Auf die Scientology-Seite hat's mich aber zum Glück nich gezogen ...

Vielleicht sollte ich den 2. Roman auch noch lesen ...^^


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04.05.2012 um 07:54
Zitat von anon1anon1 schrieb:Soll man etwa jetzt alle Scientologen gleich so verurteilen? Gibt bestimmt genug, die nicht so sind.
solche aussagen gab es auch schon vor 1933. was dann passierte ist geschichte.


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04.05.2012 um 08:30
@riot_grrrl
Zitat von riot_grrrlriot_grrrl schrieb:Natürlich passieren hier keine enormen Menschenrechtsverstöße aber interne Regeln die z.B. den Kontakt zu Familienmitgliedern und/oder Freunden untersagen können trotzdem recht zermürbend sein. Und das ist nur ein einzelner Punkt.
Teilen sie dieses Vorgehen nicht auch mit den Zeugen Jehovas?


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04.05.2012 um 08:36
@Heide_witzka
ja,das ist so!
aber denn noch besteht zwischen scientology und zeugen ein großer unterschied.

für mich ist scientology eine faschistische organisation
und
die zeugen sind für mich religiöse verblendende!


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Scientology-Gefahr für jeden!

04.05.2012 um 08:40
"Im "Glücklichen Tal" in Kalifornien zeigt Scientology ihr wahres Gesicht!
(...)
Seit den Cowboy-und-Indianer-Spielen ihrer Kindheitstage
hatten Ina Brockmann und Peter Reichelt nicht mehr mit
Sheriffs zu tun. Doch dieser Tage flatterte den Mannheimern
Post von Larry D. Smith, Sheriff von Riverside County
im US-Staat Kalifornien, ins Haus.
Grund: Die beiden freiberuflichen Journalisten waren im
März während der Dreharbeiten für ihre Dokumentation
über die Straflager der umstrittenen Organisation
Scientology von deren Mitarbeitern in den
kalifornischen San-Jacinto-Bergen zweieinhalb Stunden
auf offener Straße gewaltsam festgehalten worden.
(...)

"Jetzt ist es aus", schießt es den beiden Mannheimern durch den Kopf,
als ihnen klar wird, daß sie in der Falle sitzen.

Doch der Reihe nach: Seit Jahren schon versucht Reichelt,
das wahre Gesicht von Scientology zu zeigen.

1997 veröffentlicht er ein brisantes Buch, das von der ersten bis zur 489. Seite
eine einzige Anklage gegen Scientology darstellt.

Im Frühjahr fliegen er und seine Co-Produzentin Ina Brockmann
für eine Woche in die USA, um der Welt erstmals Aufnahmen von
Zwangsarbeitslagern der Scientologen zu liefern.

Aus Deutschland haben sie mehrere Namen von Scientologen im Gepäck,
deren Verwandte seit Jahren kein Lebenszeichen mehr erhalten haben.
Darunter Wiebke Hansen, über zehn Jahre Chefin des
deutschen Ablegers von Scientology,
die seit Herbst 1995 wie vom Erdboden verschluckt ist.

In Kalifornien heuern die Mannheimer einen Kameramann,
einen ehemaligen Polizei-Sergeant sowie einen Piloten samt Hubschrauber an
und starten in Richtung "Happy Valley".

Das Leben im Tal ist - dem Namen zum Trotz - alles andere als glücklich.

In seinem Buch zitiert Reichelt aus einer eidesstattlichen Erklärung,
die ein ehemaliges Präsidiumsmitglied von US-Scientology
1994 vor Gericht abgeben hat.

André Tabayoyon ist über 21 Jahre lang nicht nur Anhänger
der leeren Lehre L. Ron Hubbards, sondern sogar sein Butler gewesen,
ehe er Ende 1992 - nun Sicherheitsdirektor - aussteigt.
Die Lager bezeichnet er als "vom Typus her mit einem 'Gulag'
oder 'Konzentrationslager' zu vergleichen".

Im wüstenähnlichen "Glücklichen Tal" sollen sich mehrere geheime
kleine Straf- und Arbeitslager befinden.

Laut Tabayoyon werden dort hochrangige Scientologen interniert,
die an der Lehre zu zweifeln beginnen, sowie Mitglieder der Elite-Einheit
"Sea Organization" (See-Organisation).

Rund um die Uhr stünden sie unter Bewachung bewaffneter Aufseher,
die sie zur Arbeit zwängen.
Zusätzlich würden sie täglich stundenlanger Gehirnwäsche unterzogen.
In "Happy Valley" soll auch Hubbards Sohn Arthur nach dem Tod
seines Vaters für ein Jahr versteckt worden sein,
als er aus der "Sea Org" aussteigen wollte.
Laut Tabayoyon leben in den Lagern heute 60 Kinder und Jugendliche
sowie 30 Erwachsene.

Am späten Morgen des des 9. März fliegen die beiden neugierigen Deutschen
von Palm Desert aus in 40 Minuten zu dem streng geheimen Lager.

Aus luftiger Höhe erkennen sie über 20 Kinder und Jugendliche.
"Als die Betreuer unseren Helikopter bemerken,
treiben sie die Lagerinsassen schnell in die Baracken", erzählt Reichelt.
"Sofort setzen sich mehrere Jeeps in Bewegung,
um uns vom Boden aus zu verfolgen.
" Reichelt und seine Crew umkreisen das Gelände und lassen die Kameras laufen.
Dann kehren sie zum Flugplatz zurück. Dort werden sie schon erwartet ...

Mit dem Wagen geht es - verfolgt und bedrängt von vier Pkw und Jeeps, fotografiert und gefilmt von Scientologen - noch einmal Richtung "Happy Valley".
(...)

Plötzlich muß Ina Brockmann auf die Bremse steigen - ein gelber Bulldozer
blockiert die Straße, rechts und links umrahmt von mächtigen Bäumen,
so daß kein Entrinnen mehr möglich ist.
Dahinter stehen zwei Autos. Brockmann versucht zu wenden,
doch die Verfolger sowie ein weißer Lieferwagen schneiden den Rückweg ab.
Männer springen aus den Autos und umzingeln den Wagen der Eindringlinge
in die geheime Welt von Scientology - die sich, wie gesagt,
auf einer öffentlichen Straße bewegen.

"Ihr seid Deutsche, Ihr seid alle festgenommen",
schreit der Anführer, der sich als Scientologen-Vize Ken Hoden zu erkennen gibt.
Mit fünf bewaffneten Männern versucht er,
Brockmann und Reichelt einzuschüchtern.

Sein Ziel: die Herausgabe der Filmkassetten.
Hoden überreicht seine Visitenkarte und fragt, was die Journalisten suchen.
"Spurlos verschwundene Scientologen, darunter Wiebke Hansen",
antwortet Brockmann, "und wir vermuten, daß sie in Happy Valley steckt."
Hoden bestätigt die Vermutung: "Ja, sie ist hier zur Rehabilitierung."

Nur will er niemanden zu ihr lassen.
Ein Wort gibt das andere, bis Hoden alle Deutschen warnt,
in die Nähe eines Scientology-Geländes zu kommen:
"Jedem Deutschen wird das gleiche wie Euch passieren.
Deutschland ist unser Hauptfeind Nr. 1, besonders hier in Kalifornien."

Zweieinhalb Stunden dauert der Psychoterror mit dem
unübersehbaren Hinweis auf Schlagstöcke und Pistolen.
Dann trifft endlich der Sheriff ein.
(...)

Nach der Befreiung durch den Sheriff ist noch nicht aller Abenteuer Abend.
Rund um die Uhr werden Brockmann und Reichelt in Los Angeles aus
vier Autos heraus beschattet, die ihnen im Abstand von einem Meter und
mit aufgeblendeten Scheinwerfern auf den Pelz rücken.

Mit Hilfe der Polizei gelingt es, die Verfolger abzuschütteln.
"Erstmals in meinem Leben hatte ich Angst", gesteht Peter Reichelt,
"obwohl ich mit Dietmar Schönherr in Nicaragua im Kriegsgebiet war."

Quelle:
Mannheimer Morgen vom 28.07.1998


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04.05.2012 um 13:35
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Teilen sie dieses Vorgehen nicht auch mit den Zeugen Jehovas?
Du willst also sagen, dass die Tatsache, dass sich einige Vorgehensweisen ähneln alle anderen Menschenrechtsverstöße (wie die Straflager) relativieren? Das ist nun wirklich kein Argument.


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04.05.2012 um 21:05
@riot_grrrl
Nein, ich wollte sagen, dass ich beide für Psychosekten halte.
Nur eine wird jedoch vom Verfassungsschutz beobachtet.


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04.05.2012 um 21:15
@dasewige
klingt ja wie aus einem film...
nur schlimmer


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04.05.2012 um 21:48
nicht für jeden `Punkt`


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04.05.2012 um 23:00
@Tabea

Würdest du das weiter ausführen?


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Tabea ehemaliges Mitglied

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04.05.2012 um 23:04
Oft greifen sich Sekten Menschen die in sich geschwächt sind und schutz suchen, jeder kennt den moment, wenn man verletzt ist und jemanden sucht... viele menschen haben dann jemanden, mansche haben dann nur denn eingang zur Sekte (im übertragenden Sinn)


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Scientology-Gefahr für jeden!

04.05.2012 um 23:24
@Tabea

Die Menschen die geschwächt sind und in einer hilflosen Phase ihres Lebens stecken sind nur eine Zielgruppe von Sekten wie Scientology.

Eine der speziellen Techniken von Scientology ist es den Menschen künstliche Probleme einzureden, obwohl alles im Leben des Betroffenen bisher gut lief. Nach den üblichen Tests die man zu Anfang macht wird als Ergebnis z.B. genannt, dass man seiner Ehefrau nicht mehr gerecht werden könne. Dies wird einem solang eingeredet bis man dies glaubt und sich Sorgen macht. Allerdings kommt Scientology dann schnell mit der angeblichen Lösung um die Ecke. Mitglieder der Organisation haben sogar spezielle Coachings die darauf abzielen in diesen ersten Kontaktsituationen auf potenzielle Mitglieder gezielt einzuwirken.

Zusätzlich gibt es viele falsche Versprechungen mit denen Menschen gelockt werden. Z.B., dass der IQ steigen würden, dass Krankheiten geheilt werden können und quasi jedes Problem durch die Technologie von Scientology gelöst werden kann.


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Tabea ehemaliges Mitglied

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04.05.2012 um 23:30
im endeffekt ist es eine magische praxis, die jeder anwenden kann, im guten, wie im schlechten


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04.05.2012 um 23:36
@Tabea

"Magische Praxis" ist wohl eher ein unpassender Ausdruck für ausgefeilte Manipulationstechniken ;)


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