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Abitur oder Ausbildung?

47 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tiere, Ausbildung, Abitur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Abitur oder Ausbildung?

18.03.2012 um 00:32
@kekscore

Die Frage ist, ob Du lieber der Anpack-Typ bist, der praktische Arbeit gerne verrichtet, oder es Dir mehr Freude bereitet, neues zu lernen indem Du überwiegend nur Deinen Kopf dafür benötigst,
also Bücher liest, Vorlesungen besuchst, forschst etc...

Allerdings findet man heutzutage meist mit Abitur leichter einen Ausbildungsplatz, als ohne;
ansonsten wären Praktika vorher als Einstieg sicher nicht schlecht, oder ein Minijob.

Ausbildung: praktisch orientiert, meist mehr mit körperlichem Einsatz verbundene Arbeit
Fachhochschule: Praxis und wissenschaftliche Arbeit miteinander kombiniert
Universität: zumeist komplett theoretisch, je nach Arbeit auch mit Praxis Verbunden,
aber immer mit der Option, rein wissenschaftlich/forschend weiterarbeiten zu können

Mal so ganz grob zusammengefasst.


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Abitur oder Ausbildung?

18.03.2012 um 06:08
Ein Abitur ist eine gute Grundlage für eine Bewerbung.

Ich bin etwas raus aus dem Thema, glaube aber, dass ein Abi-Noten Ø von 2,5 schon nicht mehr reicht, um seine Vorstellungen zu realisieren.

Manche Betriebe berücksichtigen Hauptschulabschlüsse nicht. Erst ab Realschule haben Bewerber eine Chance.

Wäre ich nochmal jung, würde ich aus dieser Zeit heraus ziehen, was möglich ist, denn nie wieder im Leben bekommt man Wissen umsonst nachgeworfen.

Also Abi machen mit Interesse, Willen und Ehrgeiz und dann studieren. Je nachdem ein Diplom, einen Ingenieur, einen Doktor machen, oder sogar bis hin zum Professor.

Das zahlt sich in barer Münze aus. Lebenslang.

Mit einer Ausbildung bist du finanziell schnell an der Grenze.

Es hängt von deinen Interessen ab, und natürlich von deiner Ausdauer.

... schreibt dir ein Abiturient, der zu faul war zu studieren.

Und der das heute bereut.


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Abitur oder Ausbildung?

18.03.2012 um 10:59
Abitur ist sicher nicht schlecht und ist jetzt auch noch einfacher zu machen, als auf dem zweiten Bildungsweg. Wobei ich mit einfacher eigentlich mehr die Begleitumstände meine. Sobald man Familie hat, wird es schwer, Zeit und Kraft (und Geld) für ein Abitur und ein Studium zu finden.

Ich habe zuerst eine Ausbildung gemacht, dann etwas gearbeitet, dann auf dem zweiten Bildungsweg die Matura (schweizerisches Pendant zum Abitur) gemacht und anschliessend habe ich studiert. Allerdings hatte ich damals keine Familie und auch keine teure Freundin, deshalb war das auch problemlos machbar.

Abitur und Studium bringen einen auf jeden Fall weiter, wenn nicht monetär dann doch zumindest menschlich. Und man sollte sich schon im klaren darüber sein, dass nicht alle Studienrichtungen die gleich guten Jobaussichten bieten. Trotzdem würde ich aber dazu raten, dass man studiert, woran man auch wirklich Interesse hat. Man kann nicht gut werden, wenn man eine Fachrichtung nur deshalb wählt, weil die Jobaussichten dort gut sind.

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Abitur oder Ausbildung?

18.03.2012 um 11:05
@emodul
aha abitur = matura..


gut ich habe keine und brauche sie wohl auch nicht ^^


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Abitur oder Ausbildung?

18.03.2012 um 11:10
Zitat von darkyleindarkylein schrieb:gut ich habe keine und brauche sie wohl auch nicht ^^
Braucht man eigentlich nur, wenn man studieren will. Bei manchen Berufen will man die Matura aber offenbar jetzt auch zur Pflicht machen, was ich allerdings für eine Fehlentwicklung halte.

Eine Ausbildung (in der Schweiz Lehre) ist aber auch eine sehr gute Grundlage.

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Abitur oder Ausbildung?

18.03.2012 um 11:10
@emodul
ich studiere auch ohne matura ;-)


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Abitur oder Ausbildung?

18.03.2012 um 11:10
ausbildung und dann abi, habe ich auch so gemacht. und dann kannst du immer noch entscheiden in welche richtung du gehen willst.


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Abitur oder Ausbildung?

18.03.2012 um 11:12
Zitat von darkyleindarkylein schrieb:ich studiere auch ohne matura ;-)
An einer FH geht es auch ohne. Wenn du jetzt aber zum Beispiel Medizin studieren möchtest, dann kommst du um eine Matura nicht rum.

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Abitur oder Ausbildung?

18.03.2012 um 11:13
@emodul
HF geht auch, und ansonsten gibt es noch den Weg "Äquivalenz"


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Abitur oder Ausbildung?

18.03.2012 um 11:15
@emodul

In Deutschand gibt es auch die Möglichkeit, mit dem Fachhochschulabschluss zur Universität zu wechseln.


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Abitur oder Ausbildung?

18.03.2012 um 11:17
Zitat von darkyleindarkylein schrieb:HF geht auch, und ansonsten gibt es noch den Weg "Äquivalenz"
Es gibt auch anoch andere Möglichkeiten, aber ein Studium kann unglaublich hart werden, wenn man in vielen Bereichen grosse Defizite hat. Deshalb ist die Matura oder das Abi eben keine schlechte Grundlage, wenn auch kein absolutes Muss für ein Studium. Und auch für Leute mit einer guten Matura (oder einem guten Abi) kann das Studium (je nach Studienrichtung) dann trotzdem zu schwer sein.

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Abitur oder Ausbildung?

18.03.2012 um 11:18
@emodul

Sehe ich auch so. Nicht jedem macht es Freude, unmengen nie/kaum wieder benötigtes Wissen in sich aufzunehmen, schon gar nicht wenn es sehr schwer fällt.


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Abitur oder Ausbildung?

18.03.2012 um 11:19
Zitat von KicherErbseKicherErbse schrieb:In Deutschand gibt es auch die Möglichkeit, mit dem Fachhochschulabschluss zur Universität zu wechseln.
Das geht auch in der Schweiz. Man kann zum Beispiel den Bachelor an einer FH machen und dann den Master an einer Uni machen. Allerdings kann es dann z.B. sein, dass einem die Uni vorschreibt, dass man zuerst noch ein paar Grundlagenfächer an der Uni besucht, bevor man den Master in Angriff nehmen darf.

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Abitur oder Ausbildung?

18.03.2012 um 11:21
Zitat von KicherErbseKicherErbse schrieb:Sehe ich auch so. Nicht jedem macht es Freude, unmengen nie/kaum wieder benötigtes Wissen in sich aufzunehmen, schon gar nicht wenn es sehr schwer fällt.
Wenn man sich schon beim Abi ziemlich abkämpfen muss, dann sollte man sich gut überlegen, ob man wirklich studieren will. Die Chance zu scheitern, ist dann schon ziemlich gross.

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Abitur oder Ausbildung?

18.03.2012 um 11:22
@emodul

So genau weiss ich das gar nicht, was die deutschen Regeln anbetrifft, kann aber gut sein, dass das hier auch so ist.

Nachteil einer Ausbildung die ohne Abitur, oder zumindest Fachabitur abgeschlossen wurde ist oftmals,
dass danach die Weiterbildungsmöglichkeiten sehr eingeschränkt sind. Aber Viele wollen diese eben auch gar nicht machen, dann wäre das Abitur nur eine unnötige Zeitverzögerung.

Zu Deinem letzten Beitrag. Ja, definitiv.


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Abitur oder Ausbildung?

18.03.2012 um 11:26
Nachteil einer Ausbildung die ohne Abitur, oder zumindest Fachabitur abgeschlossen wurde ist oftmals,
dass danach die Weiterbildungsmöglichleiten sehr eingeschränkt sind. Aber Viele wollen diese eben auch gar nicht machen, dann wäre das Abitur nur eine unnötige Zeitverzögerung.
Ein Studium ist -wie bereits geschrieben- eine gute Grundlage, mehr aber nicht. Ich kenne Leute, die schulisch mehr schlecht als recht das absolute Minimum gemacht haben, heute aber erfolgreiche Geschäftsleute sind.

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Abitur oder Ausbildung?

18.03.2012 um 11:37
@emodul

Das ein Studium nicht die top Karriere garantiert, ist denke ich ohnehin klar.
(Es sei denn man gehört zu den richtig wohlhabenden Menschen und kann dadurch eine exklusive Eliteuniversität besuchen.)
Dem Threadersteller ging es aber denke ich auch nicht darum,
sondern um eine Entscheidungshilfe im Jetzt.

Was er daraus macht/machen kann, ist nicht absehbar.


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Abitur oder Ausbildung?

26.03.2012 um 01:19
@kekscore

Wenn du eine Ausbildung hast und mind. 4 Jahre Berufserfahrung, gibt es die Möglichkeit auch ohne Abi in dem Bereich zu studieren, wo du deine Ausbildung gemacht hast.

Mache lieber etwas, was dich interessiert und dir Spass bereitet...


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Abitur oder Ausbildung?

26.03.2012 um 01:23
@kekscore
Da du dir noch nicht sicher bist was du machen sollst, würde ich dir erst mal das Abitur raten. Da kannste überlegen was du wirklich willst und kannst später studieren oder einfach eine Ausbildung machen. So einfach ist das


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Abitur oder Ausbildung?

26.03.2012 um 02:22
@kekscore
Stell dir einfach die Frage, ob du dich selbst dazu in der Lage siehst ein sehr theorielastiges Studium durchzuziehen.
Sofern du dir einen Einblick verschaffen willst, was dich im Studium direkt erwartet, dann setz dich einfach mal bei einer Uni in eine Vorlesung. Bei vollen Hörsälen fällt eine Person mehr oder weniger eh nicht auf. Kenne Professoren, die sich sogar freuen, wenn jemand per Email anfragt, ob er sich einmal mit in eine seiner Vorlesungen setzen darf, weil er eben gern ein bestimmtes Fach an einer bestimmten Uni studieren würde.

Sowohl beim Abi als auch beim Studium muss man auch immer die entsprechende Selbstmotivation und Selbstständigkeit mitbringen.

Bei einem privaten Gespräch mit einer Person, die lange Zeit in einer Personalabteilung tätig war, wurde mir berichtet, dass man im Regelfall alles nehmen kann, was unter 32 ist - danach fragt man dann wohl doch genauer nach, warum das solange gedauert hat, vorher macht es aber keinen Unterschied, ob man mit 23 oder 27 mit dem Studium fertig wird.
Auch Professoren meinen, dass man ruhig noch studieren soll, wenn man mit unter 30 fertig wird.
Und selbst 1-2 Semester über der Regelstudienzeit stört wohl in der Regel niemanden.
Gerade durch diese Umstellung auf Bachelor-Master-System ist das "Herumspringen", durch die Fakultäten/Studienfächer in den ersten 1-2 Semestern, wohl zunehmend die Regel als der Ausnahmefall.


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