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Holocaust - Fatalismus

65 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Fatalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Holocaust - Fatalismus

04.03.2012 um 23:40
@shining1

Die Todesmärsche und die unsäglichen Viehwaggons in denen die Menschen in die Konzentrationslager deportiert wurden taten wohl ihr übriges, um die Hoffnung auf Freiheit zu zerbrechen. Sie waren verhungert, krank und teilweise schon tot bevor sie dort ankamen. Es waren Familien, und ihre Stärke, nämlich Zusammenhalt, wurde auf perfideste Art und Weise ausgenutzt. Denn jeder war erpressbar, jeder hatte Angst um seinen Nächsten, um seine Frau, Mann, die Kinder, keiner wollte etwas falsch machen.

Vergleicht das bitte nicht mit, "Wenn mir jemand eine Waffe an den Kopf hält" sondern wenn schon mit, wenn jemand meiner Oma, meiner Mutter, meinem Kind eine Waffe an Kopf hält.

Übrigens, wie schon ein Vorposter es sagte, ist es ziemlich inkompetent ein Gespräch mit dem Kind über Fatalismus zu führen und dann auf KZ´s zu kommen. Klar, kann passieren - aber sowas lässt sich überhaupt nicht sinnvoll auflösen. Ein absoluter Fail.


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Holocaust - Fatalismus

05.03.2012 um 11:27
Denn jeder war erpressbar, jeder hatte Angst um seinen Nächsten, um seine Frau, Mann, die Kinder, keiner wollte etwas falsch machen.

Vergleicht das bitte nicht mit, "Wenn mir jemand eine Waffe an den Kopf hält" sondern wenn schon mit, wenn jemand meiner Oma, meiner Mutter, meinem Kind eine Waffe an Kopf hält.


deadpoet ...

wenn du vom Transport sprichst sicher.. doch das war erst der Anfang. Meines Wissens wurden die meisten gleich getrennt. Eine Nummer und letztendlich zu einem Stück Vieh degradiert.

und "resignieren" wohl auch^^

@buddel


genau.. ein synonym richtig.. daher schrieb ich ja.. das gehört dazu. Es ist menschlich. Hört sich für mich auch besser an.


Letztendlich können wir hier viel schwafeln..


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Holocaust - Fatalismus

05.03.2012 um 11:40
Mal was von wiki, welches die Fragen hier beantworten sollte:

Widerstand und Rettungsversuche
→ Hauptartikel: Widerstand gegen den Nationalsozialismus
Juden

Am 31. Dezember 1941 rief Abba Kovner die Juden in aller Welt mit einem Flugblatt zum Widerstand auf und kritisierte, die Opfer ließen sich „wie Schafe zur Schlachtbank“ führen. Damit entstand das hartnäckige Klischee vom widerstandslosen Verhalten aller Opfer. Erst seit den 1980er Jahren hat die Forschung dieses Bild differenziert und korrigiert.[76]

Nur wenige Juden ahnten das Ausmaß des ihnen zugedachten „Schicksals“. Viele hielten Informationen über Massenvernichtungslager, die um 1942/43 zunehmend in den jüdischen Ghettos Polens, Litauens und Weißrusslands kursierten, nur für Gerüchte. Ein Ausrottungsplan gegen alle Juden schien den meisten anfangs schon wegen der Dimension unglaubhaft. Viele glaubten, wenigstens als Sklavenarbeiter überleben zu können, bis die Deutschen besiegt seien.

Ein Gegenbeispiel und ein Anstoß für den jüdischen Widerstand insgesamt war der Aufstand im Warschauer Ghetto vom 19. April bis zum 16. Mai 1943. Diesen organisierte die jüdische Kampforganisation „ZOB“, als die Nationalsozialisten das Ghetto gänzlich auflösen und alle noch übrigen Juden in die Vernichtungslager, vor allem nach Treblinka, deportieren wollten. Die Untergrundorganisation hatte von Kurieren zwischen dem „arischen“ Teil Warschaus und dem abgeriegelten jüdischen Ghetto unter Lebensgefahr Waffen erhalten und konnte den eindringenden Räumkommandos der SS anfangs hohe Verluste beibringen und sie in die Flucht schlagen. Als die SS mit Panzern und Artilleriegeschützen zurückkehrte, hielten sich die jüdischen Widerstandsgruppen trotz der Übermacht noch in einem etwa vierwöchigen Häuserkampf. Zuletzt mussten sie aufgeben und wurden meist erschossen. Nur wenige Beteiligte konnten sich durch Abwasserkanäle retten.

Auch in anderen jüdischen Ghettos bildeten sich Widerstandsgruppen, die Ghettobewohnern zur Flucht verhalfen und einzelne Revolten begannen, etwa in Białystok und Vilnius. Ferner gab es in manchen Lagern Aufstände jüdischer Häftlinge, so den Aufstand von Treblinka von etwa 400 Häftlingen am 2. August 1943, der zu einer Massenflucht jüdischer Lagerinsassen führte und das Lager zerstören sollte. Am 14. Oktober 1943 führten sowjetisch-jüdische Kriegsgefangene den Aufstand von Sobibór in Ostpolen an. Sie töteten neun Angehörige der Wachmannschaften, was einen Massenaufstand der Häftlinge bewirkte. 65 jüdischen Gefangenen gelang die Flucht. Ende 1943 gaben die Nationalsozialisten das Lager auf.

Im KZ Auschwitz-Birkenau gab es etwa 700 Fluchtversuche, davon etwa 300 erfolgreiche. Am 7. Oktober 1944 erfolgte dort ein Aufstand des jüdischen Sonderkommandos, das an den Verbrennungsöfen für die vergasten Leichen eingesetzt war. Mit von Frauen eingeschmuggeltem Sprengstoff wurde ein Teil des Krematoriums IV zerstört. 250 Gefangene versuchten zu flüchten, wurden aber bald gefasst und umgebracht.

Europaweit waren tausende untergetauchte Juden am Partisanenkrieg gegen die deutschen Besatzer beteiligt, besonders in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Italien, den Balkanstaaten und Griechenland. In Osteuropa, besonders im katholisch geprägten Polen, konnten sich aus KZs und Ghettos entkommene Juden nur selten bestehenden Partisanengruppen anschließen, da dort auch manche NS-Gegner Antisemiten waren. Darum bildeten sich dort eigene jüdische Partisaneneinheiten, die trotz ihrer anfänglichen Unerfahrenheit bald als besonders entschlossene und motivierte Kämpfer gegen die Deutschen galten. Die vorrückende Rote Armee versorgte sie darauifhin teilweise bevorzugt mit Waffen, besonders für den „Schienenkrieg“ mit Anschlägen und Sabotageaktionen gegen Eisenbahntransporte der Wehrmacht an die Ostfront. Jüdische Widerstandskämpfer stürmten bei der „Operation Torch“ die als uneinnehmbar geltende Festung Algier von innen und leisteten damit einen entscheidenden Beitrag für die Landung der Alliierten und deren anschließenden erfolgreichen Feldzug gegen die deutsche Wehrmacht in Nordafrika.

Viele Juden, die in den 1930er Jahren und zum Kriegsbeginn ins sichere Ausland emigrieren konnten, schlossen sich dort den Truppen der Alliierten an. In vielen Armeen gab es eigene jüdische Einheiten, etwa die Jüdische Brigade in der British Army. 10.000 deutschsprachige Juden kämpften dort, ca. 9500 in den US-Streitkräften. Gegen Ende des Krieges wurde die jüdische Fluchthilfe-Bewegung Beriha (hebräisch „Flucht“) gegründet, mit deren Hilfe zwischen 1944 und 1948 etwa 250.000 Juden aus osteuropäischen Ländern flüchten konnten. Nach dem Krieg dienten emigrierte deutsche Juden den Alliierten oft als Übersetzer im besetzten Deutschland. Man schätzt, dass europaweit bis zu 1,5 Millionen Juden am regulären militärischen Kampf und am Partisanenkampf gegen die NS-Herrschaft beteiligt waren.


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Holocaust - Fatalismus

05.03.2012 um 17:15
Nabend

also wenn ich manche Reaktionen hier sehe, hätte ich wohl besser nix geschrieben.

Es geht mir net ums Seelenheil meiner Tochter, sonderen einfach um die Frage, warum
sich damals so viele Menschen stumm gefügt haben !

Die Frage hat einen geschichtlichen Hintergrund, da meine Tochter an einer Seminararbeit
in Sachen " Judenverfolgung im dritten Reich " schreibt...

Wohl besser, hier nix mehr zu schreiben...... nur dachte ich, auch das gehört zum Leben...

Klaus


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Holocaust - Fatalismus

05.03.2012 um 21:27
Klaus...dann LIES den ARTIKEL ÜBER DEINEM UND EVT. EIN PAAR BÜCHER, DIE HIER SCHON VORGESCHLAGEN WURDEN , DANN ERKENNST DU DIE GANZE PROBLEMATIK BESSER UND VERSTEHST MIT WELCHEN INFORMATIONSTRICKS;SEELISCHEN TRICKS UND GEWALTSAMEN AKTEN MAN DAMALS SO VIELE MENSCHEN "GEFÜGIG" MACHTE!!!

Bsp. Einsatzgruppen...Wochenlang gab es hier Hinhaltetaktik, Juden wurden diffamiert und ihnen allerlei Angehangen,Mord ,Diebstahl,Partisanenaktionen usw. ...immerwieder neue Befehle am Aushang, dann die "Umsiedlungsaktion"...alle trafen am bestimmten Versammlungsort ein und es ging in Richtung Bahnhof...doch dann in den Wald.Dort konnte man das schiessen schon hören,man konnte sich solches Grauen nicht vorstellen,schon ging es im Spießrutenlauf unter Schlägen und Gebrüll zum entkleiden (die größte Schmach ) ,da standest Du nun mit nix...was sollte man nun noch tun???

Wie gesagt...mit dem Thema befassen...dann brauchts Du auch deine Frage hier nicht bereuen!


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