@interrobang Kriege werden heute nicht mehr aus Gründen des Idealismus geführt, auch wenn die Weltreligionen immer mal wieder als Vorwand dafür herhalten müssen. Der einzig wahre Grund, warum Kriege geführt werden, ist das Geld. Der Weltfrieden würde immense Summen Geld kosten. Und sehr viele Arbeitsplätze. Allein die Rüstungsindustrie, was daran alles hängt. Wir sind gefangen in unseren wirtschaftlichen Netzwerken und gegenseitigen Abhängigkeiten. Deshalb ist Abrüstung und Frieden dauerhaft nicht realisierbar. Das Geld bestimmt unser Leben.
Meine These: die USA z. B. sind uns allen dermaßen voraus, dass sie einen Dritte-Welt-Potentaten, wer auch immer das sein mag, Größenordnung Gaddafi vielleicht, samt seiner treuen Leibgarde, mit einer einzigen Rakete ruck-zuck erledigen könnten. Schnell, lautlos, unspektakulär. Sie könnten es. Wenn sie wollten. Aber bringt ja wirtschaftlich nix. Da muss eine Armee einmarschieren, eine Flotte und die Luftwaffe eingesetzt werden. Und Hunderttausende Schüsse Munition taktisch sinnlos verballert werden. Denkt dran: Big Brother is watching you. Uncle Sam wants you. Und Uncle Sam sieht auch, wo und wie man Kohle machen kann. Merke: ein Krieg ist ein Geschäft. Er kostet nicht nur, er bringt auch erhebliche Gewinne.