Sterbehilfe
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Menschen, Sterbehilfe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Sterbehilfe
16.09.2015 um 01:48Grymnir schrieb:Es gibt aber nen Unterschied zwischen Hilfe beim Sterben und Hilfe beim Selbstmord.Selbstverständlich muss der Patient zuvor von einer Fachkraft begutachtet werden.
Grymnir schrieb:Als ich meine Uroma damals hinwegsterben sah - über einem Zeitraum von meherern Jahren, bis der Krebs sie geholt hat - war es für mich klar: Man hätte ihr Leiden verkürzen können, zum wohle aller. Als sie starb, hat keiner mehr geweint. Alle waren erleichtert, daß sie es endlich hnter sich hat.Solch überflüssiges Leid sollte es einfach nicht geben, besonders wenn der Fall so klar ist.
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16.09.2015 um 01:49@borabora
Ich habe mein leben lang stark geraucht, auch mit haschisch usw. Und das ist der punkt wo ich auch angst vor habe,
denn lungenkrebs o.ä. ist eine einzige quälerei.
Ich habe mein leben lang stark geraucht, auch mit haschisch usw. Und das ist der punkt wo ich auch angst vor habe,
denn lungenkrebs o.ä. ist eine einzige quälerei.
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16.09.2015 um 01:51@TatjanaT.
Aber, wenn ich fragen darf ?..Deine Mutter hat den weg selber gesucht..? Sie hat nicht eine sterbehilfeorganisation dafür in anspruch genommen ?
Aber, wenn ich fragen darf ?..Deine Mutter hat den weg selber gesucht..? Sie hat nicht eine sterbehilfeorganisation dafür in anspruch genommen ?
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16.09.2015 um 01:56Oh da fällt mir aber gerade ein, der Schwiegervater meines Stiefbruders ist damals nach Holland zum sterben.
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16.09.2015 um 01:56@TatjanaT.
Wenn das so ist dann macht mir das sogar mut. Und ich glaube deine Mutter hat das alles richtig entschieden und vollzogen.
TatjanaT. schrieb:Ja darfst du, sie hat es selbst getan.Dankeschön.
Wenn das so ist dann macht mir das sogar mut. Und ich glaube deine Mutter hat das alles richtig entschieden und vollzogen.
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16.09.2015 um 01:59@aero
Mhh kann man schwer sagen, meine Mutter war nicht lebensbedrohlich körperlich krank. Sie war bipolar und jenseits jeder Realität. Ihr Leben war eine furchtbare Qual.
Mhh kann man schwer sagen, meine Mutter war nicht lebensbedrohlich körperlich krank. Sie war bipolar und jenseits jeder Realität. Ihr Leben war eine furchtbare Qual.
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16.09.2015 um 02:00@TatjanaT.
TatjanaT. schrieb:Oh da fällt mir aber gerade ein, der Schwiegervater meines Stiefbruders ist damals nach Holland zum sterben.Wie in vielen dingen gehören die niederländer auch darin zu den vorreiterländern.
Sterbehilfe
16.09.2015 um 02:07@TatjanaT.
TatjanaT. schrieb:Mhh kann man schwer sagen, meine Mutter war nicht lebensbedrohlich körperlich krank. Sie war bipolar und jenseits jeder Realität. Ihr Leben war eine furchtbare Qual.Da hast du aber auch schon was mitgemacht. Aber ich stelle mir vor das es für einen menschen, der einen lieben menschen verliert, immer noch ein lebenslanger kritteriumspunkt bleibt wenn man sich sagen bzw. vor augen halten kann auf welche art und weise der mensch verstarb.
TatjanaT. schrieb:Jupp und Gott sei Dank nicht weit wegIch wohne direkt an der niederländischen grenze.
Sterbehilfe
16.09.2015 um 02:11@aero
Das ist das Problem, damals haben wir uns in Wut und Hass getrennt. Sieben Jahre später hat sie sich umgebracht. Ihr Suizid hat noch mehr Wut bei mir gebracht. Es war ein langer Weg bis heute. Aber wir geraten ins offtopic ;)
Das ist das Problem, damals haben wir uns in Wut und Hass getrennt. Sieben Jahre später hat sie sich umgebracht. Ihr Suizid hat noch mehr Wut bei mir gebracht. Es war ein langer Weg bis heute. Aber wir geraten ins offtopic ;)
Sterbehilfe
16.09.2015 um 10:38Draiiipunkt0 schrieb:Solch überflüssiges Leid sollte es einfach nicht geben, besonders wenn der Fall so klar ist.So ist es. Es sollte in eindeutigen Fällen möglich sein, auf unbürokratische Weise den Betroffenen zu helfen - sprich das Leid vom Patienten und den Angehörigen zu nehmen. Denn wie schon andere erwähnt haben, leiden die Angehörigen kräftig mit. In erser Linie natürlich psychisch, aber auch logistisch und finanziell...
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17.09.2015 um 19:25sterbehilfe hört sich so befreiend an.
Sterbehilfe
17.09.2015 um 20:562015 und immer noch ist Sterbehilfe illegal. Ich hab dafür keine Worte mehr. Es wird seit Jahren in Talkshows diskutiert und diskutiert, aber ein Ergebnis kommt nicht raus.
Dabei ist Sterbehilfe MINDESTENS genauso AKUT wie die Flüchtlingskrise momentan. Schließlich liegen Menschen in Pflegeheimen oder zuhause und sind oft nicht mehr selbst in der Lage, ihr Leben selbst zu beenden.
Es gibt einige Mediziner, die den Mut und die Zivilcourage haben, trotzdem solchen Menschen zu helfen. Aber diese Mediziner bewegen sich dann auch in einer rechtlichen Grauzone.
Es macht mich wütend dieses Thema.
Dabei ist Sterbehilfe MINDESTENS genauso AKUT wie die Flüchtlingskrise momentan. Schließlich liegen Menschen in Pflegeheimen oder zuhause und sind oft nicht mehr selbst in der Lage, ihr Leben selbst zu beenden.
Es gibt einige Mediziner, die den Mut und die Zivilcourage haben, trotzdem solchen Menschen zu helfen. Aber diese Mediziner bewegen sich dann auch in einer rechtlichen Grauzone.
Es macht mich wütend dieses Thema.
Sterbehilfe
18.09.2015 um 08:41Man macht es sich oft viel tzu einfach, wenn man über dieses Thema spricht - ganz egal, ob man für Sterbehilfe oder dagegen ist.
Oft weiß man nicht einmal worüber man redet (aktive, passive Sterbehilfe).
Das, was in der Niederlande passiert, ist riskant - für Menschen, die ihren Willen nicht mehr äußern können.
Interessanter scheint mir Oregon zu sein.
Ich selbst bin auf jeden Fall für Sterbehilfe.
Das Problem ist aber, dass es viel weniger Menschen ihr Leben würden verkürzen wollen, wenn sie - auch von professioneller Seite, d.h. seitens der Ärzteschaft und der Pflegekräfte - Zuwendung bekommen würden.
Das ist mancherorts möglich und manchmal aber nicht.
Es ist ein Riesenunterschied, ob man ohne Zukunft, leidend, im Bett liegt, niemand weit und breit, der einen mag - man kann dann sehr leicht das Gefühl bekommen, dass es sich dann nicht mehr "lohnt", auch noch das körperliche Leid zu ertragen.
Außerdem sollte man unbedingt zwischen aktiver und passiver Sterbehilfe unterscheiden.
Wenn man nicht selbst gerade aktuell betroffen ist, hat man sehr leicht reden - in der konkreten Situation aber ist es vorbei mit allem Gerede und Pallaver.
Erst informieren, dann sich damit auseinandersetzen und dann erst reden - das wäre, gerade bei diesem Thema, sehr angebracht.
Oft weiß man nicht einmal worüber man redet (aktive, passive Sterbehilfe).
Das, was in der Niederlande passiert, ist riskant - für Menschen, die ihren Willen nicht mehr äußern können.
Interessanter scheint mir Oregon zu sein.
Ich selbst bin auf jeden Fall für Sterbehilfe.
Das Problem ist aber, dass es viel weniger Menschen ihr Leben würden verkürzen wollen, wenn sie - auch von professioneller Seite, d.h. seitens der Ärzteschaft und der Pflegekräfte - Zuwendung bekommen würden.
Das ist mancherorts möglich und manchmal aber nicht.
Es ist ein Riesenunterschied, ob man ohne Zukunft, leidend, im Bett liegt, niemand weit und breit, der einen mag - man kann dann sehr leicht das Gefühl bekommen, dass es sich dann nicht mehr "lohnt", auch noch das körperliche Leid zu ertragen.
Außerdem sollte man unbedingt zwischen aktiver und passiver Sterbehilfe unterscheiden.
Wenn man nicht selbst gerade aktuell betroffen ist, hat man sehr leicht reden - in der konkreten Situation aber ist es vorbei mit allem Gerede und Pallaver.
Erst informieren, dann sich damit auseinandersetzen und dann erst reden - das wäre, gerade bei diesem Thema, sehr angebracht.
Sterbehilfe
18.09.2015 um 22:20Ich bin absolut PRO aktive Sterbehilfe!
Allerdings sollten dafür schon handfeste Gründe gegeben sein.
Ich bin gelernte Altenpflegerin und durch die Arbeit mit oftmals schwerst kranken / pflegebedürftigem Menschen hat sich meine Meinung dazu PRO zu sein stark gefestigt.
Seeehr oft haben Bewohner mich (sofern sie das noch konnten) selber mehrmals gefragt, ihnen beim Sterben zu helfen oder Möglichkeiten zu nennen, wie sie es selbst tun können.
Natürlich darf man darauf nicht eingehen. leider.
Ich finde es wirklich SCHLIMM, dass man sich als Mensch, der nicht mehr leben kann und will - aus welchen Gründen auch immer - schon fast "erniedrigen" muss und keinen anderen Ausweg hat, als die bekannten Formen von Suizid.
Ich verstehe nicht, warum man seinen Mitmenschen antun muss, einer evtl. traumatische Auffindesituation zuzumuten und warum man sich als ausführender Mensch zu einer dieser Art und Weisen überwinden muss, obwohl man es viel einfacher und vor allem schöner haben könnte...
Nur weil man sterben will bzw. das Leben beenden, muss man es mit mitteln tun, zu denen man vll. im Grunde gar nicht bereit wäre.
Ich finde das unwürdig... :(
Allerdings sollten dafür schon handfeste Gründe gegeben sein.
Ich bin gelernte Altenpflegerin und durch die Arbeit mit oftmals schwerst kranken / pflegebedürftigem Menschen hat sich meine Meinung dazu PRO zu sein stark gefestigt.
Seeehr oft haben Bewohner mich (sofern sie das noch konnten) selber mehrmals gefragt, ihnen beim Sterben zu helfen oder Möglichkeiten zu nennen, wie sie es selbst tun können.
Natürlich darf man darauf nicht eingehen. leider.
Ich finde es wirklich SCHLIMM, dass man sich als Mensch, der nicht mehr leben kann und will - aus welchen Gründen auch immer - schon fast "erniedrigen" muss und keinen anderen Ausweg hat, als die bekannten Formen von Suizid.
Ich verstehe nicht, warum man seinen Mitmenschen antun muss, einer evtl. traumatische Auffindesituation zuzumuten und warum man sich als ausführender Mensch zu einer dieser Art und Weisen überwinden muss, obwohl man es viel einfacher und vor allem schöner haben könnte...
Nur weil man sterben will bzw. das Leben beenden, muss man es mit mitteln tun, zu denen man vll. im Grunde gar nicht bereit wäre.
Ich finde das unwürdig... :(
Sterbehilfe
19.09.2015 um 11:05Sterbehilfe + Organspende = Geschäft ( El Dorado! Klandike! )
Sterbehilfe
19.09.2015 um 12:55http://www.spiegel.de/politik/deutschland/sterbehilfe-bundestagsexperten-beanstanden-gesetzentwuerfe-a-1049838.html
ist zwar ne schaudrige vorstellung, aber warum sollte man nicht selbst entscheiden
können, ob man 'gehen' will, wenn man noch 'herr seiner sinne' ist...
btw
bundestagsdebatten am telefon mithören
unter der telefon-nummer 030/22720018 kann der plenarton einer laufenden bundestagssitzung von jedem telefon mitgehört werden...
falls ich das nicht schreiben durfte, bitte einfach löschen
ist zwar ne schaudrige vorstellung, aber warum sollte man nicht selbst entscheiden
können, ob man 'gehen' will, wenn man noch 'herr seiner sinne' ist...
btw
bundestagsdebatten am telefon mithören
unter der telefon-nummer 030/22720018 kann der plenarton einer laufenden bundestagssitzung von jedem telefon mitgehört werden...
falls ich das nicht schreiben durfte, bitte einfach löschen
Sterbehilfe
19.09.2015 um 14:29Eigentlich sollte jeden Menschen oder Angehörigen selbst bestimmt werden, ob jemand eine Sterbehilfe möchte oder nicht. Für einen einzellnen Menschen ist die Auffassung von "Leben können" ja anders.