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Alkoholproblem

30 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Alkohol, Schlaganfall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Alkoholproblem

21.12.2011 um 20:41
Guten Abend allerseits...

ich möchte euch mal was erzählen und euch kurz fragen, was ihr davon haltet bzw wie außenstehende die Situation beurteilen.
Kurz gesagt:

Der Vater meiner Freundin hat seit längerer Zeit ein ziemliches Alkoholproblem. Hat jeden Abend mehrere Flaschen Wein/Bier getrunken, wenn er Abends von der Arbeit kam und ausnahmsweise mal nur Wasser trank, konnte man schon sicher sein, dass er bereits getrunken hatte. Nachdem meine Freundin das mal angesprochen hatte gab es mehere Gespräche, auch mit den Brüdern/der Mutter in denen er es nicht ein einziges Mal eingesehen hat.

Dann kam vor ca. 2 Monaten der Schlaganfall. Kein besonders starker, aber er bis vor 2/3 Wochen noch im Krankenhaus/in der Reha. Man muss dazusagen, er hatte in den letzten Jahren auch viel Stress auf der Arbeit, Übergewicht durch ungesunde Ernährung. Das sind sicher alles Faktoren, die zu einem Schlagangfall führen können, er will nur leider nicht wahrhaben, dass der Alkohol da auf jeden Fall auch eine Rolle spielt.

Mittlerweile geht es ihm recht gut, alles womit er zu kämpfen hat nach dem Schlaganfall sind starke Konzentrationsschwierigekeiten. Schon zur Reha-Zeit war er mit der Familie am Wochenende abends essen und trak gleich wieder 4 Gläser Wein, was die Mutter zwar ziemlich schlimm fand, mittlerweile hält aber auch sie sich aus den Gesprächen raus, unterstützt ihren Mann viel mehr. Sozusagen Co-Abhängig.
Jetzt haben die Kinder vor seiner Ankuft zuhause jeglichen Alkohol aus dem Haus entfernt und in den letzten Wochen hat er auch nicht getrunken.
Jetzt hat er allerdings angekündigt, dass er an Heiligabend "gerne einen Wein trinken würde"
Die Mutterr hat sofort gesagt, das geht klar, wie sie meiner Freundin später berichtete.

Heute gab es dann wieder eine heftige Diskuission darüber, dass es sicher nicht bei einem Wein bleiben würde, spätestens die Woche drauf ist dann Silvester.
Das Problem ist einfach, dass kein Arzt auch nur einmal das Problem mit dem Alkohol angesprochen bzw. ihm die möglichen Ursachen des Schlaganfalls erläutert hat.

Wie das so ist mit Abhängigen wollen sie es nicht einsehen, glauben sowieso alle sind gegen einen und somit ignoreirt er einfach jegliche Gespräche über das besagte Thema.
Fakt ist, er wird Weihnachten trinken und es wird alles wieder von vorne losgehen.
Er streitet ab, dass der Alkhohol auch nur das geringste mit dem Schlaganfall zu tun hatte.

Eigentlich denkt man, nach so etwas müssten die Leute aufwachen und einsichtig werden, aber der Schlaganfall scheint völlig vergessen zu sein. Als wäre es eine Grippe gewesen.

Nur leider kann man einfach nichts tun, solang es der betroffene nicht von selber merkt, oder?!?

Bin euch schon jetzt über jegliche Tips und Meinungen dankbar...


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Alkoholproblem

21.12.2011 um 21:16
Also dieser Frau von ihm sollte jemand auf jeden Fall vor Augen führen dass sie sich mitverantwortlich macht wenn sie ihn bekräftigt.
Ich würde ihr sagen, dass eine solche Haltung kein bewusster mensch je an den Tag legen würde und sie wohl selber noch bisschen blind ist und ihren mann "benutzt" um von ihren eigenen Problemen abzulenken. Knallhart, kurz und knapp würde ich sie dann mit dem satz stehen lassen "mehr habe ich dazu wirklich nicht zu sagen und nun bist du dran zu entscheiden ob du verantwortung übernehmen willst für dich oder nicht"
Naja und dem mann würde ich in appellativer Form gegenübertreten wenn ich denn dann einen emotionalen zugang zu ihm hätte indem ich ihn frage, wie alt er eigentlich ist und dass ich das gefühl hätte, wüsste ich es nicht besser, einen 20 jährigen vor mir zu haben. Ob er schon einmal etwas davon gehört hätte, dass irgendwann im leben der zeitpunkt käme bei jedem, wo man den alkohol am besten weg lässt, wenn man ihn nicht mehr verträgt. Und das wäre bei ihm ja wohl nicht mehr zu übersehen nach allem was war. Punkt.


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Alkoholproblem

21.12.2011 um 21:18
@Exodus08

Bist du dir denn ganz sicher, daß er richtig schwer abhängiger Alkoholiker ist?
Im Krankenhaus und in der Reha konnte er doch wahrscheinlich auch nichts trinken ...


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Alkoholproblem

21.12.2011 um 21:34
@Exodus08
Mehrere Flaschen Bier am Abend machen noch keinen Alkoholiker aus.


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Alkoholproblem

21.12.2011 um 21:40
@wiccagirl

schon mit einer Flasche Bier am Abend kannst du zum Alkoholiker werden. Die Regelmäßigkeit führt in die Abhängigkeit nicht die Menge.

@Exodus08

exzessiver Alkoholgenuss kann durchaus einen Schlaganfall verursachen. Wisst Ihr denn ob er heimlich trinkt. Hat er evtl. Depots im Haus. Der beliebte Schlucki im leeren Aktenordner ist immer ein Hinweis auf einen wesentlich höheren Konsumgenuss als der Familie bekannt ist.

Letzten Endes ist es aber tatsächlich so. Wenn er sich die Geschichte nicht eingesteht werdet Ihr da keinen Schritt weiterkommen.


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Alkoholproblem

21.12.2011 um 23:36
Zitat von wiccagirlwiccagirl schrieb:Mehrere Flaschen Bier am Abend machen noch keinen Alkoholiker aus.
Doch wenn es Jeden Tag so ist, ist mann ein Alkoholiker.
Nun ich kenne einen Alkoholiker. Wer das ist, ist Irelevant. Fakt ist das man sich und das Leben andere vernichtet. Algemein bekannt das Mann seine Leber und die Nieren zu leiden haben.
Zudem sind Alkoholiker(sagt mir bescheid wenn ich mich ire) rechthaberische Menschen, sprich Deren Wort ist Gesetz und denn anderen hören sie nicht mehr zu oder ist ihn egal was die zu sagen haben.
Echt Anstrengend, den kann mann nur Helfen wenn die geholfen werden wollen und wenn die erstmal auf Entzug sind und Delerium haben kann es bösse werden, sehr böse(Zumindestens bei denen, die Jeden Tag hartes Zeug wie Flasche Voka oder änliches trinken)!!

Hier eine Kleine übersicht was pasiert und unten ein Link dazu.

Alkohol kann mehr oder weniger schnell ins Blut
gelangen. Es gibt verschiedene Faktoren, die die
Aufnahmegeschwindigkeit erhöhen:
• warme alkoholische Getränke
• kohlensäurehaltige alkoholische Getränke
• Getränke mit Alkohol und Zucker
• schnelles Trinken
• leerer Magen
• individuelle Faktoren, z.B. Krankheiten

http://www.sfa-ispa.ch/DocUpload/alkohol_koerper.pdf Hier is der Rest.

Mehr muss mann wohl nicht sagen.


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Alkoholproblem

21.12.2011 um 23:41
@wiccagirl
Zitat von wiccagirlwiccagirl schrieb:Mehrere Flaschen Bier am Abend machen noch keinen Alkoholiker aus.
du bist ja drollig...wie nennst du das denn?


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Alkoholproblem

22.12.2011 um 00:51
Zitat von wiccagirlwiccagirl schrieb:Mehrere Flaschen Bier am Abend machen noch keinen Alkoholiker aus.
lol :D

@raschier

Nee nee, man kann erst ab 10 Pullen Vodka und 4 Flaschen Jacky in der Stunde von einem Alkoholiker sprechen :D


Ernsthaft: Man ist kein Alkoholiker, wenn man MAL auf einer Party ein paar Bier oder Cocktails trinkt.
Wenn das aber Standard ist, man also täglich oder alle paar Tage richtig säuft, dann ist man allerdings Alkoholiker.
Es geht um Masse und Regelmäßigkeit.


@Exodus08

Ja das ist natürlich eine schwere Situation, die du schilderst. Normalerweise sollten Alkoholiker, grade wenn sie trocken geworden sind oder dabei sind, von der Abhängigkeit runter zu kommen, nicht mehr trinken.
Auch kein ,,Gläschen Wein", denn das steigert die Gefahr des Rückfalls immens. Psychisch und physisch verbindet der Körper mit Alkohol bei Alkoholikern positive Effekte und reagiert selbst bei kleinen Mengen so, dass er immer ,,mehr, mehr" ruft.


Wenn man vom Alk wirklich loskommen will, braucht man Disziplin und Unterstützung von Freunden und Verwandten. Sehr schlecht ist es, wenn engste Bezugspersonen wie die Frau das auch noch unterstützen, dass der Betreffende wieder Alk trinken will, denn damit fällt ein weiteres Hemmnis.

Der Frau sollte unbedingt klar gemacht werden, was sie damit anrichtet, dass sie ihrem Mann mit ihrem bestätigenden Verhalten hohen Schaden zufügen kann.

Tatsache ist natürlich, dass man den (Ex-)Alkoholiker nicht zwingen kann, nichts zu trinken.


Es wäre vielleicht nicht schlecht, wenn alle in der Familie und auch im Freundeskreis, jedenfalls wenn der Betreffende anwesend ist, auf Alkohol verzichten würden, bis der einen gewissen Abstand zu dem Zeug hat.
Das macht es leichter, abstinent zu bleiben.


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Alkoholproblem

22.12.2011 um 01:01
Alk löst keine Probleme! Das sollte mal klar sein! Wer über Gebühr zur Flasche greift, hat ein Problem! Aber genau da wird es schwierig.

Es gibt stetige Trinker, Saisontrinker, Quartalssäufer, -viele Facetten, mit denen man einen vorhandenen "Hang" zum Alkoholismus" auf diversen Ebenen "verstecken", oder aber in sein Leben "einbauen" kann.

Lösungen sind in dieser Weise zwar immer toxisch, doch eher selten "unlösbar".
Entschuldigt bitte den "Chemowitz". ;)


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Alkoholproblem

22.12.2011 um 01:19
@Exodus08
Ohne den Mann dazu zu bringen, selbst einzugestehen, dass er Alkoholiker ist und davon selbst los
kommen möchte, haben andere Zwänge gar keinen Sinn. Man sollte ihn erst einmal dazu bringen
einem Termin bei einem Spezialisten für Alkoholkranke zuzustimmen. Dort muss dann alles offen
ohne Verschweigen dargelegt werden, nur so ist ihm wirklich zu helfen.


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Alkoholproblem

22.12.2011 um 02:39
ich bin seit c.a 10 jahren alky und habe eine ganze weille nicht kapirt.dan fing es an mit gramf anfa und so weiter habe fiele terrhpin gehmacht es hat meistens neitz gebracht .weil ich es nicht eingesehen habe das ich problem hab ich habe es dan ahlein brobiert es ist ziemlich schwer aber es hat sich gelohnt ...


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Alkoholproblem

22.12.2011 um 07:16
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Es geht um Masse und Regelmäßigkeit.
Die ganze diskussion darum wer wann alkoholiker ist und wer mit wem ein problem hat finde ich insofern überflüssig, weil dadurch ja nix gelöst wird.
Ich sage immer, jeder muss selber wissen was er sich wo und wie antut.
Wie wir ja wohl alle wissen ist vieles auch reine kopfsache und kann "reguliert" werden.
Alkoholkonsum ist für mich eine Treppe die in den Keller führt. Das Schlimme ist keiner weiss auf welcher stufe er steht und ob er gerade bereits auf der Stufe steht, die einen "Rückweg" ersteinmal unmöglich macht. Ich bin davon überzeugt, ist diese bestimmte Stufe überschritten, wird es ersteinmal nach unten führen und erst wenn derjenige auf dem Boden liegt gäbe es wieder ein "aufwärts".

Ich will den alkohol nur als An-oder Abregung benutzen, ergo meint nur mal hin und wieder in kleinen mengen.
Aber noch ncihteinmal dabei zeigt er sich hilfreich, denn niemand kann vorher sagen wie er wirken wird. Ob er an oder abregende Wirkung haben wird. Ergo meint, wenn ich eine Flasche bier zum "entspannen" wähle abends, kann es mir passieren dass sie mich so aufputscht, dass ich nicht schlafen kann.
Was ich allerdings positiv finde lol, ist eine Nebenwirkung des alkohols, der die menschen werden lässt wie kleine kinder.....die sagen auch die wahrheit.


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Alkoholproblem

22.12.2011 um 08:18
Ehm... Mich verwirren hier so einige Aussagen.
Ich habe andere Erfahrungen mit Krankenhäusern gemacht, bei solchen schlimmen Sachen wie Schlaganfällen etc. werden z.b. Leberwerte etc überprüft so lassen sich schnell Alkoholiker entlarven.


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Alkoholproblem

22.12.2011 um 08:49
@Rainlove
schlechte Leberwerte können auch andere Ursachen haben. Die verweisen doch nicht automatisch auf ein Alhoholproblem.
Das einzige was mit Sicherheit gesagt werden kann ist, dass bei schlechten Leberwerten alkoholkonsum gift ist und einem reversiblen Krankheitsverlauf abträglich wäre..
Das wort "Alkoholiker" besagt nix anderes, dass jeder der alkohol konsumiert einer ist.

Einer der ersten und sichersten Indikatoren für eine SUCHT ist der "unwiderstehliche Drang" immer weiterzutrinken. Ist derselbe vorhanden sollte sich derjenige auch nix mehr vormachen und sich helfen lassen. Denn dann ist die besagte "Stufe" bereits überschritten und es wird nur noch abwärts gehen, interveniert er nicht irgendwie.

Alkohol hat immer ein und dieselbe Wirkung. Er fordert eine "einsame" Freundschaft ein.
Er ebnet den Weg zum Selbstmitleid zur Enthemmung von Zwängen und genau da fängt es an gefährlich zu werden.

Irgendwann wenn es lange zu spät ist hat er auch nciht mehr die wirkung zu verdrängen sondern im Gegenteil....die Risse werden grösser und die ursprünglichen Verletzungen eines Menschen "brechen" ungehindert durch. Das sind dann die Psychiatriefälle und nicht mehr reversibel weil "abgedreht"....

Im Umgang mit alkohol sollte von Beginn an darauf geachtet werden, dass der Leber und dem Geist immer und immer wieder genügend raum und zeit gegeben wird, sich zu erholen. Wer Pausen hierfür nicht ernst nimmt und nicht einhält hat schlicht und ergreifend einfach nur schlechte Karten....so einfach ist das!


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Alkoholproblem

22.12.2011 um 08:51
@raschier
Das stimmt schon aber mit Patienten wird i.d.R. auch gesprochen.


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Alkoholproblem

22.12.2011 um 08:52
was soll mir das nun sagen?


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Alkoholproblem

22.12.2011 um 08:53
@raschier
Ein körperlicher Hinweiß auf Alkoholsucht + ein Gespräch mit weiteren Hinweisen kann einen Alkoholiker entlarven.


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Alkoholproblem

22.12.2011 um 08:55
mir gefällt das wort entlarven nicht. Ich denke es liegt niemandem daran zu "entlarven".
Es geht darum aus professioneller sicht, einen emotionalen zugang zu bekommen, egal welche sucht vorliegt...
Es wäre nicht damit getan die Aufmerksamkeit auf die vermeidung weiteren Alkoholkonsums zu richten.


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Alkoholproblem

22.12.2011 um 09:00
@raschier
Nein es gibt auch alkoholkranke Menschen, die ihre ihr Makel der Alkoholsucht um jeden Preis verbergen wollen, diese gilt es zu "entlarven", diese gibt es in jeder Gesellschaftsschicht.


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Alkoholproblem

22.12.2011 um 09:02
nein, da widerspreche ich. Wenn zuerst der emotionale zugang erreicht wird, erledigt sich das verstecken von alleine....behaupte ich nun!
Dann gibt es keine Notwendigkeit mehr.
Anders sehe ich das natürlich im beruflichen bereich, da hast du sicher recht. Da steht ein entlarven an erster stelle, weil die Fremdgefärdung vorliegen könnte...


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