Exodus08
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Alkoholproblem
21.12.2011 um 20:41Guten Abend allerseits...
ich möchte euch mal was erzählen und euch kurz fragen, was ihr davon haltet bzw wie außenstehende die Situation beurteilen.
Kurz gesagt:
Der Vater meiner Freundin hat seit längerer Zeit ein ziemliches Alkoholproblem. Hat jeden Abend mehrere Flaschen Wein/Bier getrunken, wenn er Abends von der Arbeit kam und ausnahmsweise mal nur Wasser trank, konnte man schon sicher sein, dass er bereits getrunken hatte. Nachdem meine Freundin das mal angesprochen hatte gab es mehere Gespräche, auch mit den Brüdern/der Mutter in denen er es nicht ein einziges Mal eingesehen hat.
Dann kam vor ca. 2 Monaten der Schlaganfall. Kein besonders starker, aber er bis vor 2/3 Wochen noch im Krankenhaus/in der Reha. Man muss dazusagen, er hatte in den letzten Jahren auch viel Stress auf der Arbeit, Übergewicht durch ungesunde Ernährung. Das sind sicher alles Faktoren, die zu einem Schlagangfall führen können, er will nur leider nicht wahrhaben, dass der Alkohol da auf jeden Fall auch eine Rolle spielt.
Mittlerweile geht es ihm recht gut, alles womit er zu kämpfen hat nach dem Schlaganfall sind starke Konzentrationsschwierigekeiten. Schon zur Reha-Zeit war er mit der Familie am Wochenende abends essen und trak gleich wieder 4 Gläser Wein, was die Mutter zwar ziemlich schlimm fand, mittlerweile hält aber auch sie sich aus den Gesprächen raus, unterstützt ihren Mann viel mehr. Sozusagen Co-Abhängig.
Jetzt haben die Kinder vor seiner Ankuft zuhause jeglichen Alkohol aus dem Haus entfernt und in den letzten Wochen hat er auch nicht getrunken.
Jetzt hat er allerdings angekündigt, dass er an Heiligabend "gerne einen Wein trinken würde"
Die Mutterr hat sofort gesagt, das geht klar, wie sie meiner Freundin später berichtete.
Heute gab es dann wieder eine heftige Diskuission darüber, dass es sicher nicht bei einem Wein bleiben würde, spätestens die Woche drauf ist dann Silvester.
Das Problem ist einfach, dass kein Arzt auch nur einmal das Problem mit dem Alkohol angesprochen bzw. ihm die möglichen Ursachen des Schlaganfalls erläutert hat.
Wie das so ist mit Abhängigen wollen sie es nicht einsehen, glauben sowieso alle sind gegen einen und somit ignoreirt er einfach jegliche Gespräche über das besagte Thema.
Fakt ist, er wird Weihnachten trinken und es wird alles wieder von vorne losgehen.
Er streitet ab, dass der Alkhohol auch nur das geringste mit dem Schlaganfall zu tun hatte.
Eigentlich denkt man, nach so etwas müssten die Leute aufwachen und einsichtig werden, aber der Schlaganfall scheint völlig vergessen zu sein. Als wäre es eine Grippe gewesen.
Nur leider kann man einfach nichts tun, solang es der betroffene nicht von selber merkt, oder?!?
Bin euch schon jetzt über jegliche Tips und Meinungen dankbar...
ich möchte euch mal was erzählen und euch kurz fragen, was ihr davon haltet bzw wie außenstehende die Situation beurteilen.
Kurz gesagt:
Der Vater meiner Freundin hat seit längerer Zeit ein ziemliches Alkoholproblem. Hat jeden Abend mehrere Flaschen Wein/Bier getrunken, wenn er Abends von der Arbeit kam und ausnahmsweise mal nur Wasser trank, konnte man schon sicher sein, dass er bereits getrunken hatte. Nachdem meine Freundin das mal angesprochen hatte gab es mehere Gespräche, auch mit den Brüdern/der Mutter in denen er es nicht ein einziges Mal eingesehen hat.
Dann kam vor ca. 2 Monaten der Schlaganfall. Kein besonders starker, aber er bis vor 2/3 Wochen noch im Krankenhaus/in der Reha. Man muss dazusagen, er hatte in den letzten Jahren auch viel Stress auf der Arbeit, Übergewicht durch ungesunde Ernährung. Das sind sicher alles Faktoren, die zu einem Schlagangfall führen können, er will nur leider nicht wahrhaben, dass der Alkohol da auf jeden Fall auch eine Rolle spielt.
Mittlerweile geht es ihm recht gut, alles womit er zu kämpfen hat nach dem Schlaganfall sind starke Konzentrationsschwierigekeiten. Schon zur Reha-Zeit war er mit der Familie am Wochenende abends essen und trak gleich wieder 4 Gläser Wein, was die Mutter zwar ziemlich schlimm fand, mittlerweile hält aber auch sie sich aus den Gesprächen raus, unterstützt ihren Mann viel mehr. Sozusagen Co-Abhängig.
Jetzt haben die Kinder vor seiner Ankuft zuhause jeglichen Alkohol aus dem Haus entfernt und in den letzten Wochen hat er auch nicht getrunken.
Jetzt hat er allerdings angekündigt, dass er an Heiligabend "gerne einen Wein trinken würde"
Die Mutterr hat sofort gesagt, das geht klar, wie sie meiner Freundin später berichtete.
Heute gab es dann wieder eine heftige Diskuission darüber, dass es sicher nicht bei einem Wein bleiben würde, spätestens die Woche drauf ist dann Silvester.
Das Problem ist einfach, dass kein Arzt auch nur einmal das Problem mit dem Alkohol angesprochen bzw. ihm die möglichen Ursachen des Schlaganfalls erläutert hat.
Wie das so ist mit Abhängigen wollen sie es nicht einsehen, glauben sowieso alle sind gegen einen und somit ignoreirt er einfach jegliche Gespräche über das besagte Thema.
Fakt ist, er wird Weihnachten trinken und es wird alles wieder von vorne losgehen.
Er streitet ab, dass der Alkhohol auch nur das geringste mit dem Schlaganfall zu tun hatte.
Eigentlich denkt man, nach so etwas müssten die Leute aufwachen und einsichtig werden, aber der Schlaganfall scheint völlig vergessen zu sein. Als wäre es eine Grippe gewesen.
Nur leider kann man einfach nichts tun, solang es der betroffene nicht von selber merkt, oder?!?
Bin euch schon jetzt über jegliche Tips und Meinungen dankbar...