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Der Mensch - Ein Sklave seiner Hormone?

72 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Abhängigkeit, Hormone ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Mensch - Ein Sklave seiner Hormone?

26.11.2011 um 14:47
Zitat von lesslowlesslow schrieb:ich würde da noch die bedürfnispyramide nach maslow einbringen wollen. die auch schon seine richtigkeit hat und dem ganzen bild eine weitere dimension hinzufügt.
Hatte ich schon im Text drin, dann aber wieder rausgenommen. Maslow und seine Pyramide kennen erstaunlich viele Leute nämlich nicht.

Emodul

PS: Aber eigentlich natürlich umso mehr ein Grund, Maslow trotzdem ins Spiel zu bringen ...


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akbas ehemaliges Mitglied

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Der Mensch - Ein Sklave seiner Hormone?

26.11.2011 um 14:51
@lesslow
Du kennst Dich offenbar damit aus. Mangels bestimmter Hormone kann man in ein schwarzes Loch fallen. Andere Hormone helfen wieder heraus. Irgendwie sind wir Menschen sehr fragile Geschöpfe.


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Der Mensch - Ein Sklave seiner Hormone?

26.11.2011 um 14:52
@emodul
na dann kann die überlegung ja nicht falsch sein ;)

ja, viele kennen sie nicht. wobei ich eher erfahre, dass viele nicht wissen, dass er sie später noch um einen punkt erweitert hat.



Maslow-Pyramide

die pyramide beschreibt die grundlegenden bedürfnisse im leben eines menschen, die erfüllt sein müssen, damit der mensch sich letztendlich selbstentfalten kann. (in dieser version ist transzendenz mit bei der selbstverwirklichung aufgenommen, was er später nocheinmal als gesonderten punkten als spitze aufstellte, als er in die richtung der transpersonalen psychologie forschte)


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Der Mensch - Ein Sklave seiner Hormone?

26.11.2011 um 14:54
Zitat von akbasakbas schrieb:Irgendwie sind wir Menschen sehr fragile Geschöpfe.
ich würde sagen, dass wir komplexe geschöpfe sind, bei denen unendliche viele faktoren zusammenspielen und in balance gehalten werden müssen, was in der heutigen alltagswelt nicht mehr immer gewährleistet ist, da die gesellschaft sich nicht in ausreichendem maße um die natürlichen bedürfnisse des menschen kümmert.


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akbas ehemaliges Mitglied

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Der Mensch - Ein Sklave seiner Hormone?

26.11.2011 um 14:55
@lesslow
@emodul
Wenn ich das richtig sehe, gilt die Maslow-Pyramide für "gesunde" Menschen. Wie verschieben sich die einzelnen Kriterien auf Grund mangelnder, oder zu vieler, Hormone?


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Der Mensch - Ein Sklave seiner Hormone?

26.11.2011 um 14:59
@lesslow
Kann das sein, dass ich bis jetzt die einzige Frau in dieser Diskussion bin? Muss sich die Gesellschaft um die Bedürfnisse des Einzelnen kümmern? Gut, Menschen sind Rudel-, oder vielleicht sogar Herdentiere. Allein können wir nicht gut überleben.

"Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott...?" Womöglich mit dem passenden Hormon?


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Der Mensch - Ein Sklave seiner Hormone?

26.11.2011 um 15:00
in dem sinne beschreibt sie nicht den 'gesunden' menschen. sondern staffelt die bedürfnisse in pyramidaler form. was heißt, dass erstmal zb die erste stufe, als fundament bestehen muss (atmung, nahrung, schlaf, etc.), damit die zweite stufe zur geltung kommen kann.

ein gestörter hormonhaushalt zb. würde eventuell schon die erste stufe der bedürfnisse stören, womit gleichzeit alle darüberliegenden bedürfnisse nicht mehr erfüllt werden können.

bei depressionen zb, wo der schlaf gestört ist und die körperliche unversehrtheit, fühlt man sich bereits verunsichert, hadert mit der leben, soziale bedürfnisse sind gestört, usw.


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Der Mensch - Ein Sklave seiner Hormone?

26.11.2011 um 15:14
Zitat von akbasakbas schrieb:Muss sich die Gesellschaft um die Bedürfnisse des Einzelnen kümmern?
nein, das muss sie nicht zwangsläufig, aber sie darf ihnen nicht im wege stehen. ein großer faktor ist - meiner meinung nach - auch die spaltung, die zwischen natur und mensch entstanden ist. im denken, wie handeln, wo der mensch sich nicht mehr als teil der natur begreift und dessen mechanismen. eher agieren wir wie technokratische individuen, wir sollen funktionieren, wie künstliche maschinen und roboter, wenngleich die biomaschine des menschlichen körpers anders funktioniert.
Zitat von akbasakbas schrieb:Womöglich mit dem passenden Hormon?
das halte ich auch für einen frevel des denkens, wo wir nur das richtige wundermittel nehmen müssen und schon können wir funktionieren, wie gewünscht und müssen uns nicht der abhängigkeit oder vielmehr verbundenheit mit den natürlichen prozessen hingeben. aber das ist falsch.

meiner meinung nach, kann man schon im vorfeld viele 'krankheiten' vermeiden, wenn wir wieder zurückkehren zu den wurzeln und die gesunde haltung einnehmen, dass wir eben keine roboter sind und unser natursein verdrängen, sondern einen gesunden umgang damit finden und unsere gesellschaften auf die natürlichen bedürfnisse einstellen.


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Der Mensch - Ein Sklave seiner Hormone?

26.11.2011 um 15:16
Zitat von lesslowlesslow schrieb:ich würde sagen, dass wir komplexe geschöpfe sind, bei denen unendliche viele faktoren zusammenspielen und in balance gehalten werden müssen, was in der heutigen alltagswelt nicht mehr immer gewährleistet ist, da die gesellschaft sich nicht in ausreichendem maße um die natürlichen bedürfnisse des menschen kümmert.
Den ersten Teil der Aussage würde ich sofort unterschreiben. Wir sind komplex und es braucht wenig, damit wir das Gleichgewicht verlieren. Bildlich gesprochen: Ein schwaches Glied in der Kette und sie bricht.

Allerdings sehe ich es so, dass der Einzelne auch selbst für sein persönliches Schicksal verantwortlich ist und nicht die Gesellschaft.

Emodul


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Der Mensch - Ein Sklave seiner Hormone?

26.11.2011 um 15:29
Ja dem kann ich nur zustimmen! Leider lösen bei ganz verschiedenen Menschen ganz verschiedene Dinge, Hormone aus! So etwa Geld, materielle Gegenstände, andere Menschen, Sex, Gerüche usw.


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Der Mensch - Ein Sklave seiner Hormone?

26.11.2011 um 15:30
Zitat von emodulemodul schrieb:Allerdings sehe ich es so, dass der Einzelne auch selbst für sein persönliches Schicksal verantwortlich ist und nicht die Gesellschaft.
ja, das ist schon richtig, aber die gesellschaft hat auch den auftrag, zu gewährleisten, dass die bedürfnisse des individuums nicht widernatürlich eingeengt werden.


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Der Mensch - Ein Sklave seiner Hormone?

26.11.2011 um 15:37
@emodul

Es ist auch so, dass berühmte Menschen sehr wahrscheinlich auch mehr Hormone haben, und sich deshalb auch als etwas wichtigeres vorkommen.
Und vermutlich treiben Hormone auch den Sexualtrieb an!

Meine Vermutung Randfiguren, haben vermutlich viel weniger Hormone, womit sie weniger stark zur Geltung kommen!
Wenn du für gute Noten natürlich eine Belohnung bekommst bist ja logischerweise auch mehr bereit sein, zu lernen, es gitb ja immer wieder diese Ausnahmetalente die unglaubliche Dinge tun.


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Der Mensch - Ein Sklave seiner Hormone?

26.11.2011 um 15:41
@Wolkenleserin
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Es ist auch so, dass berühmte Menschen sehr wahrscheinlich auch mehr Hormone haben, und sich deshalb auch als etwas wichtigeres vorkommen.
Und vermutlich treiben Hormone auch den Sexualtrieb an!
Meinst du das jetzt ernst? Wenn nein, hör auf zu trollen, wenn ja, lies mal was zum Thema Hormone... :S
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Meine Vermutung Randfiguren, haben vermutlich viel weniger Hormone, womit sie weniger stark zur Geltung kommen!
Meine Vermutung: Leute in Internetforen haben viel weniger Hormone, was der Grund ist, wieso sie nicht im Radio diskutieren! Macht ungefähr gleich viel Sinn.
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Wenn du für gute Noten natürlich eine Belohnung bekommst bist ja logischerweise auch mehr bereit sein, zu lernen
Und? Simples Reward-Denken.
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:es gitb ja immer wieder diese Ausnahmetalente die unglaubliche Dinge tun.
Und was hat das mit dem vorangehenden Satzteil zu tun?


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Der Mensch - Ein Sklave seiner Hormone?

26.11.2011 um 15:41
@Wolkenleserin
das könnte durchaus ein fakor sein, allerdings halte ich deine these für 'zu einfach'. es ist wohl sicher sehr viel komplexer.

aber durchaus ist selbstbewusstsein zb. auch abhängig vom zustand der person, wie ich finde.
positive erfahrungen können das selbstbewusstsein aufbauen oder konditionieren. störungen und krankheiten können einen negativen effekt haben.


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26.11.2011 um 15:42
Zitat von lesslowlesslow schrieb:ja, das ist schon richtig, aber die gesellschaft hat auch den auftrag, zu gewährleisten, dass die bedürfnisse des individuums nicht widernatürlich eingeengt werden.
Aber eigentlich ist es doch so, dass wir heute weitaus weniger eingeengt sind als noch vor 20 oder 40 Jahren. Der Einzelne hat heute viel mehr Möglichkeiten, sich selbst zu verwirklichen.

Und wie die Gesellschaft aussieht, das bestimmen wir ja eigentlich selbst. Die Gesellschaft ist ja eigentlich nichts anderes als die Summe der Individuen (Zugegeben, das ist jetzt natürlich eine starke Vereinfachung).

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26.11.2011 um 15:45
@emodul
ja, wir haben sehr viel mehr möglichkeiten. oder nennen wir es ein erweitertes spektrum umsetzbarer möglichkeiten der selbstentfaltung. diese waren vor hundert jahren sicher nicht da, sondern auf einen viel kleineren radius eingeschränkt.

jedoch war das leben vor 100 jahren zb. auch langsamer, weniger stressig, mehr bedacht auf grundlegendere bedürfnisse. einen natürlicheren umgang mit dingen und ressourcen, als auch wesentlich abhängiger von den mechanismen der natur.


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Der Mensch - Ein Sklave seiner Hormone?

26.11.2011 um 15:46
Zitat von WolkenleserinWolkenleserin schrieb:Meine Vermutung Randfiguren, haben vermutlich viel weniger Hormone, womit sie weniger stark zur Geltung kommen!
Wenn du für gute Noten natürlich eine Belohnung bekommst bist ja logischerweise auch mehr bereit sein, zu lernen, es gitb ja immer wieder diese Ausnahmetalente die unglaubliche Dinge tun.
Ein gesunder Hormonhaushalt (bzw. Gesundheit überhaupt) sind definitiv hilfreich, um ein erfülltes Leben zu leben.

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Der Mensch - Ein Sklave seiner Hormone?

26.11.2011 um 15:49
Zitat von lesslowlesslow schrieb:jedoch war das leben vor 100 jahren zb. auch langsamer, weniger stressig, mehr bedacht auf grundlegendere bedürfnisse. einen natürlicheren umgang mit dingen und ressourcen, als auch wesentlich abhängiger von den mechanismen der natur.
Das stimmt (zum Teil) schon. Allerdings wirst du auch alte Texte finden, die belegen, dass manche schon vor 100 Jahren das Gefühl hatten, von der Technik und dem allgegenwärtigen Wandel erdrückt zu werden.

Emodul


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Der Mensch - Ein Sklave seiner Hormone?

26.11.2011 um 15:55
Zitat von emodulemodul schrieb:Das stimmt (zum Teil) schon. Allerdings wirst du auch alte Texte finden, die belegen, dass manche schon vor 100 Jahren das Gefühl hatten, von der Technik und dem allgegenwärtigen Wandel erdrückt zu werden.
ja, es stimmt auch nur zum teil. vielleicht habe ich auch eine vollkommen falsche vorstellung davon. was nicht unwahrscheinlich ist, durch das argument, dass wir in der globalisierten welt nur mehr von den 'volkskrankheiten' erfahren. aber der trend geht doch schon dahin, dass es nicht diese ausmaße angenommen hat!?

gut, schaut man sich die liberalisierung des 17. und 18. jahrunderts an. dann ähnelt dies wohl schon heutigen verhältnissen, wenn nicht sie sogar schlimmer waren.

vielleicht habe ich auch nur ein ideal-bild der vergangenheit, das so eigentlich nie existierte und vielleicht erst in zukunft verwirklichung finden kann.


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Der Mensch - Ein Sklave seiner Hormone?

26.11.2011 um 15:56
@Thawra

Doch mein ich durchaus ernst!

Hormone haben zum Beispiel auch etwas mit der Konzentration zu tun, zum Beispiel Studenten nehmen oft Ritalin, und dann dubeln sie den Stoff einfach in sich hinein.
"Meine Vermutung, Leute in Internetforen haben oft vielweniger Hormone, was der Grund ist, weshalb sie nicht im Radio diskutieren!"
Indirekt hat das sicher einen Zusammenhang!

Und ich mein es gibt einfach Leute die haben von Anfang an, ganz eine andere Einstellung zum Leben, als Durchschnittsmenschen, das hangt sicher mit den Hormonen zusammen, es gibt zum Beispiel Leute die viel weniger Schmerz empfinden als andere, aber warum das hat bis heute noch keiner herausgefunden!?


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