Na da habe ich jetzt ja etwas mehr zu schreiben. :P
@Zerox Zerox schrieb:Ah!
Der gute alte Mainstream um bloß nicht schlecht aufzufallen und als 'normal' durchzugehen. Ich liebe diese Leute die sich auf so billigeArt und Weise tarnen um einen Schein zu wahren, der sie gut erscheinen lässt^^
So isses, das Traurige ist, dass das komplette Leben einiger menschen darauf ausgerichtet ist.
In allen Aspekten wird darauf geachtet, dass die Gesellschaft ja nichts auszusetzen hat. Da muss man sich nur fragen, ob man auch wieklich "lebt", oder ob man doch eher in eine lasterhafte Existenz gefallen ist.
@GoldStern GoldStern schrieb:Ich entziehe mich diesem Wettlauf gerne und fühle mich dabei sehr wohl.. ;)
Leicht ist es nicht unbedingt, da es ja schon fast allgegenwärtig ist, aber it's worth a try.
:)@Solidsnake Na klar, so lange es einem Menschn gut geht, wird sich dieser nicht sonderlich für seine Mitmenschen interessieren, denn "es ist ja alles klar". Zumindest in der eigenen Welt. Die Möglichkeit, dass es darüber hinaus auch noch andere Dinge geben
könnte wird erst gar nicht beachtet.
Erst wenn es dem Menschen selbst schlecht geht, wird unter Umständen auch mal auf die anderen Menschen geschaut, aber nicht vorrangig um ihnen zu helfen, sondern um die eigenen Probleme bewältigen zu können. Dabei wird dann meistens natürlich etwas Interesse an dem Gesprächspartner geheuchelt, aber sobald es wieder aufwärts geht, wird dies wieder verschwinden.
@flo7 Wuhu, das mit dem Alkohol ist ein wunderbares Beispiel.
Man ist jung, also muss man natürlich auch feiern gehen und sich dabei immer ordentlich einen reinhauen. Ich gluabe aber nicht, dass man auf diese Idee ganz von allein kommen würde, warum soll man jedes Wochenende losziehen und nicht gerade wenig Geld ausgeben, um dem eigenen Körper zu schaden? Es wird vorgegeben, dass man bis zu einem gewissen Alter feiern gehen muss und wenn man dies nicht tut, dann wird mal als Außenseiter abgestempelt. Warum das so ist, wird sich wohl kaum jemand fragen. Nicht falsch verstehen, ich gehe auch ganz gern mal feiern, aber das hält sich in Grenzen und ist nicht so, dass ich jetzt jedes Wochenende losziehen muss. Ab und an macht es mal Spaß, aber ich hätte auch kein Problem, damit, komplett darauf zu verzichten.
@magaziner Ich finde, dass man aber auch ein wenig differenzieren muss.
Natürlich werden die meisten Dinge vorgegeben und es wird von den Meisten darauf geachtet, dass man auch ja Dinge kauft, welche gut ankommen. Witzig finde ich es aber, dass wenn man wirklich mal etwas von einer Marke kauft, was einem auch wirklich gefällt, dass dann gesagt wird, dass man es ja nur gekauft hätte, weil ein gewisser Markenname zu sehen ist.
Aber wenn man das grobe Ganze betrachtet, stimme ich dir natürlich zu.
Es wird nicht mehr groß darauf geachtet, dass einem selbst das Produkt auch gefällt, sondern dass es der Gesellschaft gefällt und das ist ein Punkt, bei dem man sich eigentlich nur noch an den Kopf fassen kann. Man geht quasi den eigenen Interessen nicht mehr nach, sondern macht sich komplett von der Gesellschaft abhängig, man verliert den Blick für die eigenen Bedürfnisse...
@m.stammberger Na sicher, jetzt könnte man natürlich wieder die Arbeitswelt anschneiden.
Es sprießen immer mehr Zeitarbeitsfirmen aus dem Boden, welche immer billiger werden, was im Umkehrschluss natürlich bedeutet, dass auch die Arbeitsbedingungen für die Arbeitnehmer immer schlechter werden, von den geringer werdenden Löhnen fange ich lieber erst gar nicht an. Falls ich mal Kinder bekommen sollte, werde ich denen raten Psychologie zu studieren, denn das gute Burnout-Syndrom ist eindeutig auf dem Vormarsch. Was bei der aktuellen Entwicklung auch vollkommen verständlich ist...