@Katori Nun, ich rauche Cannabis schon seit einigen Jahren. Hauptsächlich zur Entspannung, aber auch weil ich die verstärkten Sinneseindrücke und das intensivere Empfinden in Bezug auf die verschiedensten Dinge mag. Musik wirkt intensiver, Filme, Bücher, Sex, etc. Es ist so wie mit vielen Dingen die man gerne macht, man will sie immer wieder machen, was dann natürlich ein gewisses Maß an Selbstdisziplin verlangt. Zum Rauchen bevorzuge ich Sativa-Sorten wie zb. diese hier
http://www.mandalaseeds.com/de/Catalogue/Satori oder diverse Hazevarianten, die einschläfernden Indicas mag ich eher nicht so, besonders nicht tagsüber ;-)
Als langjähriger Kiffer kann ich auch was zu den Entzugserscheinungen sagen, die da wären Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit und das Verlangen nach Dope in den ersten kifffreien Tagen, verglichen mit körperlichen Entzugserscheinungen von anderen Drogen wie zb. Alkohol also recht harmlos.
In all den Jahren hatte ich kein Verlangen nach härteren Drogen, die teuren, starken Sorten sind für mich schon hart genug^^ Einige Zeit lang hatte ich die Angewohnheit Cannabis mit Alkohol zusammen zu konsumieren, wovon ich jedem hier abraten würde, alleine nur aus dem Grund, das es die ursprüngliche Rauschwirkung verfälscht. Aufgrund von Magenproblemen habe ich meinen Alkoholkonsum komplett eingestellt, d.h. ich rühr auch auf Partys oder zu ähnlichen Ereignissen keinen Tropfen mehr an, Cannabis ist somit mein einziges Rauschmittel.
Ab und an bin ich im Fußballstadion und wenn ich da sehe, wie sich die Leute um mich herum das Bier reinschütten, aggressiv werden etc., ich dagegen muss mich mit meinem Joint wie ein Krimineller im "Gebüsch" verstecken...
Zu "keine weiche Droge mehr": Natürlich sind viele Sorten heutzutage durch Züchtung/Kreuzung stärker als damals. Es besteht schon ein Unterschied zwischen gewöhnlichen Skunk und zb. "King-Hassan-Royal-Icolator-Hash" zum Grammpreis von 32 Euro oder hochdosiertes Haschöl. Aber diese super-potente Zeug wird man nur in absoluten Ausnahmefällen auf dem Schwarzmarkt finden, das geht eher über die Coffeeshoptheken, in Deutschland sieht es eher so aus, als ob nur gestrecktes, teilweise wirkungsloses Dope im Umlauf ist. Eine Sauerei das dagegen seitens der Politik nichts unternommen wird, naja, da sind die Interessen der Pharma-Lobby wohl wichtiger als die Gesundheit der Bevölkerung. Zu Zeiten als die Prohibition durchgesetzt wurde dürfte eigentlich nur versamtes Kraut mit eher schwacher Wirkung gängig gewesen sein, was der Anslinger wohl von den Sorten von Heute gehalten hätte, da wäre die Propaganda wohl noch um einiges krasser ausgefallen.