Eure Erfahrungen mit Cannabis Konsumenten

Meine Erfahrung mit Cannabis usern:

T. 45J, selbstständiger Cutter, raucht täglich, oft auch bei der arbeit, bester Kumpel
G. 44J Manager, macht einen Karriere sprung nach dem anderen, raucht täglich
Dr.S. 52J Allgemeinmediziner "weekend user"
F. 42J Maurer täglicher Konsum
H. 47J selbstständig IT-Branche "weekend user"
Die Liste könnte ich noch viel länger machen, da sind Leute aus allen sozialen Schichten dabei, ein Aussenstehender würde nie auf den Gedanken kommen das die alle Kiffen.....

gibt aber auch andere
D. 19J Arbeitslos
L. 20J Arbeitslos
usw...
Auffällig dabei ist das meist die jüngeren Probleme damit haben Drogen und real live in den Griff zu bekommen, ob das an den Drogen oder der generellen Unbekümmertheit von jungen Menschen liegt ist aber fraglich.

Ich selbst (selbstständig- Baubranche)47J war Jahrelang Daueruser mach aber seit über einem Jahr eine Pause die ich bis jetzt nur 3x bei Reggae Konzerten unterbrochen habe.

Kiffer sind nicht sympathischer oder unsympathischer als Alkohol-Konsumenten, höchstens genau so spiessig.

@Doors
Es ist auch ziemlich verbreitet, beide Drogen gleichzeitig zu nehmen. Warum findest du Kiffer und Trinker spiessig?

@AnatomyUnions

Weil sie sich die Birne zuziehen und viel Gedröhne wenig Taten folgen.

@Doors

Doors schrieb:Kiffer sind nicht sympathischer oder unsympathischer als Alkohol-Konsumenten, höchstens genau so spiessig.

Aber wenigstens nicht so agressiv wie "betrunkene" ;)

@KellerTroll

Denke das liegt eher daran, dass sie schon konsumierten, als ihr Metabolismus noch nicht ausgereift war. Bei Jugendlichen stellt der Stoffwechsel sich ja erst noch ein und macht während der Pubertät eh schon "Kapriolen"...

@DerPan

Das ist auch so ziemlich der einzige Unterschied.

Malthael schrieb:nebebei bemerkt hat jemand gras zu verkaufen?

Visa oder Mastercard?

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Ich denke eher, es gibt nicht DEN Cannabiskonsumenten, also das Bild, was sich Leute gerne vorstellen, wenn sie an den Klischeekiffer denken.Cannabis zieht sich durch alle Schichten., zieht sich durch jeden Geldbeutel, egal ob jetzt der studierende Sohnemann von Industriemagnat, gewisse Prinzen in England, Karl Hugo von der Platte oder Teile der achten Klasse irgendeiner x-beliebigen Realschule.

Ich habe einige Kiffer gekannt. Jahrelang. Einsteigsalter war bei denen um die 20. Von da an kontinuierlicher geistiger Verfall bis zur Unerträglichkeit. Ich bemühe mich, nicht zu verallgemeinern, aber es ist nicht leicht, wenn man mehrmals erlebt hat, wie jemand infolge zunehmender Verblödung und zunehmender Selbstsucht auch zunehmend sozialen Kolateralschaden verursacht, weil ihm jede Sozialkompetenz flötengeht. Ich habe zumindest in meinem Umfeld noch keinen Kiffer erlebt, der seine sozialen und emotionalen Reflexe unter Kontrolle hätte, oder noch begriffe, was er redet und manchmal auch damit anrichtet.

Einige Alkoholiker sind unter Alkohol recht aggressiv, werden aber auch wieder friedlicher, wenn sie nüchtern werden. Zumindest die Kiffer, die ich kannte, wurden zunehmend aggressiver und dreister wenn sie nüchtern sind. Für mich ist die Versuchung zu generalisieren inzw. recht groß.

@Chefdecuisine

Obs da nicht auch vielleicht auf den Umgang zurück zu führen ist ?

Ich mein als Konsument, egal von was brauchst ja Kontakte für den Bezug und wer sich mal etwas mit der Drogenszene befasst hat, der weiß was da für Vitas aufeinander treffen können, wenn irgendwo in der Szene besorgt wird...Umgang formt den Menschen, glaube weniger dass es ausschließlich am Gras liegt...

Also ich hatte meinen Kollateralschaden schon bevor ich zu kiffen begann und jetzt endlich klar in der Birne weiß ich ne ich lass da künftig wirklich besser die Finger von !

@DerPan

Ist im Übrigen echt ein gutes Gefühl standhaft bleiben zu können und die Welt mal ohne Krücke zu durchwandern ;)

Umfeld mag eine Rolle spielen. Was mich dazu bewog, THC als wesentlichen Faktor anzusehen, waren die Konfliktschemata, die ich so bei Nichtkiffern nie beobachtet habe. Ich versuch mal, ein vereinfachtes Beispiel darzustellen.

Kiffer: P. ist ein Arschloch
Frage: Wieso das denn, ihr wart doch Freunde?
Kiffer: P. hat Samstag auf mein Beet gepinkelt.
Frage: Aber wir waren doch Samstag zusammen im Garten.
Kiffer: Ja.
Frage: Und P. war doch gar nicht da. Du, ich und W. waren da.
Kiffer: Ja.
Frage: Und Du hast doch W. sogar noch gesehen als er zum Beet ging.
Kiffer: Ja.
Frage: Dann kann ja nur W. auf das Beet gepinkelt haben.
Kiffer: Ja.
Frage: Also was hast Du gegen P.?
Kiffer: P. ist ein Arschloch?
Frage: Warum?
Kiffer: Weil P: auf mein Beet gepinkelt hat.

Solche Dialoge habe ich inzw. zu oft erlebt. Allerdings noch nie mit jemandem, der nicht kifft.

@Chefdecuisine
Entweder hängst du mit richtigen Hängern rum oder du hast bei der Story nen Witz nicht verstanden.

@Chefdecuisine

Ähm...ja ok...also so ne Unterhaltung hab ich nie fabriziert, ok hab manchmal schon was gelabert was andere nicht nachvollziehen konnten, aber ich glaub das liegt nicht am Gras bei mir, sondern daran, dass ich generell nen Sockenschuß hab...

@DieSache
Ich weiss wie das ist ;) Aber Kompliment kriegste von mir ^^

@DerPan

Danke tut meinem Ego gut ;)

@Chefdecuisine
Naja, zumindestens werden hier die Dialoge mit Kiffern geführt.

@stoni606

Exkiffer, wenn ich bitten darf !

Ich denk mal, es ist ein Unterschied, ob man sich unvoreingenommen in einem Forum begegnet und keine direkten oder indirekten Verwicklungen im Privatleben miteinander hat. Hier sind kommunikative Aussetzer doch nie ein echtes Problem. Im Privatleben kann das schon sehr anders aussehen, wenn jemand mit Aussetzern im Leben anderer einwirkt. Seit mir das vor vielen Jahren passiert ist, bin ich nicht mehr geneigt, THC positiv zu sehen. Man wird halt nachdenklich.