Türkischer Freund
04.11.2011 um 12:52Weitreichendes Problem... ohne deinen Vater zu kennen vermute ich mal, dass es ihm nicht darum geht, dass dein Freund einer anderen Nationalität angehört sondern eher um das Bild, dass die meisten davon haben wie z.B. Menschen türkischer Abstammung Frauen behandeln. Jeder kennt doch dieses Bild des dominanten Südländers, der sich legitimiert durch Religion über die Frau stellt. Mediales Sperrfeuer im Sinne von Misshandlungen, Ehrenmorden etc... tun ihr übriges zu diesem Menschenbild. Ich bin zwar kein Vater, denke aber trotzdem, dass man sich wohl nichts schlimmeres vorstellen kann, als wenn die Tochter sich einem Mann in einer Beziehung "unterwirft" und evtl. sogar misshandelt wird.
Dennoch ist es in unserer multikulturellen Landschaft mehr als notwendig sich selbst ein Bild zu machen. Dein Vater macht es sich da etwas zu leicht. Sag ihm doch du hattest anfangs auch Bedenken
( stellt schonmal eine kommunikative Ebene dar ), wurdest dann aber positiv überrascht und würdest Ihn bitten deinem Freund auch die Chance zu geben ihn zumindest kennen zu lernen. Danach kann er immer noch entscheiden ob er ihn leiden kann oder nicht. Falls er stur bleibt sag ihm du wärst enttäuscht und dass Schubladendenken und Arroganz nichts ist was du von ihm erben willst und vor Allem bleib ruhig und sachlich, vllt hat er dann wenigstens ein schlechtes Gewissen und ändert seine Meinung...
Das Problem an all dem Klischeedenken ist, dass immer mehr Menschen anderen mit Vorurteilen begegnen und diese sich im Zuge dieser Missachtung dann auch so verhalten "wie erwartet". Ist ein gesamtgesellschaftliches multikulturelles Problem, dessen Lösung wohl nicht nur Pessimisten anzweifeln würden...
Dennoch ist es in unserer multikulturellen Landschaft mehr als notwendig sich selbst ein Bild zu machen. Dein Vater macht es sich da etwas zu leicht. Sag ihm doch du hattest anfangs auch Bedenken
( stellt schonmal eine kommunikative Ebene dar ), wurdest dann aber positiv überrascht und würdest Ihn bitten deinem Freund auch die Chance zu geben ihn zumindest kennen zu lernen. Danach kann er immer noch entscheiden ob er ihn leiden kann oder nicht. Falls er stur bleibt sag ihm du wärst enttäuscht und dass Schubladendenken und Arroganz nichts ist was du von ihm erben willst und vor Allem bleib ruhig und sachlich, vllt hat er dann wenigstens ein schlechtes Gewissen und ändert seine Meinung...
Das Problem an all dem Klischeedenken ist, dass immer mehr Menschen anderen mit Vorurteilen begegnen und diese sich im Zuge dieser Missachtung dann auch so verhalten "wie erwartet". Ist ein gesamtgesellschaftliches multikulturelles Problem, dessen Lösung wohl nicht nur Pessimisten anzweifeln würden...