@shionoroIch leide gerne für mir liebe Menschen. Dadurch kann ich mich besser in sie reinversetzen und oft reicht es ja, wenn man zu hört, Verständnis zeigt und für sie da ist. Das tue ich natürlich auch.
Aber eine meiner Bürden ist eben, dass ich selbst im Alltag öfter weine als andere Menschen, wenn ich z.b. schreckliche Dinge sehe. Deswegen sind für mich gewisse soziale Berufe, auch wenn ich sie gerne ausüben würde, einfach nicht möglich, zumindest aktuell nicht.
Ein Beispiel:
Bin eigentlich kein großer Manga/Anime Fan, aber mir wurde gesagt, dass "Die letzten Glühwürmchen" ein großartiger Film ist, den ich mir ansehen soll. Habe mir also den Trailer angeschaut und es hat 15 Sekunden gedauert, bis ich angefangen hab zu weinen.
Also, ich bin sensibel, empathisch, aber es ist nicht so, dass ich weinerlich wäre, ich bin tattoowiert, gepierct, alles drum und dran, aber sowas nimmt mich z.b. immer sehr mit. Mir ist klar, dass es mit dem körperlichen nichts zutun hat, aber ich möchte ganz klar betonen, dass ich mittlerweile, auch in Konfliktsituationen klaren Kopf behalten kann. Nur eben nicht bei etwas sehr traurigem.
Das übrigens auch, wenn ich gute Laune hab, es hat relativ wenig mit meiner Verfassung zutun.