Beziehung zwischen Borderliner und "Normalo" möglich?

@mephisto222

genau, das mit dem Vertrauen ist aus meiner Sicht das wichtigeste :) Ich hab da so eine These die ich gerne als "Mauer" bezeichne. Ist mir bis jetzt erst 2 mal passiert. Das war bei meinem Partner und bei meinem besten Freund. Das sind auch die einzigen mit denen ich darüber ohne Probleme reden kann und die meine "Macken" wirklich kennen. Das Problem ist nur, genau bei denen lass ich das leider auch raus :/ aber ich denke mit den beiden werd ich es schaffen. Und derweilen mache ich guten Fortschritten, auch wenns hin und wieder zurück geht ;)

@Friggjargras

ja habe da wohl was verallgemeinert..
bei meiner freundin wars so, sie hatte immer wieder angst u panickattacken u diese anspannungen..
bei mir ist das ab einem gewissen zeitpunkt auch aufgetreten. bin manchmal morgens aufgewacht, mit voller angst in mir..es war schrecklich..od ich habe durch irgendein geräusch angst bekommen..

@georgerus

macht ja nichts :)

@Friggjargras
These "Mauer". Könntest du das bitte etwas näher erklären. Ein Programm, um Stress zu vermeiden?

@mephisto222

achso nein.
Schwer zu erklären. Ich bin generell eher so, dass ich Personen versuche zu meiden. Eigendlich nur das nötigste mache zB. Job/ Einkaufen. Selbst zu meiner Familie, abgesehn von meinen Großeltern.

Mit fast allen kann ich mir nicht mal vorstellen, das sie Bekannte sind, geschweiger ich Freundschaften wünsche oder eingehen möchte. Ich hatte auch nie den Sinn eine Beziehung zuhaben oder darüber nachzudenken. Und bei meinem Partner und besten Freund war diese Blockade nicht da. Die ich als "Mauer" bezeichne. Zudem bewirken sie bei mir eine positive Veränderung, und ich muss mich weder verstecken noch verstellen.

Ist nicht so einfach zu erklären :) Ich hoffe ich habe es einwenig hin bekommen.

@Friggjargras
Ja, habe ich verstanden und kann es komplett nachvollziehen, ist bei mir genauso.
Früher war das seltsamerweise anders. War der Klassenclown, hab dies und jenes in Gesellschaft getan. Diese Mauer kam erst viel später.-

@mephisto222

u wann kam bei dir die mauer?
wie alt warst du da?

@georgerus
gute und nicht leicht zu beantwortende Frage. Potentiell mit Alkohol und Drogen, ohne die es nicht mehr ging... wäre also etwa im Alter von Anfang bis Mitte 20.

@mephisto222
kannst du mir das mit der mauer mal erklären?

du warst diagnostizierter borderliner?

ich finds auch merkwürdig, dass du früher so offen warst(pausenclown) u dann dich so gewandelt hast..obwohl ich auch sowas von mir kenne, ich war auch früher so, u bin jetzt ein ganz stiller meistens..außer es geht um ein thema wo ich mich auskenne..obwohl ich eher der typ bin, der erstmal eine situation analysiert, u dann später mit einsteigt u alles dominiert irgendwie..

@georgerus
Ich baute mir mit Alk und Drogen eine Mauer aus Ausblendung und Gleichgültigkeit. Rausch.
Nahm die Umwelt nicht mehr wahr. Sie existierte nicht, war eben wie hinter einer Mauer.
Weil sie mich verletzte und heute noch verletzt.
Heute mache ich das Handy aus und die Rolladen runter und lege mich ins Bett.

Ich habe Borderline-Anteile in meiner Persönlichkeit, häufioge Wechsel in Job und Wohnung und einiges mehr, was unter BL fällt. Dagegen andere Anteile wiederum gar nicht so wie etwa Partnerwechsel oder "Schneiden". Daher sage ich ja die ganze Zeit, es gibt nicht den typischen Borderliner.
Ja, irgendwann brechen manche Sachen durch, bei anderen sinds halt Psychosen, Sucht o.ä.

@mephisto222

ja borderline ist eh ein blöder begriff

ich würde mal eher sagen persönlichkeitsstörung mit diversen verschiedenen elementen


der eine hat die 2 od 3 symptome der andere die od jene..


männer sind ja eher suchtgefährdet u aggressiv bzw destruktiv nach außen hin, od nicht, u frauen eher auf sich bezogen u emotional destruktiv...

@georgerus

Die korrektere Bezeichnung ist : emotional, instabile Persönlichkeitsstörung

@DieSache

find ich trotzdem nciht genau getroffen..denn es können psychosen mit im spiel sein od shizophrenie und viele andere symptome

ich würde sowieso behaupten, dass es eher stufen gibt von persönlichkeitstörungen
u da wird mancher borderliner eig keiner wirklick sein, weil er zu wenig erfüllt an kriterien, manch anderer ist ein ganz schwerer fall

sher heruasragende psychologen habe das ja auch schon seit langem kritisiert

denn alle ps gehe von einem bindungstrauma aus..nur die entwicklung geht in leicht verschiedene richtungen, mit mehr od weniger ausgeprägten sympromen bei ddem einen od anderen

aber die basis für die erkrankung ist dieselbe!

Der Begriff Borderline wurde damals von einem Jurnalisten mit ins Leben gerufen/geprägt, der es als Gernzlinie bezeichnete, weil bei BPS neurotisch, wie psychotische Phasen vorhanden sein können und die Störung nur schwer abzugrenzen ist von anderen strukturellen Störungen. Ebenso der Betroffene Probleme mit der Abgrenzung zu Umwelt aufweist, der Begriff Borderline wurde dann zum Synonym einer ganz bestimmten Form von Persönlichkeitsstörung !

@DieSache
ich weiß das..

wie gesagt, shizophrenie, psychosen, oder "broderlineverhalten" haben die selbe ursache..nicht zu verarbeitende emotionale traumatas für diese menschen, wobei ihre psyche dafür lösungen suchte, usomit in einer ps endete..mit verschiedensten symptomausprägungen..

Diese ganzen IDC´s sind für den Patienten eh oft ein Hemmschuh, mitunter sind Ärte und Therapeuten viel zu schnell mit ihren Schubladen in denen sich der Patient dann wiederfindet. Zudem liegts auch an der Fachkompetenz ob eine fallbezogen richtige Diagnose gestellt wird auf die dann die passende Therapie aufgebaut werden kann. Wobei es dann noch auf das Verhältnis Arzt/Patient ankommt, ob wirklich alles zur Sprache kommt, was die Diagnose ermöglicht, ein Beinbruch zu schienen ist jedenfalls leichter, als die Seele zu kitten ;) !

@DieSache

ja weil die meisten ärzte von außen rangehen..anstatt von der eig ursache auszugehen..die ja bei allen ps ähnlich bzw gleich ist..von da aus gehen dann die wege auseinander auf denen sich die psyche entwickelt..
wenn man so arbeiten würde könnte man viel eher dem patienten helfen..

verstehst du wie ich das meine?

@georgerus

Vorallem wäre eine zeitnahe Traumatherapie sinnvoll, die aber in vielen Fällen nicht erfolgt, was aber unterschiedliche Ursachen hat. Bei mir war es der Umstand, dass man "innerfamiliäre Probleme" nicht öffentlich machen wollte (Scham und Vorurteile gegenüber Psychatrie und psychischen Erkrankungen, frei dem Motto : Bei uns gibts keine Geisteskranken in der Familie !) und damals war die Kinder und Jugendpsychologie in ihren Erkenntnissen auch noch nicht so weit wie heute !

@DieSache

ich finde sogar eine traumatherapie als das einzige mittel bzw als unabdingbare therapieform für jede ps

deshalb halte ich auch dbt u anderes zeugs für schwachsinn..ich kann dazu nur sagen, tropfen auf einen heißen stein..

dbt?