Beziehung zwischen Borderliner und "Normalo" möglich?
18.08.2016 um 18:11Vielleicht kannst du es mir kopieren, über Handy kann ich keine Seitenzahlen antippen
sunshinelight schrieb:Wird weiter unten auch beschrieben. Bitte als ganzes lesen, nicht nur zwei Sätze. Danke schön.Was meinst du denn? Du hast vor ein paar Seiten mal was zu bipolarer Störung verlinkt. Meinst Du das? Und wenn, was denn?
Ich habe einen Bekannten mit einer ernsthaften psychischen Erkrankung,Habe diesen Schnipsel gerade gefunden.
der genau deswegen auf eine Partnerschaft verzichtet.
Und das ist vermutlich in seinem Fall auch wirklich vernünftig.
viele Grüße,
sandra
Subway schrieb: Und durch welches Kriterium bekommt es genau mehr Sinn, wenn man es mit einem Partner gemeinsam fristet anstatt allein, wenn das Leben alleine keinen Sinn hätte?Wenn man einfach nicht will. Okay. Wenn man aber denkt, es aufgrund einer Erkrankung zu tun, ist völlig Banane. Zwar mögen Beziehungen nicht alle glücklich enden, aber das tun sie auch nicht alle bei nicht Erkrankten. Irgendwann ist jemand da, der macht einem die Welt besser. Wodurch man selber wächst, stärker wird und zusätzlich Halt bekommt. Die Möglichkeit, bisschen was vom Leid abzugeben und ein Stück "Sonne" zu bekommen. Dann ist das Leid wieder weniger.
sunshinelight schrieb:Ich will hier gar nicht rumeiern. Und nichts zusammenbasteln. Meine Sichtweise ist einfach nur falsch, meine Argumente beruhen sich auf Anlesungen. Da ich kein Psychologe bin, bin ich kein Experte.Ich bin auch kein Psychologe.
sunshinelight schrieb:Ich sage nichts aus Boshaftigkeit, sondern aus gesammelten Informationen. Das ist über anderthalb Jahre her. Damals flossen Borderline und bipolar in den selben Sätzen zusammen.Meine Borderline-Fortbildung liegt mindestens zehn Jahre zurück und aktuelle DSM-Version ist von 2013. Bezüglich der Borderline-Definition hat sich in den letzten Jahren zwar tatsächlich ein bisschen was geändert - die ursprüngliche Annahme, dass sie als Grenzfall zwischen neurotischen und psychotischen Störungen anzusiedeln ist (daher auch der Name) - ist beispielsweise inzwischen überholt.
sunshinelight schrieb: da kann man auch ruhig freundlich bleiben.Du hättest von mir wesentlich freundlichere Antworten bekommen, hättest du nicht noch überheblich versucht, mich zu belehren, nachdem ich deine Aussagen richtiggestellt hatte. ;)
Wir führen hier keinen Krieg, sondern eine Diskussion. Danke!
sunshinelight schrieb:Wenn man einfach nicht will. Okay. Wenn man aber denkt, es aufgrund einer Erkrankung zu tun, ist völlig Banane. Zwar mögen Beziehungen nicht alle glücklich enden, aber das tun sie auch nicht alle bei nicht Erkrankten. Irgendwann ist jemand da, der macht einem die Welt besser. Wodurch man selber wächst, stärker wird und zusätzlich Halt bekommt. Die Möglichkeit, bisschen was vom Leid abzugeben und ein Stück "Sonne" zu bekommen. Dann ist das Leid wieder weniger.Und genau das ist es, was ich bei dir eigentlich kritisiere.
Natürlich, wenn ihr Bekannter ein Soziopath wäre, dann interessieren ihn andere Menschen nicht und das wäre dann außer Frage.
Ansonsten Schwachsinn.
stereotyp schrieb:Für eine funktionierende, glückliche Beziehung ist m. E. folgendes von Nöten. Dass beide Partner davon ausgehen: Prinzipiell bin ich ok, und die Welt ist es auch, und Du auch. Das Blöde ist jetzt: eben das denkt der Borderliner nicht. Er denkt: Ich bin nicht ok, und die Welt auch nicht. Und deshalb ist der Partner entweder idealisiert mehr als ok und soll den Borderliner retten, oder in verbündender Weise auch nicht ok, aber dafür darf er sich eben auch nicht gut fühlen. Und aus dem Dilemma einen Ausweg zu finden, ist eigentlich nicht möglich.Was du hier beschreibst...
sunshinelight schrieb:Irgendwann ist jemand da, der macht einem die Welt besser. Wodurch man selber wächst, stärker wird und zusätzlich Halt bekommt. Die Möglichkeit, bisschen was vom Leid abzugeben und ein Stück "Sonne" zu bekommen. Dann ist das Leid wieder weniger....ist, wenn es nur einseitig abläuft, keine gleichberechtigte Paarbeziehung, sondern eher ein Patient-Therapeut oder Eltern-Kind-Verhältnis.