@Venom Du pauschalisierst in dieser Hinsicht ganz schön und scheinst das Ganze ziemlich einseitig zu betrachten.
Venom schrieb:Du, ich habe da sehr wohl Unterschiede gemacht aber ich habe auch gesagt, dass jemand der bis vor kurzem promisk lebte nicht mehr so einfach ein guter Beziehungspartner sein kann zumindest nicht jemand mit dem man eine Familie aufbauen kann, denn es muss zu einer Veränderung kommen und die dauert nunmal nicht ein paar Tage.
Promiskuitive Menschen können sich sehr wohl nach einem kurzen oder langen Abschnitt, in denen sie ständig wechselnde Sexualpartner hatten, binden und sich einer romantischen, festen Liebesbeziehung hingeben. Sicher ist es für den Einen leichter, während sich der Andere damit schwerer tut, aber es liegt nun mal in der Natur des Menschen, dass einer nicht dem Anderen gleicht. Zumal es noch die Polyamorie gibt, die auch gut funktionieren kann und eine nicht weniger ernsthafte Liebesbeziehung darstellt, als die monogame Form.
[...] aber bei einer bestimmten Menge frage ich mich ob es sich doch um eine Person handelt die entweder Probleme hat (zb Bindungsangst- oder unfähigkeit, Selbstbewusstseinmangel oder Sonstiges was eine Beziehung verhindert) oder vll sogar Sexsucht dahintersteckt usw.[...]
Es kann auch genauso gut keiner der beiden Optionen sein. Wieso man gleich irgendwelche psychischen Probleme bei den besagten Personen vermutet, entschließt sich mir einfach nicht. Es können Bindungsängste sein, es kann auch Sexsucht sein.. oder die Person hat einfach kein Interesse an ein monogames Sexualleben und ist gleichzeitig mental völlig okay.
[...]oder einfach um eine Person die nicht wahrhaben will, dass es das Niveau eines Flittchens erreicht hat[...]
Wow. Menschen so negativ auf ihr Sexualleben, womit sie im Grunde niemandem schaden, zu reduzieren, zeugt von beachtlich hohem Niveau.
Mal davon abgesehen, dass Menschen von Natur aus nicht monogam sind (was generell für alle Säugetiere gilt), kann sich ja jeder zur seriellen Monogamie bekennen, wie er lustig ist. Aber die, die es nicht tun, haben weder zwangsläufig psychisch einen Knacks weg, noch pflegen sie damit etwas Schlechtes. Man kann auch ein konventionelles Liebesleben führen, ohne Andere dafür zu verurteilen, dass sie sich dagegen entscheiden. Solange man damit zufrieden ist und niemand dabei zu Schaden kommt, kann es ja wohl nicht schlecht sein.
Diese Schwarz-weiß-Mentalität ist doch sowas von gestern
;)