Keine Macht den Drogen!

Du missverstehst mich dauernd, sorry ! @KoMaCoPy

@amüsier

Ih weiss schon, dass du darauf hinaus willst, dass diese Menschen ganz schoen unangenehm werden koennen, wenn sie ihre Rauschmittel nicht handbereit irgendwo haben.
Nach dem Motto sie koennten ausrasten oder aehnliches.
Mau hat schon paarmal detox mit mir gemacht ohne Ersatzdrogen und ich hab mich keine Sekunde bedroht oder aggressiv behandelt gfuehlt.

Wer auch nur halbwegs weiss wer ich bin und wie ich bin weiss, dass ich sogesehen kaum gegen wen eine Chance haette. lol

Heroinabhängige sind ja auch noch mal so ein ganz eigenes Völkchen...
Der eine versucht dich zusammenzuschlagen weil du ihm kein Geld gegeben hast als er dich angeschnorrt hat, beim nächsten übernachtest du einmal und vergisst deinen Geldbeutel mit 60€ drin auf dem Tisch und er bringt ihn dir zuhause vorbei :D

@AtheistIII


Das liegt aber wohl weniger am H als an der Persönlichkeit des Konsumenten.

Wollt ich damit ja auch sagen.
man kann eben keine Gruppe über einen Kamm scheren.

Nach meinen (eigenen) Erfahrungen holen psychoaktive Substanzen ohnehin nur das aus einem heraus, was drinsteckt. Das ist aber nicht immer schön - weder für einen selbst noch für das Umfeld.

Ich finde auch, dass es unmoeglich iz Konsum von Suchtkranken zu verallgemeinern.
Die, die aus Dummheit suechtig werden tun mir eben einfach leid und die, die anhand Schicksalsschlaegen und wirklich einem schweren Leben heraus daran haengengeblieben sind...koennen sich manchmal als wirkliche Helden erweisen.

Manche Menschen bringen einfach auf natuerliche Art nicht genuegend Kraft auf um das machen zu koennen, was sie gerne wuerden.
Schade dass so viele bezaubernde Menschen ungenuegend Selbstbewusstsein gesammelt haben von den ganzen verstoerten Mediengesteuerten Menschen.

Diese Unterdrueckung wird wohl immer bestehen bleiben...

@KoMaCoPy

Lustig finde ich immer wieder, dass ein Abhängigkeitskranker als "schwach" angesehen wird, kaum aber, dass er seine Abhängigkeit, womöglich noch ohne professionelle Hilfe überwunden hat, plötzlich als "stark" gilt.

@Doors

Ich finde es teils wirklich stark, wie manche die ich kenne generell verhalten. Dass sie sich fuer Dinge einsetzen und trotz der Vergangenheit ihrem Leben entgegenlaecheln.

Das mit der Kraft meinte ich auf die Depression bezogen, die viele laehmt um zu agieren.

Schwach iz das nicht.

Vielleicht auch,weil sie lernen mit Schwaeche ihre Staerken zu betonen.

@KoMaCoPy


Depressionen lagen mir stets fern, aber ich habe Rotwein als "Schmerzmittel" verwendet, bis es mir zu viel wurde. Dann habe ich es bleiben lassen. Ist mehr als ein Vierteljahrhundert her.

@Doors

Depressionen kommen bei mir beispielsweise, wenn mir Dinge die ich gern mag von anderen verdorben werden. Schlechtgeredet...etc.

Vielleicht auch aufgrund dessen, dass man zu wenig anerkannt wird fuer das was man tut.
Oder...das was man tut als untauglich abgestuft wird, obwohl es aus der eigenen Sichtweise heraus Berge bewegt hat.

"How can you measure one's sorrow?"

@KoMaCoPy

Dass einem im Leben immer wieder Menschen (wenn man sie denn so nennen kann) begegnen, die versuchen, einen niederzumachen in Worten und/oder Taten, ist leider unvermeidlich.

Oft sagt aber die Art der "Kritik" mehr über die Mängel des Absenders als über die des Empfängers aus.


Grundsätzlich gehört aber auch Lob, Anerkennung oder ein Kompliment zum zivilisierten zwischenmenschlichen Umgang.

Lass' Dich von anderen nicht niederknüppeln.

Mystera schrieb:Ich sag nur eins, wenn man Drogentests im Bereich Soziales und Gesundheit regelmäßig einsetzen würde, wäre mindestens ein Drittel, davon Positiv^^

Und würde man sie in Versicherungen,an der Börse und in den Parlamenten einsetzte wären midestens zwei Drittel positiv...naja was soll der Geiz,sagen wir Vierfünftel,das verbleibende Fünftel geht zur Domina oder lässt sich nursen

Hallo @alle !

Wenn es um die Drogengefahren geht argumentiert jeder ganz gerne mit seinem selktiven Blick.

Der eine verweist auf die 80-90 % langjährigen Dauerkonsumenten die "NIE" irgendwelche Suchtprobleme oder Psychosen hatten. Der Andere kennt die 1-2 % Kiffer bei denen es anders aussieht. Die verbleibende Restmenge okupiert jeder für sich.

Ich gehöre zu denjenigen, die die Wracks kennen.
Ich warne deshalb jeden die Gefahren einfach auszublenden.

Gruß,Gildonus

Erstmal zu der ganzen Pro und Contra Fraktion :

Damit es von Konsum zum Drogenmissbrauch führt ist ein langer Weg emotionaler Not vorangegangen und es liegt an jedem selbst, ob er die Eigenverantwortung für sich und sein soziales Umfeld, in dem er/sie sich bewegt trägt, bzw zu tragen im Stande ist und ob er Menschen an seiner Seite hat denen er/sie vertraut und die ihm beim aufarbeiten der Ursache helfen !

Ich finde es gut, wenn man auf die Gefahren des substanziellen Missbrauchs hinweist, welche Folgen für Lebensalltag und die eigene Zukunft aus dem Missbrauch von Drogen entstehen können, vor Allen die sich dafür einsetzten "Hut ab" und Respekt, gut dass es diese Leute gibt !

Zu dem Punkt Prävention, tja ich würde mir mehr engagierte Privatmenschen wünschen, die selbst aus der Drogensucht herausgefunden haben, die an Schulen und Bildungseinrichtungen gehen und Kindern und Jugendlichen erzählen was bei ihnen zum Absturz in die Sucht geführt hatte, ich denke Kinder und Jugendliche können sehr wohl zwischen "Moralpredigt" und echter Warnung unterscheiden und finden sich in einer wahren Lebensgeschichte eher wieder, als wenn man nur den Finger erhebt und sagt "Das tut man nicht, das ist nicht gesund !".

@Gildonus

Gildonus schrieb:Ich gehöre zu denjenigen, die die Wracks kennen.

Ich auch - wobei ich dazu sagen muß, daß ich in den letzten Jahrzehnten mehr Alkoholiker zu Grunde gehen sah, als Kiffer .
Das liegt nun wieder daran, daß ich mich nicht in Kifferkreisen aufhalte - die, die ich kenne, sind meist Söhne von guten Bekannten, nur eine persönliche Bekannte ist dabei. Was aus der geworden ist, weiß ich auch nicht - seit meinem letzten Umzug habe ich den Kontakt vollkommen abgebrochen.

@Warhead

Von den Anwaltskreisen ganz zu schweigen^^ Wir sind mehr oder weniger eine berauschte Gesellschaft :) Der eine Packt es der andere nicht, so ist es doch mit allem...

@Mystera

Mystera schrieb:Wir sind mehr oder weniger eine berauschte Gesellschaft

stimmt.
und wenn die high snobiety kokst, findet kaum jemand was dabei.

@nixisfix

Ne deswegen nennt sie sich ja auch HIGH SOCIETY!!! :) :) Irgendjemand muss ja die Tonnen Koks verschnupfen^^

Suchtkrankheit ist nicht wählerisch. Sie kommt in allen "Schichten" der Bevölkerung vor, es sind also nicht "die da oben" und auch nicht "die da unten". Das ist purer Selbstschutz, denn es trifft bekanntlich immer die anderen, während man selbst seinen Konsum als Einziger im Griff hat.