Selbstkonflikte - Wie verzeihe ich mir Dinge....?
20.08.2011 um 14:07Selbstkonflikte - Wie verzeihe ich mir Dinge, die nicht unter vollstem Bewusstsein respektive einem anderen Bewusstsein vollbracht wurden?
Hallo,
ich denke um die schöne Dinge auf dieser Welt genießen zu können, bedarf es im wesentlichen zwei Voraussetzungen. Die schönen Dinge selbst und geistigen, den psychischen Zustand der diese genießen und annehmen lässt. Letzteres trifft in meinem Fall nicht zu. Ich bin seit Jahren mit meiner eigenen Person um Unreinen, habe Dinge getan die ich mir nicht verzeihen kann, wenngleich sehr möchte. In den Jahren seines Lebens nimmt der Mensch nicht nur eine optische Wandlung. Der Mensch lernt, auf seinen Kenntnissen beruhen Veränderungen seiner Meinungen und Standpunkte. Und eine vergewaltige Frau, wird dem Sex entweder, nie mehr etwas abgewinnen können oder lebt ihn in Folge ekzessiv aus, ohne dass in einem der beiden Fälle wirklicher Genuss dabei wäre. Was immer wir erleben, prägt uns. Und viel seltener - so glaube ich - als wir es uns selbst eingestehen wollen, können wir beinflussen in welche Richtung uns die Erlebnisse prägen.
Und so bin ich Heute ein sehr moralischer Mensch, ein Mensch der viele Gegensätze in sich selbst beherbergt und vermag jemanden aufs übelste zu beschimpfen, um ihm letzendlich kein Haar krümmen zu können. Ich bin jemand der sich schwer tut, die störenden Nachtfalter, die gerne Abends durch das geöffnete Fenster in mein Wohnzimmer fliegen zu erledigen, weil ich mich frage, was mir das Recht dazu gibt. Die bloße Tatsache dass ich es kann? Es ist nicht gutzuheißen, ich töte ohne Grund. Ich töte nicht um zu überleben. Gelegentlich gelingt es mir ein Tier auf den Balkon zu setzen, doch zumeist überkommt mich ein Ekel der mich dem Tier nicht zu nahe kommen lässt. Aber kommen wir ab von kleinen unschuldigen Tieren.
Ich habe in einem Alter, indem ich selbst noch kein vollentwickeltes Bewusstsein hatte, also gar nicht begriff was ich dort tat und wieso ich es tat, einen wenig jüngeren Menschen bzw. mit einem wenig jüngeren Menschen sexuelle Handlungen vollzogen. Es waren gar mehrere Menschen, sowohl Jungs als Mädchen. Natürlich gibt es Menschen, sagen wir 2 von 10 die bereits in sehr frühen Jahren, ihr Interesse an der Sexualität entdecken. Aber ich war keine 12, ich war jünger.
Das ist das erste mal das ich darüber rede und ich möchte wissen, wie kann ich das verarbeiten? Wie kann ich mich dem Gefühl entledigen, etwas schreckliches getan zu haben? Denn für mich ist es das. Nichts Geschah gegen den Willen eines anderen oder gegen den eigenen. Doch da gab´s auch keinen Willen, man war jung, viel zu jung um zu begreifen. Und das macht es so... das macht es schwer für mich zu verarbeiten. Wieso tun Menschen etwas von dem sie nicht wissen was sie da tun? Wie kann ein unter 12 Jähriger bereits sexuelle Praktiken vollziehen wollen? Kann es sein dass ich selbst, noch viel früher unschändlich berührt worden bin von einer Person? Die Seuxalität mir bekannt gemacht wurde in einem Alter, indem ich nicht einmal ein Erinnerungsvermögen besaß?
Um mit mir ins Reine zu kommen, würde ich viel tun. Doch den Glauben an Gott zu finden, aus einem solch egoistischen Motiv heraus, würde diesen - angenommen man glaubt letztlich an seine Existenz - gewiss nicht erfreuen. Also wie kann der Mensch seine Sünden begleichen?
Strafen hinnnehmen? Ich glaube, ich bin genug gestraft, wenn ich sehe welch ein Leben ich führe. Diese Selbstkonflikte lassen nicht zu, dass ich irgendetwas schönes erlebe.
Das hier ist kein Hilfeforum, doch ihr könnt natürlich Abstand nehmen von meiner Geschichte und von euch selbst erzählen. Erzählen wie ihr euch, eigene Fehler und Sünden verzeiht.
Besten Gruß
Hallo,
ich denke um die schöne Dinge auf dieser Welt genießen zu können, bedarf es im wesentlichen zwei Voraussetzungen. Die schönen Dinge selbst und geistigen, den psychischen Zustand der diese genießen und annehmen lässt. Letzteres trifft in meinem Fall nicht zu. Ich bin seit Jahren mit meiner eigenen Person um Unreinen, habe Dinge getan die ich mir nicht verzeihen kann, wenngleich sehr möchte. In den Jahren seines Lebens nimmt der Mensch nicht nur eine optische Wandlung. Der Mensch lernt, auf seinen Kenntnissen beruhen Veränderungen seiner Meinungen und Standpunkte. Und eine vergewaltige Frau, wird dem Sex entweder, nie mehr etwas abgewinnen können oder lebt ihn in Folge ekzessiv aus, ohne dass in einem der beiden Fälle wirklicher Genuss dabei wäre. Was immer wir erleben, prägt uns. Und viel seltener - so glaube ich - als wir es uns selbst eingestehen wollen, können wir beinflussen in welche Richtung uns die Erlebnisse prägen.
Und so bin ich Heute ein sehr moralischer Mensch, ein Mensch der viele Gegensätze in sich selbst beherbergt und vermag jemanden aufs übelste zu beschimpfen, um ihm letzendlich kein Haar krümmen zu können. Ich bin jemand der sich schwer tut, die störenden Nachtfalter, die gerne Abends durch das geöffnete Fenster in mein Wohnzimmer fliegen zu erledigen, weil ich mich frage, was mir das Recht dazu gibt. Die bloße Tatsache dass ich es kann? Es ist nicht gutzuheißen, ich töte ohne Grund. Ich töte nicht um zu überleben. Gelegentlich gelingt es mir ein Tier auf den Balkon zu setzen, doch zumeist überkommt mich ein Ekel der mich dem Tier nicht zu nahe kommen lässt. Aber kommen wir ab von kleinen unschuldigen Tieren.
Ich habe in einem Alter, indem ich selbst noch kein vollentwickeltes Bewusstsein hatte, also gar nicht begriff was ich dort tat und wieso ich es tat, einen wenig jüngeren Menschen bzw. mit einem wenig jüngeren Menschen sexuelle Handlungen vollzogen. Es waren gar mehrere Menschen, sowohl Jungs als Mädchen. Natürlich gibt es Menschen, sagen wir 2 von 10 die bereits in sehr frühen Jahren, ihr Interesse an der Sexualität entdecken. Aber ich war keine 12, ich war jünger.
Das ist das erste mal das ich darüber rede und ich möchte wissen, wie kann ich das verarbeiten? Wie kann ich mich dem Gefühl entledigen, etwas schreckliches getan zu haben? Denn für mich ist es das. Nichts Geschah gegen den Willen eines anderen oder gegen den eigenen. Doch da gab´s auch keinen Willen, man war jung, viel zu jung um zu begreifen. Und das macht es so... das macht es schwer für mich zu verarbeiten. Wieso tun Menschen etwas von dem sie nicht wissen was sie da tun? Wie kann ein unter 12 Jähriger bereits sexuelle Praktiken vollziehen wollen? Kann es sein dass ich selbst, noch viel früher unschändlich berührt worden bin von einer Person? Die Seuxalität mir bekannt gemacht wurde in einem Alter, indem ich nicht einmal ein Erinnerungsvermögen besaß?
Um mit mir ins Reine zu kommen, würde ich viel tun. Doch den Glauben an Gott zu finden, aus einem solch egoistischen Motiv heraus, würde diesen - angenommen man glaubt letztlich an seine Existenz - gewiss nicht erfreuen. Also wie kann der Mensch seine Sünden begleichen?
Strafen hinnnehmen? Ich glaube, ich bin genug gestraft, wenn ich sehe welch ein Leben ich führe. Diese Selbstkonflikte lassen nicht zu, dass ich irgendetwas schönes erlebe.
Das hier ist kein Hilfeforum, doch ihr könnt natürlich Abstand nehmen von meiner Geschichte und von euch selbst erzählen. Erzählen wie ihr euch, eigene Fehler und Sünden verzeiht.
Besten Gruß