@allAlso ich gehe nun mehr seit 11 geschlagenen Jahren zur Schule. Vor einigen Jahren begann ich endlich, über das nachzudenken, was ich da eigentlich tue.
Ich dachte darüber nach, was der Sinn und das Ziel des Lebens ist, und bekam nach vielen Überlegungen und wenigen Büchern eine Antwort. Meines Erachtens liegt er in der Suche des Glückes, aber nicht in seinem Erreichen, da einem die ZEIT daran hindert. Desweiteren begann ich zu fragen, WIE dieses Glück am besten zu erreichen wäre. Ich betrachtete daraufhin die Situation in der Welt, ihre Gesellschaftsformen und das Streben der Masse in diesen Gesellschaften. Dabei fiel mir unschwer auf, dass die allerwenigsten es verstanden, das Glück zu suchen, da die falsche Lebenseinstellung ihre Handlungen bestimmt. Und es wird eines ganz deutlich:
Bei allem, was der moderne erachsene Mensch tut, denkt er instinktiv an der Vermehrung seines Besitzes! Das gesamte System ist darauf ausgerichtet, das jeder nach NOCH MEHR strebt. Sei es der Kindergarten ("mit dem Ellenbogen durchs Leben"), die Schule ("du musst dich gegen andere durchsetzen un den Arbeitsgebern zeigen, dass du besser bist als die anderen") und letzten Endes die Arbeit, in der die Konkurrenz um die Arbeitsplätze von Tag zu Tag anschwillt.
Wer dieses System durchblickt und als Schüler merkt, dass er letztendlich nur des Geldes Willen die Eigenschaften der Doppellipidschicht eines Mitochondriums lernt, hat arge Probleme sich noch dafür zu motivieren.
Es gibt in der Schule nur 2 Mtivationen, warum man etwas lernen sollte:
1. Das Geld
2. Eigeninteresse an diesem Thema
Bei mir persönlich sind BEIDE Motivationen nicht mehr vorhanden. Das Geld ist für mich sowieso nur ein Mittel der Mächtigen noch mächtiger zu werden und der Reichen noch reicher zu werden. Und wirklich essentiel sind die Themen, die in der Sec 2 durchgenommen werden, für das Leben an sich sowieso nicht.
Also meine ganz persönliche Meinung zu unserem kapitalistischen System:
Wenn man über seine Sinnlosigkeit weiß, ist es extrem schwer sich ihm noch unterzuordnen. Es ist aber durchaus eine Chance, sein Leben in naher oder ferner Zukunft von dem System unabhängig zu machen, wenn man es denn will, und das Glück uneingeschränkter und intensiver zu suchen, als es hier der Fall ist.
Sieben Todsünden:
„Reichtum ohne Arbeit. Genuss ohne Gewissen. Wissen ohne Charakter. Geschäft ohne Moral.
Wissenschaft ohne Menschlichkeit. Religion ohne Opfer. Politik ohne Prinzipien.“ (Dalai Lama)