Die Welt ist richtig so, wie sie ist. Sie drückt genau das aus was wir sind, wenn wir es mit Materie zu tun bekommen. Über die Jahrhunderte zeigt sich, daß die Grausamkeiten weniger werden, aber die Grundprinzipien bleiben gleich.
Was die Schlechten hier wollen kann ich mir gut vorstellen. Sie kommen möglicherweise nicht mehr von der Materie los. Was aber die Guten hier wollen ist mir ein Rätsel, denn was schon gut ist kann man hier nicht verbessern, sondern nur verschlechtern.
Firehorse schrieb:Erkläre mir mal bitte, warum man "böse" ist, weil man aus Unwissenheit, Ignoranz, Angst, "Dummheit" Anderen Leid zufügt?
Das ist die Frage aller Fragen. Wer diese Frage stellt muß sich zuerst fragen, was dazu führt daß Menschen so dumm sind. Daraus ergibt sich die Frage, was eine höhere Lebensform hier in der Materie zu suchen hat, wo sie "dumm" wird und ihre wahre Existenz verschüttet liegt. Mensch zu sein heißt leiden, immer, in jeder denkbaren Lebenssituation. Mal mehr, mal weniger. Und jeder weiß, daß er eines Tages sterben wird, vielleicht schon im nächsten Moment.
Es kann in einer materiellen Welt keine utopische, harmonische Gesellschaft geben. Es sei denn, man wäre ein Überwesen mit überragender Intelligenz oder vollkommen frei von materiellem Streben. Leider sind wir das nicht und ich sehe auch keinen Weg, der dahin führt.
Die Welt besser machen zu wollen ist ein utopischer Irrglaube aus jugendlicher Naivität. Selbst wenn man alle bösen Wesen totschlagen würde, würden sich anschließend die Guten bekriegen.