Weibliche Serienmörder/Serienkiller in der Minderheit

Naja, wenn Sexualmörder da mit zu zählen, erklärt sich der Teil schonmal von selbst. Vergewaltigende Frauen findet man selten^^

Ansonsten denke ich, dass Frauen mit Problemen und Aggressionen anders umgehen als Männer. Ist auch bei Jugendlichen so- Jungs prügeln eher bei Hass, Mädchen neigen eher dazu sich selbst zu hassen/zu verletzen.

@Thalassa

Du hast ja in deinem 'Jack-the-Ripper'-Thread direkt nach einem Mann gefragt ... und auch sonst wird meist nach einem Mann gesucht, sehr selten nach einer Frau. Die letzte Frau, die gesucht wurde, war am Ende ein Phantom, ein Systemfehler und nicht existent ... es ist schon verwunderlich, dass oft schon von vorn herein nach einem Mann gefahndet wird. Selbst wenn ihn niemand gesehen hat, keine Spur und kein Indiz zurückgelassen wurde ... es wird doch immer nach einem Mann gesucht ...

@interpreter

Das heißt dann aber auch dass es an den Genen liegt (denn diese steuern die Veranlagung zu den entsprechenden Hormonüber- oder unterfunktionen) und dann würden wir ja dem Sarrazin Recht geben. Also wenn man Ethnien genetisch mit der Aggression unterteilen darf, dann darf man das bei Mann und Frau aber auch nicht

Cathryn schrieb:Selbst wenn ihn niemand gesehen hat, keine Spur und kein Indiz zurückgelassen wurde ... es wird doch immer nach einem Mann gesucht ...

Es gibt bestimmte Bedingungen die Menschen zu Serienkillern machen insbesondere auch zu Serienkillern bestimmter Art.

So treten bestimmte Arten von Serientötungen bei Männern nunmal häufiger auf als bei Frauen. Andere eben bei Frauen.

Aus den Arten der Verbrechen lassen sich gute Schlussfolgerungen auf den Täter ziehen um selbigen auszurastern und den Täter zu entdecken sogenanntes Profiling.

Meistens wird nach einem Mann gesucht weil Männer häufiger Serienkiller sind. So ist es sinnvoll die Frauen für die erste Annahme auszuschließen um den Täter schneller zu finden.

Bei den bereits erwähnten Giftmorden würden man das natürlich genau umgekehrt handhaben.

Klartexter schrieb:Also wenn man Ethnien genetisch mit der Aggression unterteilen darf, dann darf man das bei Mann und Frau aber auch nicht

Man dürfte sie nach Aggressivität unterteilen wenn das fundiert wäre. Ist es aber nicht. Bei Mann und Frau ist es das schon.

Natürlich liegt es auch an den Genen, die ja alles bestimmen. Aber hier wurde ja speziell nach dem Geschlechtsunterschied gefragt.
Die Hormonunterschiede sind der naheliegende Grund weil sich Mann und Frau genetisch interessanterweise garnicht so stark unterscheiden. Zumindest was das Kleinste angeht.

@interpreter

Bei Frauen wird es eben daran liegen dass sie eine ausgeprägtere Gefühlswelt haben. Hatte ja vor Urzeiten den Sinn dass sie z.B. in schwierigen Zeiten nicht ihre Kinder verspeisen.
Der Mann musste wegen des Jagen gehen eben emotionsloser sein um Erfolg haben zu können

Kann ja auch dran liegen das männer schon immer gemordet haben früher haben sie ja das essen also tiere gejagt während wir Frauen eben praktisch leben schenkten. Das liegt wahrscheinlich viel an den urinstinkten. Was nicht heißt das Frauen nicht morden wir wissen es ja besser. Es stimmt Frauen die tun es aus anderen Gründen.

@Klartexter

Nein an Gefühlen kann man das erstmal nicht festmachen. Die sind ja nicht genetisch vorher festgelegt sondern individuell. Wenn es an Emotionen liegen würde wäre das Feld bezüglich der Geschlechter wesentlich ausgeglichener.

@interpreter

Nun - wer aber ein bisschen Ahnung vom Profiling hat, kann so die Ermittler gekonnt auf eine falsche Spur lenken. Hinzu kommt, dass nicht nur Frauen mit Gift töten und nicht nur Männer mit Gewalt. Damit ist Profiling auch nicht immer verlässlich und kann unter Umständen auf falsche Ermittlungansätze hinauslaufen.

@interpreter

Ich denke eher doch dass es an den Gefüheln liegt, oder besser gesagt eben auch an diesen. Es wird von allem ein bischen sein

@Cathryn

Cathryn schrieb:Die letzte Frau, die gesucht wurde, war am Ende ein Phantom, ein Systemfehler und nicht existent

Ja, das ist mir auch noch in Erinnerung .

Bei der Sache in Amerika gehts ja hauptsächlich um Prostituiertenmorde, und Frauen gehen ja nunmal verhältnismäßig selten zu weiblichen Prostituierten, oder? ;)

@Cathryn

Solche Profile werden ja auch nicht in Stein gemeißelt sondern angepasst. Und sicher gibt es Profiling-Profis die gezielt bestimmte Spuren auslegen können aber warum sollten sie es tun? Nur um mal Serienkiller zu sein?

Für einen Auftragsmörder beispielsweise wäre das völlig nutzlos weil er sich nicht nur an bestimmte Opfertypen sondern auch an bestimmte Zeiten, Zyklen und Orte halten müsste um ein konsistentes Profil zu erschaffen.

@Klartexter

Natürlich liegt es auch an den Gefühlen wenn jemand Serienkiller wird... Wäre Unsinn was anderes zu behaupten.

Der Unterschied das mehr Männer es werden als Frauen aber liegt sicher nicht daran.

@interpreter

Es gibt aber sicherlich auch noch soziologische Aspekte, wie dass der Mann sich mehr durchsetzen muss, während die Frau oft mit rollenden Augen weiterkommt. Der Mann, das Wesen das immer im Kopf schlummern hat dass es seine Familie durchbringen muss, was zu erhöhter Frustration führen kann

Und all so einen Unsinn eben weiter

@Klartexter

Klartexter schrieb:was zu erhöhter Frustration führen kann

Ochjeeeeeeeeee, die armen Lustmörder ;) .

@Thalassa

genau deswegen schrieb ich ja auch

Klartexter schrieb:Und all so einen Unsinn eben weiter

weil mir eben auch all diesen soziologischen Erklärungen völlig auf den Sack gehen. Vor allem weil damit fortwährend die Entschuldung der Täter vorangetrieben wird

@Klartexter

So kann man bei Mördern im Allgemeinen argumentieren.

Für Serienkiller allerdings treffen ganz andere Kriterien zu. Sie sind durch die Bank psychisch gestört. Daher funktionieren Profile bei ihnen auch so gut. Sie haben durch die Bank eine völlig andere Gefühlswelt als ein normaler Mensch was auch dazu führt das man sie nicht mit standartisierten Polizeimethoden finden kann.

Während normale Morde beispielsweise zu 80% im Bekanntenkreis stattfinden, tut der Großteil der Serienmorde das nicht.

Ich warne also davor mit geschlechstspezifischen Allgemeinplätzen zu begründen weil sie bei Serienkillern einfach nicht erheblich sind.

@Klartexter

Ich habs ja auch ironisch gemeint :) .
Die miesen Methoden und Tricks der Verteidigung bei all solchen Fällen - zumindest in den USA - kann man mitunter wunderbar in meiner Lieblingsserie "Law & Order NY" sehen.

@interpreter

interpreter schrieb:Für Serienkiller allerdings treffen ganz andere Kriterien zu

Stimmt, jetzt wo du es sagst fällt mir auch wieder auf dass wir ja über Serienmörder reden, also über die welche ständig in den Serien immer morden.... ;)

@Klartexter

hohoho Ein Schenkelklopfer.