@Schnurrgerüst RTL, Sat1 & ProSieben stellen Sexualität schon seit Jahren gern als meist unpersönliche, in der Bedeutung heruntergespielte Angelegenheit dar, die als individuelle Triebabfuhr in praktisch austauschbaren Situationen mit austauschbaren Partner auf rein körperlicher Ebene zu einem Standard-Ergebnis führt, bei dem emotionale Aspekte keine Rolle spielen.
Dazu wird den Leuten systematisch vorgelogen, der sexuelle Selbstbetrug großer Teile der Bevölkerung würde von den Betroffenen als befriedigend erlebt. Ist natürlich totaler Unsinn.
Die meisten Akte bringen den Kopulierenden nichts anderes als die Bestätigung, von anderen akzeptiert zu werden, und sich in einem Normalbereich zu bewegen. Der Unterschied zw. Kopulation gegen Entgelt, sprich einvernehmlicher Vergewaltigung, und einem echten Akt ist vielen doch schon überhaupt nicht mehr ersichtlich.
Es wird unter dem Anschein der Aufklärung letztlich nur der Selbstmißbrauch und der Selbstbetrug vermittelt. Und immer mehr Leute kennen es auch kaum anders. Wäre dem nicht so, würde Prostitution und vor allem Billigprostitution nicht nahtlos im Alltagsbild aufgehen.
@raschier Die Suche nach dem "Kick" ist eine Begleiterscheinung scheiternder Sexualität.