Jake
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Die Ehe - veralteter Zwang oder noch immer sinnvoll?
06.05.2011 um 09:19Hallo liebes Forum,
gestern kam ich mit jemanden ins Gespräch. Wir schweiften anschließend etwas vom eigentlichen Gesprächsthema, ab und kamen auf die Ehe zu sprechen.
Wie seht ihr die Ehe?
Ich persönlich empfinde eine Eheschließung als ein Ausdruck der Zusammengehörigkeit.
Um die Diskussion aber mal ein wenig anzuheizen, hier ein paar Gedanken:
Wir unterscheiden zwischen drei Typen von Ehen:
1) aus Liebe
2) aus Zweck/Nutzen
3) aus Zwang
Mittlerweile ist in den westlichen Ländern fast jede zweite Ehe geschieden. Somit gehen wir davon aus, dass auch die Ehen, die auch aus Liebe geschlossen wurden, mit darunter fallen.
Somit kommen wir aber zum Thema Fortpflanzung.
Die Ehe ist damals von der Kirche entsprechend gefordert worden. Normalerweise ergibt die Ehe und damit die Verbundenheit zu einem einzigen Partner für den Rest seines Lebens keinen großen Sinn.
Wissenschaftler belegen mittlerweile, dass nach ca. 3-4 Jahren der Körper voll mit freigesetzten Drogen ist und ab dann die "Liebe" zum Partner erheblich abschwächt.
Dann kommt es also auf die Gemeinsamkeiten an.
Übrigens werden nach ca. 4 Jahren auch die meisten Ehen geschieden.
Es war früher -laut Forschern- üblich, ca. alle 3 Jahre einen anderen Partner zu haben.
Steht das nicht völlig im kontra mit dem heutigen Verständnis?
Ist es also ein veralteter Brauch eine Ehe zu schließen? Für 50 oder mehr Jahre den selben Partner zu haben?
Oder irgendwann vielleicht für 150 Jahre, proportional steigend zur Lebenserwartung des Menschen?
Als die Ehe erfunden wurde, lag die Lebenswahrscheinlichkeit eines Mannes bei rund 47 Jahren. Mittlerweile liegt sie bei ca. 78. Das ist also fast ein Drittel mehr Zeit.
Ist da wirklich etwas dran, wenn gesagt wird, die Ehe ist eine Art Gefängnis?
Ehen aus Zwang sind noch in anderen Kulturen noch immer ein fester Bestandteil. Auch das Schlagen der Ehefrauen ist noch erlaubt.
In der Türkei wurden vor ein paar Jahren Familienhilfestellen eingerichtet. Anonyme Bänder, die dem TV-Sender N-TV zugespielt wurden waren eher ernüchternd. Den geschlagenen und eingesperrten Ehefrauen wurde, als Hilfe, wurde teilweise "Bete", oder "Widersetze dich nicht deinem Ehemann, er tut es aus Liebe" auf den Weg gegeben.
Was passiert, wenn man sich dem Willen der Sippe widersetzt, hat uns das Schicksal der Türkin aus Berlin gezeigt, dessen Bruder sich dem "Ehrenmord" zur Last legte.
Auch in Deutschland wurde den Frauen erst in die späten 70er Jahren erlaubt, einen Beruf neben dem Haushalt ohne Zustimmung des Mannes auszuüben.
Bis in den späten 60ern wurde sogar mit Zuchthaus gedroht, wenn außerehelicher Sex im eigenen Haus statt fand.
Da blieb den Pärchen ja nichts anderes übrig als Die Scheune aufzusuchen, oder ein stilles Plätzchen im Wald.
Im Winter sah es übrigens ganz anders aus...
Es diente doch wohl mehr dem Zweck, zu heiraten.
Vor knapp 15 Jahren wurde dem männlichen Erzeuger eines Kindes die volle Vaterschaft anerkannt. Er ist also nun gesetzlich auch dann der Vater, wenn er nicht mit der Mutter verheiratet ist.
Was ist mit Zweck-Ehen die aufgrund von Zwang abgeschlossen wurden? Gerade in adeligen Häusern, wenn es um Morgen (Land) und Ruf geht, war es gängig, dass die Frau keine Wahl hatte wen sie heiraten sollte.
Dass dadurch aber auch die Hochzeitsnächte eher einer Vergewaltigung glichen. Ob es heute noch so in den Gemächern vor sich geht, kann ich natürlich nicht sagen.
Oder geht es denn eigentlich doch nur darum eine höllische Party zu schmeißen und sich dem Bauch mit Hochzeitskuchen voll-zustopfen?
Wie also denkt ihr darüber?
Was bedeutet für euch die Ehe?
gestern kam ich mit jemanden ins Gespräch. Wir schweiften anschließend etwas vom eigentlichen Gesprächsthema, ab und kamen auf die Ehe zu sprechen.
Wie seht ihr die Ehe?
Ich persönlich empfinde eine Eheschließung als ein Ausdruck der Zusammengehörigkeit.
Um die Diskussion aber mal ein wenig anzuheizen, hier ein paar Gedanken:
Wir unterscheiden zwischen drei Typen von Ehen:
1) aus Liebe
2) aus Zweck/Nutzen
3) aus Zwang
Mittlerweile ist in den westlichen Ländern fast jede zweite Ehe geschieden. Somit gehen wir davon aus, dass auch die Ehen, die auch aus Liebe geschlossen wurden, mit darunter fallen.
Somit kommen wir aber zum Thema Fortpflanzung.
Die Ehe ist damals von der Kirche entsprechend gefordert worden. Normalerweise ergibt die Ehe und damit die Verbundenheit zu einem einzigen Partner für den Rest seines Lebens keinen großen Sinn.
Wissenschaftler belegen mittlerweile, dass nach ca. 3-4 Jahren der Körper voll mit freigesetzten Drogen ist und ab dann die "Liebe" zum Partner erheblich abschwächt.
Dann kommt es also auf die Gemeinsamkeiten an.
Übrigens werden nach ca. 4 Jahren auch die meisten Ehen geschieden.
Es war früher -laut Forschern- üblich, ca. alle 3 Jahre einen anderen Partner zu haben.
Steht das nicht völlig im kontra mit dem heutigen Verständnis?
Ist es also ein veralteter Brauch eine Ehe zu schließen? Für 50 oder mehr Jahre den selben Partner zu haben?
Oder irgendwann vielleicht für 150 Jahre, proportional steigend zur Lebenserwartung des Menschen?
Als die Ehe erfunden wurde, lag die Lebenswahrscheinlichkeit eines Mannes bei rund 47 Jahren. Mittlerweile liegt sie bei ca. 78. Das ist also fast ein Drittel mehr Zeit.
Ist da wirklich etwas dran, wenn gesagt wird, die Ehe ist eine Art Gefängnis?
Ehen aus Zwang sind noch in anderen Kulturen noch immer ein fester Bestandteil. Auch das Schlagen der Ehefrauen ist noch erlaubt.
In der Türkei wurden vor ein paar Jahren Familienhilfestellen eingerichtet. Anonyme Bänder, die dem TV-Sender N-TV zugespielt wurden waren eher ernüchternd. Den geschlagenen und eingesperrten Ehefrauen wurde, als Hilfe, wurde teilweise "Bete", oder "Widersetze dich nicht deinem Ehemann, er tut es aus Liebe" auf den Weg gegeben.
Was passiert, wenn man sich dem Willen der Sippe widersetzt, hat uns das Schicksal der Türkin aus Berlin gezeigt, dessen Bruder sich dem "Ehrenmord" zur Last legte.
Auch in Deutschland wurde den Frauen erst in die späten 70er Jahren erlaubt, einen Beruf neben dem Haushalt ohne Zustimmung des Mannes auszuüben.
Bis in den späten 60ern wurde sogar mit Zuchthaus gedroht, wenn außerehelicher Sex im eigenen Haus statt fand.
Da blieb den Pärchen ja nichts anderes übrig als Die Scheune aufzusuchen, oder ein stilles Plätzchen im Wald.
Im Winter sah es übrigens ganz anders aus...
Es diente doch wohl mehr dem Zweck, zu heiraten.
Vor knapp 15 Jahren wurde dem männlichen Erzeuger eines Kindes die volle Vaterschaft anerkannt. Er ist also nun gesetzlich auch dann der Vater, wenn er nicht mit der Mutter verheiratet ist.
Was ist mit Zweck-Ehen die aufgrund von Zwang abgeschlossen wurden? Gerade in adeligen Häusern, wenn es um Morgen (Land) und Ruf geht, war es gängig, dass die Frau keine Wahl hatte wen sie heiraten sollte.
Dass dadurch aber auch die Hochzeitsnächte eher einer Vergewaltigung glichen. Ob es heute noch so in den Gemächern vor sich geht, kann ich natürlich nicht sagen.
Oder geht es denn eigentlich doch nur darum eine höllische Party zu schmeißen und sich dem Bauch mit Hochzeitskuchen voll-zustopfen?
Wie also denkt ihr darüber?
Was bedeutet für euch die Ehe?