@DarkRose375 Leider hast du nicht erwähnt wie groß die Firma ist. Ab einer gewissen Größe, wird es schwierig werden sich an jeden zu richten.
Wie du schon im Topic "Der Versuch, alles richtig zu machen" (
Der Versuch, alles richtig zu machen) gefragt hattest, wie du allen am besten entsprechen kannst... Es ist nicht die Lösung denen den Arsch hinterher zu tragen. Dies würde weitreichend Konsequenzen haben, hauptsächlich negative für dich.
Abgesehen von deinem letzten Posting, das so genannte was-wäre-wenn:
Wenn es wirklich niemanden (also absolut niemanden) gibt, der dich mag, frage ich mich
a) wieso du da noch arbeiten darfst
b) du noch nicht gekündigt hast
Ich plauder mal ein wenig aus dem Nähkästchen:
Ende des Jahres kam ich (wegen guter Entwicklung meiner selbst) in eine andere Abteilung. Dort wurde ich eine Woche eingewiesen, dann war mein Teamkollege zwei Wochen krank und in der vierten Woche durfte ich wieder zurück in meine alte Abteilung.
Begründung: Ich war zu glücklich. Ich habe durch meine immer positive Laune meine Arbeitskollegen gestört. Diese haben viel zu tun und deswegen war ich ein Störfaktor, weil ich nicht in der Lage war, mich in das Team zu integrieren und mich der Grundstimmung der Abteilung anzupassen.
Wochen später hieß es plötzlich, ich wäre am ersten Tag in die Abteilung gekommen und hätte gesagt "Jetzt bin ich hier, jetzt wird alles gut". Abgesehen davon, dass ich das wirklich von mir denke, würde ich so etwas aber niemals äußern.
Nun beginnt aber die Spirale zu drehen. Es reden immer weniger Leute mit mir.
Nebenbei verdiene ich Geld für's Coaching von Körpersprache. Meine Arbeitskollegen wissen das. Sie meiden mich, weil ich ihre Stimmung sofort ablesen kann. Es ist die Angst davor entschlüsselt zu werden. Die Angst davor mich nicht mehr anlügen zu können weil ich jede Körperbewegung analysiere und sehe. ...das denken die zumindest.
In Wahrheit sind sie mir egal. Und das ist das gefährliche daran. Ich begebe mich selbst in eine Abwärtsspirale. Gedanken wie "wieso eigentlich..." kommen auf.
Die Welt ist so wie du sie siehst.
Ich möchte nun kein Mitleid für meine Person erregen, ich möchte auch keine Tipps oder sowas. Ich komme mit der Situation sehr gut klar. Es amüsiert mich wie bestimmte Leute von Professionalität reden können, im selben Zug sich aber nicht einmal trauen mir berufliche Fragen zu stellen.
Es ist meistens die Angst die uns lähmt.
Meistens haben die Menschen Angst vor anderen Menschen wenn sie sehen, dass sie mehr leisten (was schon einmal eingangs erwähnt wurde). Sie sehen dann den Konkurrenten der im Weg steht.
Gerade der Flurfunk ist mächtig. Wichtig ist aber, dass egal was der Flurfunk auch sagt (meistens ist es eh' nur irgendein Blödsinn der wahrlich nicht stimmt), du deinen Zielen und Handlungen treu bleibst.
Komme weiterhin früher zur Arbeit und bleib mutig dabei du selbst zu sein.
Wenn du nun einknickst, haben die anderen gewonnen. Sie wollen es so, sonst würden sie positiv über dich reden.
Zieh dein Ding durch. Mach weiter, bleib stark. Hör auf anderen _alles_ recht machen zu wollen.
Sobald sich die Möglichkeit ergibt, wechsle den Arbeitgeber. Das geht aber nur, wenn du wirklich dein Ding durchziehst und wider dem ganzen Spott agierst.
Sie es als Prüfung.
:)