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2,1 Promille am Steuer

261 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Alkohol ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Rüganer Diskussionsleiter
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2,1 Promille am Steuer

02.05.2011 um 13:46
@darkylein

Na, das mit dem Sekt war nur mal ein Situations-Beispiel ;)


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2,1 Promille am Steuer

02.05.2011 um 14:35
Ich hoffe doch sehr, dass sich in den nächsten 15 - 20 Jahre autonome Verkehrssysteme durchsetzetn, dann kann das Problem Alk am Steuer endgültig vergessen werden.


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2,1 Promille am Steuer

02.05.2011 um 14:46
@Rüganer
Dir ist aber doch sicher eröffnet worden, dass ein Ermittlungsverfahren gegen Dich läuft?

Auf einen "Bescheid vom Gericht" würde ich nicht warten. Das ist dann nämlich die Ladung zur Hauptverhandlung und dann sind einige Karten bereits verspielt. Wenn Du Glück hast und der StA gut drauf, könnte ein guter RA Dir da einen Strafbefehl aushandeln.

Dann ist die Strafe niedrig und Du sparst die Prozesskosten.


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Rüganer Diskussionsleiter
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2,1 Promille am Steuer

02.05.2011 um 15:18
@LivingElvis

Ja, ich bin mir dem Ganzen bewusst! Habe bereits einen Verkehrsanwalt, aber noch keine Einladung, dann eben, zur Verhandlung.


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2,1 Promille am Steuer

02.05.2011 um 17:59
@Rüganer
Und was hat der Bursche bislang gemacht?

Wie gesagt, da Du ja offenbar geständig und reuig bist, würde ich versuchen die Hauptverhandlung zu vermeiden. Denn das ist nicht ganz billig, Du zahlst deinen Anwalt, den Richter, StA und die Zeugen (Polizisten).

Von daher kann ein Gespräch mit dem StA durchaus sinnvoll sein.


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Rüganer Diskussionsleiter
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2,1 Promille am Steuer

03.05.2011 um 08:27
@LivingElvis

Ich kann doch keinen Kontakt zum Staatsanwalt aufnehmen, die zeigen mir nen Vogel! Das macht mein Anwalt nun, er fordert da die Ermittlungsakte an, die die Polizei letzte Woche der Staatsanwaltschaft übergeben hat.

Ja, aber die Strafe ist einkommensabhängig, bin noch in Ausbildung, also werde ich nen paar Tagessätze bekommen, von wieviel werde ich noch erfahren.

Ob es zur Verhandlung kommt oder nicht, steht noch nicht fest. Erfahre ich alles noch.


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2,1 Promille am Steuer

03.05.2011 um 09:12
Was hier so spekuliert wird.

Ich glaub nicht das du eine Gerichtsverhandlung bekommst. Ich denke eher das dir vom zuständigen Richter ein Strafbefehl aufgebrummt wird und dann wars das. Was sollte man nach Zeugenaussagen (Polizisten) und eindeutigen Beweisen (Blutprope) noch verhandeln?

Bei mir liefs damals, 1999 so ab: Alkoholfahrt mit 1,8 Promille (im Blut gemessen), Führerschein natürlich sofort eingezogen. Danach kam ein Strafbefehl mit einer Strafe von Tagessätzen (war damals auch noch Azubi) die sich natürlich nach meinem Einkommen gerichtet haben. Zusätzlich stand noch im Strafbefehl sowas in der Art das ich den Führerschein nicht vor einer Frist vor einem Jahr neu beantragen können.

Situation ist dann wie folgt.

Führerschein eingezogen. 1 Jahr sperre auf Beantragung es neues Führerscheins. Nach dem Jahr hab ich mich bei der Führerscheinstelle gemeldet und den Führerschein beantragt. Dann kam natürlich: Okay, geht soweit in Ordnung - nur weisen sie uns ihre Fahrtüchtikeit nach. Dieser Nachweis war in Form eines MPU Gutachtes zu erbringen.

Wichtig: Wo, wie und wann man ein ! positives ! Gutachten auftreibt ist der Führerscheinstelle vollkommen egal. Es Erfolgt KEINE Rücksprache zwischen Gutachter und Behörde.

So, dann kams zu ersten MPU. Natürlich unvorbereitet durchgefallen.

und jetzt für dich und jedem anderen EXTREM WICHTIG: Solltes du ein NEGATIVES Gutachten/MPU bekommen behalte das für dich und gibs nicht an die Behörde weiter, sonst hast gleich die nächste Zeitsperre. WICHTIG: Ein Gutachten gehört immer dir, du hast es bezahlt und keiner kann dich zur herausgabe zwingen.

Meine erste MPU negativ. Danach hatte ich in der ADAC Motorwelt (welch Ironie) eine Anzeige für einen 1-Tages MPU Kurs gefunden. Kostenpunkt damals 1000,- DM. Dort erfährt man von "Insidern" so einige Sachen die tunlichst zu vermeiden sind bei einer MPU.

Wichtig ist Ehrlichkeit. Kein Gutachter will von dir zb. hören, das du nie nie nie wieder Alkohol trinken willst weil du ja besoffen unterwegs warst. Ein Gutachter will nur wissen, wie du für dich deinen Umgang mit Alkohol handhaben willst in Zukunft um Alkoholfahrten zu vermeiden. Und das ist der Knackpunkt. Niemand will dir Alkohol trinken verbieten - jedoch wollen sie das man Verantwortungsbewusst damit mit umgeht. Das musst du dem Gutachter vermitteln, schon klappts mit der MPU.

So, das war der Phychologische Teil, das P in MPU.

Zum Medizinischen kann ich dir nur sagen das dort wieder Bluttests, Reaktionstest und allgemeine Tests gemacht werden. Zum Bluttest. Dort gibt es 2 Werte im Blut. Der erste Wert sagt was für deinen Alkoholkonsum über einen längeren Zeitraum aus. Ich empfehle dir bis zur MPU etwas kürzer zu treten und es nicht jedes Wochenende krachen zu lassen. Der Zweite Test sagt was über deinen Kurzfristigen Alkoholkonsum aus. Dieser Wert kann ruhig erhöht sein. Klingt erstmal komisch, war bei mir aber so. MPU war am Montag und Samstag zuvor war ne Party. Ist aber nicht weiter problematisch gewesen, da, wir erinnern uns, ja niemand von dir/mir verlangt in Abstinenz zu leben.

Das zweite Gutachten war dann Positiv mit Auflage einer Schulung (4 Wochenenden a 1x Samstags 5 Stunden) und dann gabs den Führerschein ohne Probleme mit 0 Punkten in Flensburg wieder.

Grüße


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2,1 Promille am Steuer

03.05.2011 um 09:24
Ich meinte auch deinen RA. Obwohl Du auch selbst anrufen kannst. Bist ja Prozessbeteiligter. Die Höhe der TS richtet sich tatsächlich nach dem Einkommen, deren Anzahl nach der Schuld.

@fsk18
Sie hat sogar ein Recht auf einen Prozess. Mir ging es darum, dass eben der Strafbefehl mit der StA (hat der Richter in dem Stadium noch nix mit zu tun) ausgehandelt wird. Geht bitte nicht immer davon aus, dass es so wie bei Euch immer laufen muss. Wäre dem so, wären RAe völlig überflüssig.


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2,1 Promille am Steuer

03.05.2011 um 15:19
@Rüganer

Hi, ich hatte Dir ja schon angekündigt, dass ich etwas dazu schreibe. Nun ist das so umfangreich, dass ich es erstmal bei Teil 1 belasse und bei Interesse (wenn Du merkst es passt für Dich) dann den zweiten Teil poste. Gern auch weiterhin Kontakt per PN

Als Einleitung kann ich zuerst einmal sagen, dass meine Aussagen dieser hier
Zitat von fsk18fsk18 schrieb:Kein Gutachter will von dir zb. hören, das du nie nie nie wieder Alkohol trinken willst weil du ja besoffen unterwegs warst. Ein Gutachter will nur wissen, wie du für dich deinen Umgang mit Alkohol handhaben willst in Zukunft um Alkoholfahrten zu vermeiden. Und das ist der Knackpunkt. Niemand will dir Alkohol trinken verbieten - jedoch wollen sie das man Verantwortungsbewusst damit mit umgeht. Das musst du dem Gutachter vermitteln, schon klappts mit der MPU.
ABSOLUT widersprechen, denn auch mit dem im Zitat beschriebenen Hinweis, es ginge um den Verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol, kommt man nicht weiter (eigene Erfahrung, selbst mit plausibler, ehrlicher und offener Erläuterung dessen bin ich durchgefallen.......auch ein Ein-Tages-Kurs wird da nicht helfen, egal wie teuer. Ich habe selbst einen freiwilligen 3 Monats Kurs bei der Drogenberatung damals mitgemacht.....ebenfalls mit negativrm Ergebnis
).....das WARUM so etwas in den allermeisten Fällen nichts bringt und die FRAGERSTELLUNG falsch ist (verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol) folgt in meiner Erläuterung und ist so detailliert, dass es jedem einleuchten sollte.

Also nun zu Teil 1:


Zu ersteinmal: Meine Erfahrung liegt weit mehr als ein Jahrzehnt zurück, daher bin ich über die genaue Gesetzeslage
nicht auf dem Laufenden.

Dazu gab es ja aber hier auch schon einige Hinweise.

Der Punkt, auf den ich eingehen möchte, und der auf JEDEN Fall bei 2,1 Promille auf Dich zukommen wird, ist die MPU.

Die Fleppe ist auf JEDEN FALL weg und Du bekommst sie erst wieder nach einer positiv verlaufenen MPU.

Diese Untersuchung besteht (wie die Bezeichnung bereits aussagtaus zwei Teilen

1.) Der medizinischen Untersuchung und
2.) der psychologischen Untersuchung

Ziel bzw. Fragestellung der Untersuchung ist es, die Gesundheit der Öffentlichkeit zu schützen. Klingt zunächst komisch und steht auch nicht so in dem Untersuchungsbogen, den Du hinterher bekommst, ist aber so ;)

Bezogen auf Dich stellt sich die Untersuchungsstelle die Frage: Wirst Du in Zukunft noch einmal ein KFZ unter Alkoholeinfluss im Straßenverkehr bewegen und dadurch die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer gefährden.

Dein Ziel ist es, den Führerschein wieder zu erlangen, somit musst Du der Untersuchungsstelle plausibel und Hieb- und Stichfest die Frage mit NEIN beantworten und Argumente dafür erläutern.

Die medizinische Untersuchung ist recht einfach. Reaktions- und Konzentrationstests werden durchgeführt, da brauchst Du Dir keine Gedanken machen. Es wird ebenfalls Blut abgenommen um Deine Leberwerte (zB Gamma-GT) zu ermitteln. Diese Werte lassen Rückschlüsse auf Deinen Umgang mit Alkohol in den letzten 4-6 Wochen zu.

Mit dieser Leberwertuntersuchung verbindet sich aber auch ein Teil der psychologischen Untersuchung und ist in Kombination immens wichtig.

Einleitend zu dieser Untersuchung, musst Du Dir folgende Tatsachen (!!!) vor Augen führen, die der Psychologe bei Dir voraussetzt und seine Fragestellung daran ausrichtet

1.) Der Psychologe hat nur 1 bis 1,5 Stunden Zeit um die Frage für sich zu beantworten anhand Deier Aussagen auf seine Fragen.
2.) Aus diesem Grund folgt er einem vorgegebenen Raster und Fragen, die sich aus Büchern und Statistiken ergeben. Selbst wenn Du eine Ausnahme zu diesen Büchern und Statistiken bist, wird ihn das nicht interessieren, denn die Sicherheit der Öffentlichkeit steht über Dir als delinquentem Individuum und somit ist jede Ausnahme lediglich ein Kollateralschaden, der durch das Raster fällt.
3.) Daher werden auch ALLE von ihm im gleichen Licht betrachtet: Egal Ob Du Franz Beckenbauer, der Dallei Lama oder Du selbst bist.

Das GRUNDLEGENDSTE was der Psychologe von Dir denkt (nach Aktenlage und seinen Büchern und Statistiken).......(es klingt sehr krass, und einige werden nun natürlich entrüstet sein, seine Sichtweise ist aber absolut nicht zu diskutieren sondern nur zu akzeptieren):

DU WARST (zum Zeitpunkt der Trunkenheitsfahrt ALKOHOLIKER / DU HATTEST EIN GRAVIERENDES ALKOHOLPROBLEM.

Warum denkt er das?

Lt. Statistik empfindet ein normaler Mensch bei max. 1 Promille BAK ein Unwohlgefühl, er spürt die Wirkung des Alkohols und hört somit auf, weiteren Alkohol zu sich zu nehmen. Ein Mensch, der 2,1 Promille Promille im Blut hat, liegt also da schon einmal weit über dem statistischen Durchschnitt. Zudem warst Du bei 2,1 P sogar noch in der Lage ein KFZ zu bewegen, der statische Durchschnitt liegt da schon im KH. Zu dieser "Leistung", zu der Du fähig warst gehört somit eine Gewöhnung an Alkohol. Diese Gewöhnung kommt durch ein lang "antrainiertes" Trinkverhalten zu Stande (ein Hochspringer trainiert auch nicht nur 2 Wochen und springt dann 2,10!).

Das ist Deine Ausgangslage bei dem Psychologen, ob Du diese (pauschale) Sichtweise nun gut findest oder nicht, ob sie richtig ist oder ob Du nur mit anderen über einen Kamm geschoren wirst SPIELT KEINE ROLLE.

Ergo: Du musst den Psychologen also überzeugen, dass seine Sichtweise zum Zeitpunkt der Untersuchung nicht MEHR (!!!) richtig ist, sondern Du Dich geändert hast.

Ob Du Dich geändert hast, versucht der Psychologe anhand von einem Fragenkatalog zu ergründen, wobei die gestellten Fragen recht einfach klingen und er einem Smalltalk ähneln, aber die eigentlichen Fragen VERSTECKT sind.

Eine Veränderung des Verhaltens beginnt aus Psychologen Sicht mit der Anerkennung der Fakten und der Reflektion des eigenen Verhaltens.
Also musst Du zunächst einmal zugeben, dass Du Alkoholiker warst / ein Alkoholproblem hattest (nochmal der Hinweis: Ob Du es nun wirklich warst, ist VÖLLIG UNERHEBLICH)
Dazu gehört, dass Du ausführlich (!!!) über Dein vorheriges Trinkverhalten offen und ehrlich (oer besser gesagt: authentisch) berichtest. Dazu gehören neben einem authentischen Seelenstriptease auch zB die Kenntnis über die BAK Berechnung bezogen auf Deinen Körper

Dazu ein Beispiel: Der Psychologe wird Dir die Frage stellen: Wie viel Alkohol haben sie an dem Abend getrunken?
Wenn Du nun NICHT offen und ehrlich antwortest ODER nur ungefähre Angaben machen kannst....bist DU DURCHGFEALLEN! Fakt!
"Eine Beispielantwort wäre: Ich habe xy Gläser / Flaschen Bier a 0,x Liter zu mir genommen, hinzu kamen xy hochprozentiger Alkohol. Bei mir wurden 2,1 Promille festgestellt. Da der Trinkbeginn xy Uhr und Trinkende an dem Abend um xy Uhr war, kam bei meinem Körpergewicht / Wassergehalt ein Promillewert von 2,1 BAK zu Stande............


------

Fortsetzung folgt, sofern gewünscht ;)

Gruß
Curtis


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Rüganer Diskussionsleiter
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2,1 Promille am Steuer

03.05.2011 um 20:56
@CurtisNewton

Hallo und danke für deine Antwort. Finde es mal interessant von Leuten was zur MPU zu hören, die auch selber eine mitgemacht haben, und nicht die, die den Ablauf nur vom "Hörensagen" kennen und garnicht genau wissen worum es geht. Das heißt, deine Antwort bringt mich schon mal weiter :)

Du kannst auch gerne fortfahren mit deiner persönlichen Geschichte dazu.

Eine Frage noch zu teil 1: Warum meinst du, dass es falsch ist was fsk18 schreibt? So ähnlich wurde es mir von meinem Verkehrspsychologen (MPU-Vorbereitung) auch beschrieben.
Ich bin erst 20 Jahre jung und dann dem Gutachter weiß machen zu wollen, man trinkt nie mehr in seinem Leben Alkohol, ist anscheinend unglaubwürdig. Ich soll dem Gutachter mit Beispielen belegen, dass ich längst nicht mehr so oft Alk zu mir nehme wie vorher (was ich auch tue!) und dann "kontrolliert", in dem ich nicht bis zum Rausch trinke, sondern höchstens zB 2 Bier, zB zu einem Anlass (Geburtstag etc.) und natürlich auch dann nicht mehr hinters Steuer setzen. Und das soll so auch ok sein, denn wie fsk18 schon sagte, es ist ja keine Sünde MAL ein BISSCHEN was zu trinken, so lange man auch dabei lieb ins Bett geht, anstatt ins Auto...

Ich weiß grade garnicht was ich nun glauben soll, will die MPU auch nicht vergeigen oO

Liebe Grüße


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2,1 Promille am Steuer

03.05.2011 um 20:58
Zitat von RüganerRüganer schrieb:sondern höchstens zB 2 Bier, zB zu einem Anlass (Geburtstag etc.) und natürlich auch dann nicht mehr hinters Steuer setzen
U21 sowieso net....


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Rüganer Diskussionsleiter
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2,1 Promille am Steuer

03.05.2011 um 21:02
@LivingElvis

Ja das weiß ich auch und den Scheiß mache ich auch nicht! Habe bis auf diesen einen scheiß Abend immer 0,0 gehabt.


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2,1 Promille am Steuer

03.05.2011 um 21:04
@fsk18

Danke für deinen Beitrag.

Werde bald Bescheid bekommen und euch dann schreiben, was ich bekommen habe, Strafe, Sperrfrist usw.


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2,1 Promille am Steuer

03.05.2011 um 22:37
Zitat von CurtisNewtonCurtisNewton schrieb:Dazu ein Beispiel: Der Psychologe wird Dir die Frage stellen: Wie viel Alkohol haben sie an dem Abend getrunken?
Wenn Du nun NICHT offen und ehrlich antwortest ODER nur ungefähre Angaben machen kannst....bist DU DURCHGFEALLEN! Fakt!
"Eine Beispielantwort wäre: Ich habe xy Gläser / Flaschen Bier a 0,x Liter zu mir genommen, hinzu kamen xy hochprozentiger Alkohol. Bei mir wurden 2,1 Promille festgestellt. Da der Trinkbeginn xy Uhr und Trinkende an dem Abend um xy Uhr war, kam bei meinem Körpergewicht / Wassergehalt ein Promillewert von 2,1 BAK zu Stande............
Bei meinem Eintageskurs, durch den ich übringens die 2 MPU Positiv bestanden habe war genau das eine der Fragen auf die es nur eine Antwort gibt. Falls er dich fragt wieviel du getrunken hast lautet die Antwort nur: "Ich weiss es nicht mehr". Punkt. Wenn du da anfängst rumzueiern, bist schon durch. Weil keiner Mit 2,2 Promille mitzählt wieviel er gekippt hat.

Aber wie gesagt, ähnlich wie bei @CurtisNewton ist's bei mir auch schon 12 Jahre her. Habe damals in Sachsen-Anhalt gewohnt, kann sein das sich da die Bundesländer bzw. lokalen Führerscheinstellen unterschiedlich verhalten bzw. was damals gültig war heute nicht mehr zählt.


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Rüganer Diskussionsleiter
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2,1 Promille am Steuer

07.06.2011 um 21:14
Hallo Leute,

an alle, die sich vor einigen Wochen an dieser Diskussion hier beteiligt und zum Teil auch spekuliert und geraten haben, und vor allem wen es noch interessiert:

vllt. auch euch:

@meteora

@darkylein

@fsk18

Ich melde mich hiermit mit Ergebnissen zu meinem Vergehen zurück...

Ich habe einen Strafbefehl bekommen, der ab dem 09.06. rechtskräftig wird. Von diesem Tag an habe ich noch 9 Monate Sperrfrist. Insgesamt sind es also 12, aber 3 habe ich seit März (29.03. Tatabend) schon hinter mir.
Die Strafe beläuft sich auf 30 Tagessätzen á 20€, sprich 600€. Dazu noch Verfahrenskosten 155€.
Der Sachschaden an der Leitplanke beträgt 800€, den ich der Versicherung natürlich zurück zahlen muss und auch werde.

Habe in der Zwischenzeit weiterhin keinen Alkohol angerührt, meine Leberwerte sind Top, gehe zur Suchtberatung (obwohls keine Sucht in dem Sinne war, aber ein Problem im Umgang mit Alkohol, sprich oftmals unkontrolliertes Trinken). Habe einen MPU-Berater (Verkehrspsychologe), zu dem ich alle 3 Wochen gehe. Ab September (6 Monate vor Sperrfristablauf) gehe ich zum ETG Urin-Screening, das die Abstinenz haargenau nachweist.

Alles in allem ist die Strafe und alles drum herum längst nicht so hoch wie ich erwartet habe.Mein Anwalt hat gute Arbeit geleistet. Der Rest muss und wird weiterhin von mir kommen. Ich habe daraus gelernt und arbeite an meinen Fehlern aus der Vergangenheit. Und ich muss sagen: Mir geht es ohne Alkohol besser denn je, mich stört es nicht, wenn andere neben mir trinken. Und ich danke dem Schicksal, dass nur eine Leitplanke was abbekommen hat.

Liebe Grüße


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2,1 Promille am Steuer

07.06.2011 um 21:17
@Rüganer
Also ich freue mich zu hoeren, dass du nicht so viel Strafe zahlen musst. Also ich finde diese Strafe angemessen der Straftat, die du begangen hast. Und ich finde es auch toll, dass du keinen Alkohol mehr trinkst.


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Rüganer Diskussionsleiter
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2,1 Promille am Steuer

07.06.2011 um 21:18
@meteora

Vielen Dank, ja da hast du Recht, die Strafe ist mehr als angemessen.


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2,1 Promille am Steuer

08.06.2011 um 02:46
Schön das jetzt erstmal für dich alles gut über die Bühne gelaufen ist. Am Anfang denkt man das die Welt untergeht. Aber es wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird.

Wünsche dir viel Erfolg bei deiner MPU.

Grüße

P.s. Meld dich doch mal nach deiner MPU wie's gelaufen ist.


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2,1 Promille am Steuer

08.06.2011 um 18:40
@Rüganer
super, dass freut mich, dass du keinen Alk mehr anrührst und alles okey ist, über das Ausmass der Strafe kann ich nicht urteilen


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Rüganer Diskussionsleiter
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2,1 Promille am Steuer

08.06.2011 um 18:57
@fsk18

@darkylein

Werde euch auf dem laufenden halten :)


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