Die Machenschaften der Familie Miri - Wie kann man dagegen vorgehen?

Ich weiß nicht, ob es zu OT ist, wenn ich Vergleiche zu ähnlichen Familien in Berlin ziehe. Vor Jahren wurde bei einer Hausdurchsuchung in Neukölln ein Polizist erschossen.

Vor Gericht bereute der Täter. Er sagte: "Hätte ich geahnt, dass tatsächlich die Polizei vor der Türe stand, hätte ich nicht durch die Türe geschossen. Wir waren alle überzeugt, dass es sich um einen Überfall einer rivalisierenden Familie handelte. Schließlich haben wir seit Jahren mit der Polizei zusammen gearbeitet".

Die Miris wollten die Mongols mit ins Boot holen, das ist ja nun gescheitert.

Ich lach mich schlapp, wenn ich höre, dass die Mongols noch nicht mal
ein Motorradclub sind, keine "Mopeds" und erstrecht keinen Führerschein haben!

Was ist offensichtlicher, als dass der Miri-Clan die Mongols rekrutieren wollte?

Ganz schön in die Hose gegangen!!! :-)

@ramisha

In den USA sind die Mongols schon eine harte Nummer.
In Deutschland haben sie eher wenig Bedeutung, da sind die Bandidos die mächtigere Alternative zu den Angels.


Hab gerade nochmal den Eingangspost gelesen...

1100 Mitglieder des Miri-Clans sind bei der Polizei aktenkundig. Alleine auf die Brüder Halil, Sami und Ali Miri fallen 162 Tatverdächtigungen. Sami Miri ist 77 Mal polizeilich in Erscheinung getreten - 21 mal wegen Körperverletzung.

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Sami Miri ist 77 Mal polizeilich in Erscheinung getrete - 21 mal wegen Körperverletzung.

Und der darf offenbar frei rumlaufen.

WTF, warum eigentlich?

Wie anders ist das zu erklären als durch pure Feigheit und Unfähigkeit von Behörden, Gerichten und Politik?

Eine Schande.

Und auf der anderen Seite werden Leute abgeschoben, die sich top eingelebt haben, Deutsch können, einen Job haben, sich korrekt verhalten...

@Kc

Sami Miri ist 77 Mal polizeilich in Erscheinung getrete - 21 mal wegen Körperverletzung.

Und der darf offenbar frei rumlaufen.

WTF, warum eigentlich?

Wie anders ist das zu erklären als durch pure Feigheit und Unfähigkeit von Behörden, Gerichten und Politik?

Eine Schande.

Wo erkennst du da Feigheit?
Steht er nicht aktuell vor Gericht?
wo genau hast du Unfähigkeit erkannt?

@Heide_witzka

Ich sehe die Feigheit und Unfähigkeit der Behörden und Gerichte darin, DASS er schon über 77 Mal wegen Straftaten und 21 Mal wegen Körperverletzung aufgefallen ist.

Ich frag mich, wie es überhaupt so weit kommen kann?

Also ich denke nicht, dass man bei 77 Straftaten immer nur zur falschen Zeit am falschen Ort war oder es nur zufällig `ne Verwechslung gab.

Offenbar sind die Gerichte also unfähig oder zu feige, um beispielsweise diesen Sami Miri endlich hinter Gitter zu stecken oder in den Libanon zurück zu schicken.

@Kc

Kc schrieb:Offenbar sind die Gerichte also unfähig oder zu feige, um beispielsweise diesen Sami Miri endlich hinter Gitter zu stecken oder in den Libanon zurück zu schicken.

oder sie sind korrupt

@Kc
Gerichte können halt nicht auf Basis einer blossen Vermutungen verurteilen, so wie du es jetzt tust.
Das sind halt die "Nachteile" in einem Rechtsstaat.

@rockandroll

Das möglicherweise ebenfalls.
Aufgrund des Personalmangels bei der Polizei und Gerichten kommt wahrscheinlich auch noch die Angst hinzu, dass man nichts mehr machen kann, wenn der Clan mal sauer wird.

@Kc

Kc schrieb:wenn der Clan mal sauer wird.

das ist wohl deren grösste sorge. ich denke nicht, dass die davor zurückschrecken würden, auch in die privatsphäre der beamte und staatsbediensteten einzudringen. ..um es mal vorsichtig auszudrücken

Was ist daran ungewöhnlich? Die Kleinen fängt man, die großen läßt man laufen. Ist immer so. Organisationen wie diese oder die Russenmafia bringen höchstens ab und an Bauernopfer.

@Heide_witzka

77 Mal polizeilich in Erscheinung getreten, 21 Mal wegen Körperverletzung - ich weiß leider nicht, wie oft der nun vorbestraft wurde, aber die Person wurde sicherlich nicht 77 Mal freigesprochen.

Auch sollte man die Praxis von Bedrohungen und den Ruf der Miris berücksichtigen - wenn Polizei und Gerichte nicht in der Lage sind, Zeugen zu schützen, dann werden die auch kaum aussagen.

Sowas kann man nicht abtun als ,,so ist der Rechtsstaat eben, keine Zeugen kein Verurteilung".

tom.1st schrieb am 10.05.2011: Wie kann man dagegen vorgehen?

Gar nichts, weil der Staat dann als nationalsozialistisch und rassistisch abgestempelt wird.
Und das mögen die Staatsoberhäupter nicht so, weil sie kein gesundes Verhältnis zur Vergangenheit und Gegenwart haben.

Wikipedia: Three strikes
Das wär mal was, am besten gleich ausweisen....

@Kc

Kc schrieb:Sowas kann man nicht abtun als ,,so ist der Rechtsstaat eben, keine Zeugen kein Verurteilung".

In dubio pro reo.
Willst du die Beliebigkeit zum System machen?
Ein Gericht hat keine Möglichkeit einen Menschen schuldig zu sprechen aufgrund einer einfachen Vermutung (zumindest in Deutschland nicht).
Du schreibst er wärre 77 mal polizeilich in Erscheinung getreten, da kann ich keine Feigheit der Polizei erkennen.
Oder hat er 77 mal den Polizisten die Pistole auf die Brust gesetzt und sie gezwungen die Vorfälle polizeilich aufzunehmen?

@Heide_witzka

Es ist doch nicht so, dass die Miris unbekannt sind.
Wenn du als Polizist oder als Staatsanwalt und Richter ständig den Namen Miri bei deiner Arbeit auftauchen siehst, ob es um Körperverletzung oder Rauschgift oder Zuhälterei geht, dann sollte dir das auffallen.
Und wenn dann jedes mal Zeugen plötzliche Amnesie haben oder verschwunden sind, dann sollte man vielleicht mal bei den Zeugen genauer nachhaken und ihnen anbieten, sich nachhaltig um ihre Sicherheit zu kümmern, wenn sie aussagen.

Sofern man dazu in der Lage ist.

Wie schon gesagt, ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand bald hundertmal schon mit der Polizei in Konflikt gekommen ist wegen Straftaten und jedes Mal komplett unschuldig war.

Es fehlt allem Anschein nach die Fähigkeit, gründlich zu ermitteln und die Möglichkeit, gegen diese kriminelle Truppe vorzugehen. Vor allem Personalmangel dürfte eine große Rolle spielen.


Ich denke nicht, dass wir uns damit abfinden sollten, wenn irgendein krimineller Clan ,,zu groß" wird, um noch bekämpfbar zu sein.

Von einem anständigen Rechtsstaat kann man verlangen, dass er seine Bürger auch vor großen Gefahren schützt. Kopf einziehen und hoffen, dass man nicht auch ein Opfer der Miris wird, ist absolut inakzeptabel.

Kc schrieb:Es ist doch nicht so, dass die Miris unbekannt sind.

Nö. Vermutlich wissen sie wo die Kinder des Richters zu Schule gehen....

@Kc

Kc schrieb:Wie schon gesagt, ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand bald hundertmal schon mit der Polizei in Konflikt gekommen ist wegen Straftaten und jedes Mal komplett unschuldig war.

Das ist doch völlig irrelevant.
Kan die Schuld des Angeklagten nicht erwiesen werden, so ist er frei zu sprechen.
Alles andere ist Rechtsbeugung.
Deine gefühlten Unzulänglichkeiten sind da völlig ohne Belang.

@Heide_witzka

Heide_witzka schrieb:Deine gefühlten Unzulänglichkeiten sind da völlig ohne Belang.

gefühlte unzulänglichkeiten ist nun nicht gerade der passendste ausdruck, auch wenn ich hier eingetnlich mit dir übereinstimme, dass man ohne beweise.. usw.

nur fakt ist, dass es es sich um organisiertes verbrechen handelt, und weiterhin ist auch erwiesen, dass zig (nicht nur eine oder zwei) anzeigen vorliegen, daraus erhärtet sich einfach der verdacht, dass bei einer nichtverurteilung irgendwas nicht rund läuft.

@rockandroll

rockandroll schrieb:...daraus erhärtet sich einfach der verdacht, dass bei einer nichtverurteilung irgendwas nicht rund läuft.

Wenn du einen Beweis für den "erhärtenden Verdacht" präsentieren könntest, dann könnten die Gerichte auch einschreiten.

@Heide_witzka
na das ist doch gerade der beweis (oder zunindest ein starkes indiez) für "die unwucht" der ganzen sache, dass man bei so vielen anzeigen keinen einzigen brauchbaren beweseis gegen sie vorlegen kann.

wie gesagt bei eins zwei anzeigen könnte man von unschlud sprechen, aber nicht bei knapp 80
zumal es sich hier nicht um eine beckerei handelt, sondern um eine "handelsgesellschaft" namens "mongolen". ich weiss ja nicht welche assotiationen djingis khan in dir auslöst, aber ein friedenswächter war er nicht wirklich.. so für meine begriffe :D und ich glaube auch nicht, dass sie vom rest der bevölkerung so wahrgenommen werden. das umfeld ist ein verbrechenssündikat. viele von ihnen wurden bereits verurteilt, und nachgewiesenermassen als mitglieder einer kriminellen organisation erkannt. also bei allem respekt für "in bubio pro reo" aber hier wird das eis für die recht dünn. naja, wir werden sehen^^