Zählt die Optik mehr als Charakter?
23.02.2012 um 03:35@NoSleep
In meinen Kopf schwebt so das Bild eines fülligen jungen Mädchens, dass mir weis machen will es würden doch nur die inneren Werte zählen.
Meine Annahme:
Sie ist frustriert, weil sie es, im Gegensatz zu Teilen ihres Umfeldes, auf Grund ihres Gewichts schwerer hat die Schönheitsideale, die die Modezeitschriften propagieren, zu erfüllen. Sie schlussfolgert also daraus, dass sie nur ein handelsübliches Magermodel sein müsste und alle Kerle würden den Weg küssen auf dem sie gerade entlang lief. Alles in allem also eine sehr idealisierte Auffassung.
Da aber der Körper nicht austauschbar ist, so wägt sie ab, ob sie an sich arbeiten könnte, wenn sie unbedingt diese skruden Ideale an sich selbst haben will oder besänftigt sich selbst mit dieser Phrase über die inneren Werte.
Der Gedanke daran, dass sie unabhängig von ihrem Körper, durch diese hausgemachte Frustration, diesen selbst erzeugten Druck, einfach eine schreckliche Körpersprache nach außen trägt, scheint ihr wohl nicht zu kommen.
Gerade in meinen Gesprächen mit Transsexuellen fiel mir auf wie deren erlebte Kritik an ihrer Person zu oft auf deren Äußeres projeziert wurden. So Manche meinte sie würde von ihrer Umwelt viel besser akzeptiert werden, wenn ihr Körper nur irgendwelche Ideale erfüllen würde.
Dass aber rein optische Geschlechtswechsel nur von ein paar Kleinigkeiten abhängt und für den Gesamteindruck von viel von der eigenen psychischen Verfassung und Haltung hinzukommt ignorieren manche sehr gekonnt.
In gewisser Weise hat das junge, dicke Mädchen vom Anfang schon Recht, wenn sie meint es kommt auf die inneren Werte an. Jedoch meint sie damit sehr wahrscheinlich etwas anderes als das, worauf ich jetzt hinaus wollte.
Das Bild, was man nach außen trägt ist ein anderes als in unserem Kopfkino. Manche machen sich dort schöner als sie sind, aber zu viele machen sich dort selbstständig mit hauseigener negativer Bestärkung.
So manche dicke Frau, die mit sich im Reinen ist, kann durch ihre Gesamtaußenwirkung deutlich schöner wirken als eine Frustrierte mit 90-60-90 Maßen.
"Innere Werte" sind eben noch etwas mehr als ein netter Charakter.
In meinen Kopf schwebt so das Bild eines fülligen jungen Mädchens, dass mir weis machen will es würden doch nur die inneren Werte zählen.
Meine Annahme:
Sie ist frustriert, weil sie es, im Gegensatz zu Teilen ihres Umfeldes, auf Grund ihres Gewichts schwerer hat die Schönheitsideale, die die Modezeitschriften propagieren, zu erfüllen. Sie schlussfolgert also daraus, dass sie nur ein handelsübliches Magermodel sein müsste und alle Kerle würden den Weg küssen auf dem sie gerade entlang lief. Alles in allem also eine sehr idealisierte Auffassung.
Da aber der Körper nicht austauschbar ist, so wägt sie ab, ob sie an sich arbeiten könnte, wenn sie unbedingt diese skruden Ideale an sich selbst haben will oder besänftigt sich selbst mit dieser Phrase über die inneren Werte.
Der Gedanke daran, dass sie unabhängig von ihrem Körper, durch diese hausgemachte Frustration, diesen selbst erzeugten Druck, einfach eine schreckliche Körpersprache nach außen trägt, scheint ihr wohl nicht zu kommen.
Gerade in meinen Gesprächen mit Transsexuellen fiel mir auf wie deren erlebte Kritik an ihrer Person zu oft auf deren Äußeres projeziert wurden. So Manche meinte sie würde von ihrer Umwelt viel besser akzeptiert werden, wenn ihr Körper nur irgendwelche Ideale erfüllen würde.
Dass aber rein optische Geschlechtswechsel nur von ein paar Kleinigkeiten abhängt und für den Gesamteindruck von viel von der eigenen psychischen Verfassung und Haltung hinzukommt ignorieren manche sehr gekonnt.
In gewisser Weise hat das junge, dicke Mädchen vom Anfang schon Recht, wenn sie meint es kommt auf die inneren Werte an. Jedoch meint sie damit sehr wahrscheinlich etwas anderes als das, worauf ich jetzt hinaus wollte.
Das Bild, was man nach außen trägt ist ein anderes als in unserem Kopfkino. Manche machen sich dort schöner als sie sind, aber zu viele machen sich dort selbstständig mit hauseigener negativer Bestärkung.
So manche dicke Frau, die mit sich im Reinen ist, kann durch ihre Gesamtaußenwirkung deutlich schöner wirken als eine Frustrierte mit 90-60-90 Maßen.
"Innere Werte" sind eben noch etwas mehr als ein netter Charakter.