Sexualstraftäter auf der Übersichtskarte
23.04.2011 um 01:50
Absolut dagegen. Datenschutz hat Vorrang, und bei der Blödheit der Menschen würde es zu Lynchjustiz kommen.
Wenn einer Scheisse baut, dann steht er im Knast dafür gerade, aber eine Strafe auf alle Ewigkeiten kann und darf es nicht geben.
Und jetzt will ich nicht hören, dass die Opfer auch ihr Leben lang leiden würden. Wisst ihr wer alles leidet? Demnach müsste die Welt schon lange zugrunde gegangen sein. Ich leide z.b. auch an dieser Arroganz der Menschen.
Sonst heißt es ja immer, Menschen seien alle wertvoll, dass man selbst befruchtete Eizellen schon für Menschen hält, aber bei Pedos setzt auf einmal bei den meisten der Verstand aus. So kann man auch Hass und Zwietracht säen, denn wisst ihr, wieviele Unschuldige es treffen kann? Ich sprach ja bereits von meiner Bekannten, die von einem minderjährigen Jungen reingelegt wurde (Loverboy Thresd). Die würde es ja dann auch treffen, solche Fälle gibts noch mehr.
1x zitiertmelden
Sexualstraftäter auf der Übersichtskarte
23.04.2011 um 02:08
Ich halte davon auch nichts, dass man im Suff mal ebend jemanden von der Karte aussucht und verprügelt.
Genauso wenig halte ich aber von Entlassungen aus der SV, weil Brüssel das so bestimmt hat.^^
melden
Sexualstraftäter auf der Übersichtskarte
23.04.2011 um 02:12
um auf den eingangspost zu kommen.
nein sowas brauchen wir in deutschland nicht.
melden
Sexualstraftäter auf der Übersichtskarte
23.04.2011 um 09:38
Ich sehe solche Dienste, auf welchen groß rausposaunt wird, wo Vergewaltiger und verurteilte Pädophile wohnen, sehr kritisch.
Natürlich möchten grade Frauen und Leute mit Kindern nicht in deren Nähe wohnen.
Nur: Die Gefahr von Lynchjustiz ist sehr, sehr hoch. Kennt wer die Vorgeschichte der Nightmare-Reihe? Dort schloss sich eine Gruppe von Eltern zusammen und brachte die Hauptfigur um die Ecke mit Brandsätzen.
Genau diese Gefahr besteht auch in der Realität.
Gibt genug Leute, die sich denken:,,Was, der neue da die Straße runter hat mal Kinder belästigt? Den mach ich platt!"
Ich hege nicht die geringste Sympathie für Vergewaltiger oder Personen, die Kindern etwas getan haben.
Ereignisse wie Selbstjustiz können und dürfen wir uns aber in einem Rechtsstaat nicht erlauben!
Denn wo dann die Grenze ziehen?
Warum dann nicht auch ein öffentliches Zentralregister für mehrfach vorbestrafte Schläger?
Warum nicht ein öffentliches Zentralregister für Rauschgiftdealer?
Oder für Einbrecher und Diebe?
Oder eines für Raser, die schon Unfälle verursacht haben?
Damit jeder sich besser vor diesen ,,schützen" kann?
Derartiges fördert die Lynchjustiz und das Misstrauen in der Bevölkerung untereinander.
Solche öffentlichen Register können wir uns in freien Rechtsstaaten nicht erlauben!
Wenn die Gesellschaft absolut nicht will, dass Vergewaltiger und Kinderschänder wieder frei herumlaufen, dann mögen die Menschen entsprechend auf lebenslängliche Strafen mit Sicherungsverwahrung drängen.
melden
Sexualstraftäter auf der Übersichtskarte
23.04.2011 um 12:18
...eine soziale Gesellschaft braucht solche Dinge nicht, die wird damit umgehen können das es Mörder, Diebe und Vergewaltiger gibt. Wer sowas ernsthaft gut findet sollte sich lieber überlegen einen großen Zaun um sein Haus zu bauen und sich eine Waffe zu zulegen damit er jeden erschießen kann der ungefragt sein Grundstück betritt. Darauf läuft so ein Quatsch doch letztlich hinaus. Ich kann nunmal jeden nur vor den Kopf schauen. Wer weiß schon welche Leichen die Leute im Keller haben und ehrlich gesagt interessierts mich auch einen Scheiß.
...und was Zwangskastration betrifft möchte ich lieber nichts sagen bzw schreiben. Eigentlich fehlen mir bei solchen Überlegungen sowieso die Worte. Wenn ich hier von Usern lese, dass soetwas in Deutschland leider verboten ist, dann könnte ich bei solchen Aussagen sofort aufs Brett kotzen.
Was ist denn die Idee bei Sexualstraftäterinnen? Würde mich mal interessieren welchen Unfug sich die User da einfallen lassen.
1x zitiertmelden
Sexualstraftäter auf der Übersichtskarte
23.04.2011 um 13:34
Eine Landkarte, die alle Straftaten und Ordnungswidrigkeiten aufzeigt, von sexueller und/oder häuslicher Gewalt, Strassenkriminalität, Steuerhinterziehung, Umweltverbrechen, Falschparken oder Schwarzfahren, Ladendiebstahl und NS-Propaganda, Tierquälerei und Zechprellerei kann schon hilfreich sein, wenn man über einen Ortswechsel nachdenkt. Aber keine Angst, Google & Co. werden das schon schaffen.
Das Volk will den Überwachungsstaat.
1x zitiertmelden
Sexualstraftäter auf der Übersichtskarte
23.04.2011 um 13:44
Wir überwachen uns selbst:
iPhone und iPad speichern Bewegungsprofile
Applegeräte merken sich, wann ein Nutzer wo war. Zwei Programmierer haben die Datei entdeckt und eine Anwendung gebaut, mit der jeder seine Vorratsdaten ansehen kann.
Dass Smartphones Ortungswanzen sind, wie der Chaos Computer Club sie nennt, dürfte vielen Nutzern längst klar sein. Immerhin ist es nicht unwahrscheinlich, dass ein Gerät, das ständig seinen Aufenthaltsort kennt, sich diesen auch merkt. Trotzdem erzeugt es ein ungutes Gefühl, wenn Entdeckungen wie die folgenden bekannt werden: iPhone und iPad speichern sämtliche aufgezeichneten Ortungsdaten und übertragen sie an den Rechner des Nutzers, sobald der sein Smartphone oder seinen Tabletcomputer mithilfe der Software iTunes aktualisiert und abgleicht. Das berichteten die beiden Programmierer Alasdair Allan und Pete Warden gerade auf der Konferenz Where 2.0 im kalifornischen Santa Clara.
Die beiden haben ein Programm namens iPhone-Tracker geschrieben, mit dem jeder Apple-Nutzer die über ihn gespeicherten Positionsdaten auslesen und auf einer Karte darstellen kann.
Die Daten ähneln denen, die in Deutschland im Zusammenhang mit der Vorratsdatenspeicherung für heftige politische Diskussionen sorgen. Denn Mobilfunk-Provider speichern, von wo und wann welches Handy auf das Funknetz zugriff. Sie tun das unter anderem für die Abrechnung der Kosten beim Kunden, meist bis zu 90 Tage. Die EU verlangt sogar mindestens ein halbes Jahr Speicherfrist, damit die Polizei in bestimmten Fällen die Daten für Ermittlungen verwenden kann. Datenschützer halten das für eine anlasslose Totalüberwachung.
Was iPhone und iPad aufzeichnen, ist diesen sogenannten Vorratsdaten recht ähnlich. Die Geräte speichern Längen- und Breitengrad basierend auf der Position von Handyfunkzellen. "Das ist weniger Präzise als mit GPS, aber verbraucht wahrscheinlich weniger Strom", schreibt Allan auf seiner Website. Außerdem enthält die Datei zu jeder Position einen Zeitstempel in Sekunden, gerechnet vom 1. Januar 2001 an.
Wie häufig das Gerät diese Daten ablegt, ist unterschiedlich, wahrscheinlich jedoch geschieht es bei jedem Einloggen in eine neue Funkzelle. Laut Allan und Warden ist diese Funktion erst in dem neuen Betriebssystem iOS 4 enthalten, frühere Versionen speicherten die Daten nicht. Im Zweifel also wird seit etwa einem Jahr aufgezeichnet, wo sich jemand aufhielt.
Die Daten sind nicht verschlüsselt, sondern liegen offen in einem XML-Format vor, berichteten die beiden Programmierer. Was auch bedeutet, dass jeder, der Zugriff auf das Gerät selbst oder den Computer hat, mit dem es synchronisiert wurde, sie einsehen kann. Beispielsweise Lebensgefährten oder Freunde. Apple dagegen scheint die Daten nicht abzurufen, zumindest sagen Allan und Warden, dass sie keine Belege gefunden hätten, dass die Datei an Apple geschickt wird.
Warum aber werden diese Informationen überhaupt gespeichert? Eine Erklärung von Apple gibt es dazu bislang nicht. Allan und Warden spekulieren, dass Apple künftig irgendwelche Anwendungen plant, die darauf aufbauen. Sicher jedoch sind sie sich, dass die Speicherung kein Zufall ist – immerhin würde die Datei gezielt bei jeder Synchronisation aktualisiert und auch auf neue Geräte übertragen.
Die Zeit, 21.4.11
1x zitiertmelden