@belphega Wollte grad Ähnliches tippen....
Der Amoklauf war krass und ich habe Mitleid mit den Angehörigen der Opfer, da sie das Liebste im Leben verloren haben.
Allerdings, und dafür mag man einen zerfleischen, auch der Vater des Täters hat seinen Sohn verloren und wird ersatzweise an den Pranger gestellt, weil sein Kind, das die Taten begangen hat, nicht mehr lebt.
Eine Haftstrafe des Täter - Vaters nützt Niemandem was und bringt kein einziges Opfer zurück. Und wer einen solchen Amoklauf begeht, der handelt eher selten aus dem Affekt heraus, sondern plant es. Und wenn dann eben keine frei zugänglichen Waffen irgendwo rumliegen, werden Waffen besorgt. Der Amoklauf wäre nicht zu verhindern gewesen, nur zu erschweren.
@Klavier Klavier schrieb:Ich würde gerne mal von Dir wissen, wenn es eines Deiner Kinder erwischt hätte in einem Amoklauf und Du wüsstest, der Vater hat die Knarren offen liegen. Wie würdest Du reagieren?
Wie jeder andere auch, der Kinder hat: mit unglaublicher Wut, auf den Täter und den Vater, der die Waffen offenliegen ließ....und vorallem mit unendlicher Trauer um mein Kind....
Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Vater des Täters mehr als eine Nacht schlaflos rumgelegen hat und sich mehr als einmal gewünscht hat, er hätte die Dinger anständig weggeschlossen....und trotzdem hat auch er sein Kind verloren und trotzdem wäre es wahrscheinlich nicht zu verhindern gewesen.
Ich frag mich, ob sich alle so auf den Vater stürzen würden, wenn der Täter noch lebte? Oder würde es dann ausreichen, wirklich nur den Täter zu bestrafen? Ist das jetzt die "Ersatz - Bestrafung"?