@Dobie Dobie schrieb:Da bin ich jetzt auf Beispiele und Argumentation gespannt, vor allem auf den maximalen Nullpunkt.
Davon abgesehen, SIND wir hier längst ganz ausdrücklich im Bereich der Fiktion und Phantasterei.
Wenn du von deiner perfekten Welt von Naturgesetzen völlig Abstand nimmst, haben diese natürlich keine Bedeutung mehr (direkt, indirekt aber schon). Ich wollte nur darauf hinweisen, auch wenn wir uns eine surreale Welt glauben erschaffen zu können wäre diese Welt immer noch von unsere Wirklichkeit beeinflusst, weil unsere Welt die Logik diktiert und nicht wir die Logik. Das ist der Kernpunkt, worauf ich hinaus will. Ich möchte jetzt nicht näher auf Naturwissenschaftlichekonstanten eingehen ich wollte hier nur den philosophischen Aspekt darlegen. Das dürfte aber nicht so rüber gekommen sein, weil sich meine Annahme auf eine mehr der unseren ähnlichen aufbauenden perfekten Welt ansetzt (Naturgesetzlich).
Wäre das der Fall müsste man diese Gesetze beachten und in das Modell einbauen.
Dobie schrieb:Das ist, mit Verlaub, totaler Quatsch. Strömung, vorherrschende Windrichtung usw. machen die selbe Route in entgegengesetzten Richtungen mit einem Segler ohne Motor mitunter sogar unmöglich. Ist aber hier jetzt völlig egal, nur mal am Rande erwähnt liegt genau darin der Reiz für viele Sportsegler.
Das sind Variationen, die auch verallgemeinert werden können. Beispiel: Alles, was ich sehe, auf der Segelfahrt kenne ich bereits. Wetterphänomene wie Stürme, Gewitter, große Wellen, ruhiges Meer etc. etc. irgendwann sind alle diese Faktoren bekannt und können verallgemeinert werden wie z, B. das Wasser ist grundsätzlich immer Blau. Da folgt dann keine Erkenntniss mehr. Auch wenn das Wasser mal durch andere Dinge nicht Blau aussieht auf dem Meer, dann hat es einen logischen Grund dafür z, B. die untergehende Sonne oder starker Wellengang in seichtem Wasser. Durch andauernde Erkenntnis wird das Weltbild immer vollständiger, und da wir in einer endlichen Welt leben, wird das Puzzel irgendwann vollständig sein. Ich denke dann wird die Welt auf Ewigkeit gesehen bzw. auf langer Zeit für jeden eine Erkenntnis-Einöde.
Dobie schrieb:Ansonsten beweise mir bitte die tatsächliche Endlichkeit der "Welt", und damit auch gleich die des Denkens, Lernens, Wissens und der (bewiesenen!) Grenze einer Aufnahmefähigkeit des Gehirns. Und komm mir dabei bitte nicht mit einem Safe, sondern ruhig mit der Logik, gern auch seeeehr ausführlich, dann fängt der Spaß nämlich erst an.
Ich hoffe mal das Ich kein Spaßverderber bin. Aber du selber bist der beste Beweis für die endlichkeit^^ genauso wie jeder andere User hier im Forum oder jeder andere Mensch auf dieser Welt. OK zu den Fakten! Dein Körper hat eine Temperatur von 37 Grad das sind 312,15 Kelvin also noch weit entfernt vom absoluten Nullpunkt das Universum hat ca. 2,75 Kelvin. Jedoch genau in diesen Moment strebt alles in Universum den Nullpunkt an auch dein Körper, der nichts anderes ist als Energie. Jedoch diese Energie ist nicht unendlich, sondern endlich, bis die Energie den Nullpunkt erreicht hat und das Universum den Kältetod stirbt. Egal, ob nun das Universum durch einen Big Crunch oder Big Rip etc. drauf geht. Den Kältetod wird es auf alle Fälle erliegen sollten die anderen Fälle nicht eintreten. Wenn du jetzt das Gegenteil behauptest, könntest du behaupten, dass die Sonne ewig weiter brennen würde oder das ein Auto nach dem tanken ewig weiter fahren könnte. E=mc² hat doch bereits vieles verdeutlicht und dies ist eine anerkannte Theorie. Kein Navi der Welt würde ohne E=mc² vernünftig funktionieren, dies ist also bereits eine angewandte Wissenschaft.
Dobie schrieb:Selbstverständlich, ganz eindeutig, beides. Da sind wir beim grundsätzlichen Problem von Wahrnehmung und Realität. Wer definiert die Wirklichkeit? Warum genau kann man sich dann sicher sein, dass sie "wirklich wirklich" ist, und nicht nur eine Schnittmenge von Wahrnehmungen und Meinungen, die allgemein akzeptiert wird und "wahrscheinlich" bzw. glaubwürdig wirkt?
Wissenschaft kann man selbstverständlich derzeit auch als Religion bezeichnen, weil sie den endgültigen Beweis schuldig bleibt. Das heißt aber noch lange nicht, das es diesen nicht gibt oder das es einen Gott gibt oder vielleicht etwas völlig anderes, was außerhalb unseres Verständnisses liegt. Nur eins steht zu 100 % fest was bereits René Descartes philosophisch untermauerte "Ich denke also bin ich". Man kann von sich nicht selber behaupten, dass man eine Lüge sei, weil man über sich selber reflektieren kann und das, was über sich selbst reflektiert kann, sich seiner eigenen exestenz nicht leugnen das wäre sonst paradox.