Hallo zusammen!
Hallo
@neugieriger9!
Also, ich verstehe dein Ansinnen nicht so ganz.
(Hab die folgenden Seiten nach dem Ausgangsposting nur grob überflogen).
Das Wissen darf sich selbstverständlich jeder aneignen. Dazu findest du im Internet jede Menge Bücher, die du dann einfach lesen kannst.
Auch das Wissen über Astronomie, Politik, Biologie oder was auch immer kann sich jeder erlesen.
Wenn man aber ein solches Thema als Beruf ausüben will, muß man glücklicherweise Nachweise darüber erbringen, dass man alles Notwendige dafür erlernt hat. Das ist beim Friseur so und auch beim Psychologen. Der Weg dahin wird eben reglementiert und man muß eben wie bei anderen Berufen auch alle Sprossen der Leiter erklimmen.
Ein studierter Diplom-Psychologe ist aber mitnichten jemand, der die Menschen grundsätzlich durchschaut, oder Ähnliches. In erster Linie ist man dann ein Wissenschaflter. Also das menschliche Verhalten wird auf wissenschaftlicher Basis erforscht und Theorien erstellt, überprüft und so weiter.
Ein Psychologe lernt wie man solche Forschungen betreibt, was es für Denkansätze gibt, wie man sie überprüft. Er lernt viel über die Werkzeuge, die dafür zur Verfügung stehen, er lernt, welche Methoden es zur Diagnose gibt und welche Therapiemöglichkeiten es gibt. Und auch was die schlauen Leute bisher alles so dazu gedacht und an Theorien entworfen haben.
Also in erster Linie sind es theoretische Dinge, u.a. auch die (un)geliebte Statistik.
Es gibt schon noch einiges mehr im Studium, aber der Grundgedanke ist eben theoretisch/wissenschaftlich und weniger praktisch orientiert, Studium eben.
Die Therapieansätze selber sind allerdings Inhalt einer eigenen Ausbildung, die man im Anschluss dann noch machen kann, z.B. Verhaltenstherapie. Zum Psychotherapeuten führen auch andere Wege, nicht alleine das Psychologiestudium. Sehr beliebt ist der Heilpraktiker Psychotherapie.
Also, wenn deine Idee ist, mehr zu erfahren, dann fang einfach mal an viel zu lesen!